Im Fall Ursula Sarrazin will die Bildungsverwaltung noch keine genauen Angaben machen. Eine Beurlaubung ist aus Sicht des Berliner Beamtenbundes keine Option.
Susanne Vieth-Entus

Geburtenraten und Elterngeld führen in Berlin zu einem Engpass bei der Kinderbetreuung. Die Kreuzberger Jugendstadträtin Herrmann befürchtet ein "implodierendes System".
Eine deutsch-französische Kita und eine Grundschule ziehen in die Nähe des Französischen Gymnasiums

Viele Berliner Eltern haben sich bei begehrten Gymnasien gar nicht erst angemeldet. Dagegen verzeichnen einige Sekundarschulen großen Zulauf.

Kampf um die besten Plätze: Morgen endet die Bewerbungsfrist für die Oberschulen. Noch können Entscheidungen revidiert werden.

Gymnasien und Sekundarschulen sollen durch Zusatzklassen den großen Ansturm auffangen. Dadurch steigen auch die Chancen leistungsschwächerer Bewerber, einen Platz an ihrer Wunschschule zu ergattern.
Von "verängstigt" und "unglaublich nervös" bis "überglücklich" – so beschreiben Berlins Schulleiter die Elternbefindlichkeiten angesichts des neuen Aufnahmeverfahrens an den Oberschulen. Seit Montag können Anträge abgegeben werden.

Die Charlottenburger Reinhold-Otto-Grundschule setzt einen anderen Lehrer für die vierte Klasse von Ursula Sarrazin ein – angeblich wegen „organisatorischer Anforderungen“.
Etwa 1.000 Schüler und Lehrer haben am Donnerstag an der Hochschule der Künste gegen die weitere Versetzung von Berufsschullehrern protestiert. Diese sollen an anderen Schulen aushelfen - Lehrermangel an den Berufsschulen ist die Folge.

„Klipp und klar: Kampf im Klassenzimmer – Kuscheln oder klare Kante“, „Menschen bei Maischberger: Dichter, Denker, Dumpfbacken: Deutschland setzen, 6!" – RBB, ARD.

Zwei Stunden beste Sendezeit widmeten die Öffentlich-Rechtlichen am Dienstag der so genannten zweiten Sarrazindebatte. Und waren damit schon mittendrin im Schlamassel, nämlich der Erklärungsnot, worum es bei dieser Debatte überhaupt geht.

Ursula Sarrazin lässt sich beurlauben. Eltern und Kollegen der umstrittenen Lehrerin äußern Unverständnis über die späte Bekanntgabe. Es überwiegt die Hoffnung, dass nun wieder Ruhe einkehrt an der Schule.

Die umstrittene Grundschullehrerin Ursula Sarrazin will mit Ablauf des Schuljahres offenbar ihren Schuldienst beenden und in den vorzeitigen Ruhestand gehen.
Eltern bekräftigen Vorwürfe gegen die Lehrerin und kritisieren Schulaufsicht / Ex- Vorgesetzter erinnert sich an „gewisse Probleme“
Eltern bekräftigen die Vorwürfe gegen Ursula Sarrazin und kritisieren die Schulaufsicht. Ein ehemaliger Vorgesetzter der Lehrerin erinnert sich an "gewisse Probleme" in Mainz.
Berlin: Personalchef der Schulverwaltung soll vermitteln Bereits 2002 drohte ihr Dienstaufsichtsbeschwerde

Der Personalchef der Schulverwaltung vermittelt in einem Gespräch zwischen Ursula Sarrazin und dem Schulleiter. Bereits 2002 drohte der Lehrerin eine Dienstaufsichtsbeschwerde.
Ursula Sarrazin, Frau des ehemaligen Berliner Finanzsenators, soll auch an einer anderen Schule Auseinandersetzungen gehabt haben. Höhepunkt war angeblich ein Schlag mit einer Flöte.

Fachleute halten die Vorwürfe gegen die Lehrerin für nicht ausreichend, um vor Gericht Erfolg zu haben. Viele Eltern halten indes still: Sie befürchten Nachteile für ihre Kinder.
Die neuen Sekundarschulen klagen über zu geringe Kapazitäten, um zurückgestufte Schüler aufzunehmen. Verbände fordern, Schüler nicht mehr während des Schuljahres wegzuschicken. Wichtig sei jedoch die Betrachtung des jeweiligen Einzelfalles.
80 Lehrer wehren sich in einem Brief an Senator Zöllner gegen geplante Veröffentlichung von Vergleichstests und Schwänzerquoten.
Rund 20.000 Berliner Familien steht ein nervenaufreibender Frühling bevor: Im Februar müssen sie entscheiden, auf welcher weiterführenden Schule sie ihr Kind anmelden, dann beginnt eine monatelange Warterei auf die Zu- oder Absage.
Die umstrittene Gewalt-Umfrage an Berliner Schulen wird fortgesetzt. Die Verantwortlichen weisen die Kritik daran zurück.
Für die Schulen der Hauptstadt brachte 2010 eine Jahrhundertreform. Doch die Freude darüber währte nicht lange - zu viele Schüler, zu wenige Lehrer und Probleme aller Beteiligten, sich auf die neuen Ganztagsschulen einzustellen.