Die Berliner Schulen wurden für den Ganztagsbetrieb hergerichtet, marode bleiben sie trotzdem. Pro Bezirk fehlen bis zu 100 Millionen Euro, um die Schulgebäude auf Vordermann zu bringen.
Susanne Vieth-Entus
Auswahlkriterien an den weiterführenden Schulen: An 100 Schulen wird in Zukunft die Durchschnittsnote der Bewerber entscheiden sein, 14 Schulen haben mehrere Kriterien festgelegt.
Aber auch Unterrichtsausfall und Baumängel führen in fast allen Bezirken zu Unmut. Nach den Lehrern melden sich jetzt auch die Eltern mit massiven Beschwerden zu Wort.

Berlins Bildungssenator Zöllner will die Vorschriften für das Jahrgangsübergreifende Lernen lockern. In begründeten Ausnahmefällen müsse eine Schule nicht daran teilnehmen. Das Konzept soll aber die Regel bleiben.
Der Pisa-Schock von vor neun Jahren saß und sitzt. Schwer vorstellbar, was passiert wäre, wenn Deutschland bei der jüngsten Studie keine Fortschritte erzielt hätte.
So viel ungetrübte Freude war selten: Mit einem kleinen Festakt in der Deutschen Bank Unter den Linden haben die Senatsverwaltung für Bildung, IHK und Handwerkskammer das zehnjährige Bestehen des Netzwerkes „Partnerschaft Schule-Betrieb“ gewürdigt.
Wenn sie mit Eltern redet, braucht Rita Schlegel manchmal einen Dolmetscher – und das ist noch ein kleines Problem. Den Optimismus hat sich die Rektorin einer Neuköllner Grundschule trotzdem bewahrt.
Bildungssenator möchte Finanzmittel nur noch für Vertretungslehrer bei Unterrichtsausfall ausgeben
Rund 100 Siebtklässler, Lehrer und Eltern der Tempelhofer Sekundarschule an der Ringstraße zogen am Donnerstag vor die Kantine der Bildungsverwaltung, um gegen ihre fehlende Mittagsversorgung zu demonstrieren.
Schulrankings sind in Großbritannien ganz normal. Die Freiheit für Eltern, die beste Schule für ihre Kinder zu wählen, und der Wettbewerb zwischen den Schulen bildeten dort die Basis aller Schulreformen. Es gibt aber auch unerwünschte Nebenwirkungen.

Das Qualitätspaket, das Berlins Bildungssenator jetzt vorgelegt hat, ist ein bildungspolitischer Kraftakt. Die Schulreform soll Transparenz schaffen – und für den Wahlkampf rüsten.
In Berlin sollen alle Vergleichstests veröffentlicht und gute Leistungen der Kinder gewürdigt werden.
Berlins Schulreform soll Transparenz schaffen – und für den Wahlkampf rüsten
Der Bildungssenator hat viele Vorschläge gemacht – aber sind sie auch umsetzbar?

Am Mittwoch präsentiert Bildungsenator Zöllner den zweiten Teil seines Qualitätspakets. Schon jetzt steht fest: Es wird harte Auseinandersetzungen geben, denn die Pläne rütteln an Tabus.
Bildungssenator Zöllner begibt sich auf dünnes Eis. Wenn er am morgigen Mittwoch seine Vorschläge zur Qualitätsverbesserung an Schulen vorlegen wird, kann er schon jetzt davon ausgehen, dass die Gegenwehr nicht lange auf sich warten lässt.
Am Mittwoch präsentiert Bildungsenator Zöllner den zweiten Teil seines Qualitätspakets Schon jetzt steht fest: Es wird harte Auseinandersetzungen geben, denn die Pläne rütteln an Tabus

Die Sarrazin-Debatte hat erst ermöglicht, dass Berlins Bildungssenator Zöllner nun zu Sanktionen greift: Kindergeldstreichung und Bußgelder. Die entscheidenden Schlachten um Gelingen oder Scheitern der Integration müssen aber woanders geschlagen werden.
Die Sarrazin-Debatte hat erst ermöglicht, dass Senator Zöllner nun endlich zu Sanktionen greift

Das Jahrgangsübergreifende Lernen ist künftig nicht mehr Pflicht für die Schulen. In den Kitas soll die Sprachförderung ausgeweitet werden.
Die ersten beiden Klassen in Grundschulen sollen nicht mehr gemischt werden müssen. Bildungssenator Jürgen Zöllner kündigte an, dass das Jahrgangsübergreifende Lernen zwar „Regelform“ bleibe, allerdings könnten Schulen davon „unter bestimmten Bedingungen abweichen“.
Das mit Spannung erwartete Qualitätspaket von Bildungssenator Jürgen Zöllner kommt offenbar in zwei Etappen. Am Freitag wird der erste Teil veröffentlicht.
Der Hinweis auf eine mögliche Abschaffung der Gymnasien von Spitzenkandidatin Renate Künast irritiert die Grünen. Kritik kommt von CDU, Linke und FDP.
An der JFK-Schule ist ein Streit um den Einfluss der US-Botschaft entbrannt. Selbst an US-Außenministerin Hilary Clinton wurde ein Brief geschrieben. Nun muss sich Bildungssenator Zöllner mit dem Streit befassen.