Zwei Berliner Schulen verlangen, dass Deutsch gesprochen wird – und es hagelt Proteste
Susanne Vieth-Entus
Scharfe Angriffe auf Türkische Gemeinde, die eine strenge Schulhausordnung „nationalistisch“ nennt
Auf bundesweite Resonanz, aber auch auf vereinzelte Kritik ist die Ankündigung des Landeselternausschusses gestoßen, mit einer „Elternpartei“ bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen im Herbst anzutreten. Ausdrücklich stellte sich der Vorsitzende des Landesschulbeirates, Manfred Thuning, hinter die Initiative von Landeselternsprecher André Schindler: „Alle Parteien reden davon, dass Bildung Vorrang hat, aber es geht nicht voran“, begründete Thuning seine Unterstützung.
Berlin - Berlins Landeselternausschuss will nicht länger auf die Bildungspolitik der etablierten Parteien vertrauen: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen will das Gremium mit einer eigenen „Elternpartei“ antreten. Dies kündigte der Vorsitzende des Landeselternausschusses, André Schindler, gestern an.
Landespolitik gefällt der Vorschlag der Bundesfamilienministerin. Berlin hat aber nicht genug Geld
Berliner Landeselternausschuss will Bildungs- und Familienpolitik selbst in die Hand nehmen – die Potsdamer waren schneller
Auf harsche Kritik stößt der Vorschlag von Gesundheits- und Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS), der Verwahrlosung von Kindern schwerpunktmäßig mit Hilfe so genannter Familienhebammen vorzubeugen. Da 40 Prozent der Berliner Mütter überhaupt keine Hebamme nach Hause holten, gehe Knake-Werners Vorschlag „völlig am Thema vorbei“, urteilt der Ärztliche Leiter im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst Mitte, Matthias Brockstedt.
Kooperation mit Kirchen bleibt strittig
Der Schul-Tüv kommt: Inspektoren-Teams suchen demnächst 36 Schulen auf, um die Qualität zu begutachten
Berlins Junglehrer müssen sich in Geduld fassen. Nach aktuellen Prognosen der Senatsverwaltung für Bildung werden zum Sommer nur rund 150 neue Lehrer benötigt.
Zum Schulbeginn gab es angeblich zu viele Pädagogen – Eine neue Statistik zeigt, dass das nicht stimmt
80 Lehrern wurden Bluttest empfohlen. Bezirksamt Mitte unterließ es jahrelang, Mitarbeiter zu schützen
Rot-Rot lehnt kontrollierte Cannabis-Freigabe ab und setzt dafür auf Prävention und Entkriminalisierung
Die vergangene Woche war eine Achterbahn – für die Betreiber des christlichen Kinder- und Jugendzentrums „Arche“ in Hellersdorf. Erst kam der Regierende Bürgermeister zu Besuch, dann beschlossen die Bezirksverordneten mit der Mehrheit von PDS und FDP, der angesehenen Einrichtung die Zuschüsse von 38 000 auf 18 000 Euro jährlich zu kürzen.
FDP-Chef will intervenieren, um Streichungen bei Kinderprojekt abzuwenden
Wegen fehlenden Personals lässt sich Unterrichtsausfall nicht mehr ausgleichen
Klaus Wowereit besucht das Kinderzentrum „Arche“ – und verspricht Hilfe
Wer bei Adresse betrügt, zahlt die Prozesskosten
Trotz Unterrichtsausfalls und Nachwuchsmangels werden Referendare nicht eingestellt
Obwohl eine Reinickendorfer Schülerin sechs Monate schwänzte, weist die Verwaltung Vorwürfe zurück
Das Bezirksamt Reinickendorf hat gestern den Vorwurf zurückgewiesen, sich um den Fall der elfjährige Dauerschwänzerin Julia J. nicht genügend gekümmert zu haben.
Manchen Schulleitern gelingt einfach alles: Bei ihnen blitzen Flure und Klassenräume, bei ihnen fällt weniger Unterricht aus und die Kinder lernen viel. Neuerdings gibt es noch ein weiteres Kriterium für gutes Schulmanagement: die Teilnahme der Kinder am Mittagessen.
Ganztagsschulen: Immer mehr Eltern wollen nicht für Verpflegung zahlen. Rektor droht mit Jugendamt
Safinaz Hallioglu hat Krebs, sollte längst tot sein Was sie ihren Kindern sagen will, wurde zum Buch