Bildungskommission fordert, den Wissensstand zu überprüfen
Susanne Vieth-Entus
Studie: Sogar Gefahr für Länderfusion mit Brandenburg / Wer schlecht Deutsch kann, soll auch samstags und in den Ferien lernen
Berlin und Brandenburg können jetzt loslegen, wenn sie die Länderfusion zumindest auf dem Schulsektor vorantreiben wollen: Eine hochkarätige Bildungskommission unter der Leitung von Deutschlands Pisa-Papst Jürgen Baumert hat jetzt Empfehlungen vorgelegt, die ein Zusammengehen der beiden Länder erleichtern soll. Der Bericht, der dem Tagesspiegel bereits vorliegt, enthält brisante Forderungen.
Ein nützlicher Kommissionsbericht zur Schulpolitik für Berlin und Brandenburg
Für Eltern werden sie eine günstige Alternative zur Krippe. Berlin will mehr Plätze schaffen und sie billiger machen
Senat beschließt neue Gebührentabelle für Kindertagesstätten und Horte: Beitragssteigerungen bis zu 70 Prozent. Bildungssenator Böger stellt neue Erzieherinnenstellen in Aussicht
Nur Eltern mit geringem Einkommen sollen kaum mehr zahlen
Fähigkeiten werden erfasst, um „Arbeitsmarktnähe“ zu bewerten
PDS, Grüne und FDP wollen im Schulgesetz Wiederholungsjahr weitgehend streichen. Nicht-Versetzen kostet Berlin pro Jahr 80 Millionen Euro
Die FDP fordert Vorklassen als Pflicht und bekommt dafür jede Menge Unterstützung – wenig Vertrauen in die Kitareform
Familien, die wegen fehlender öffentlicher Horte selbst Schülerläden gründeten, müssen bis Jahresende alle Kosten tragen
Im Namen der Qualität: Auf die Schulen kommt eine neue Welle von Studien zu. „Bärenstark“ wird ausgeweitet, Pisa geht in die nächste Runde
Höchst unterschiedliches Prozedere von Bezirk zu Bezirk. Viele Eltern sind verärgert
Jede dritte Schule hat freiwillig Vergleichsarbeiten geschrieben – jetzt werden sie Pflicht
2000 Lehrer demonstrierten trotz Präsenzpflicht in den Schulen auf dem Alex gegen die Arbeitszeiterhöhung
Bildungssenator rechnet mit „Anlaufschwierigkeiten“ bei der Schulbuchbeschaffung – Bußgelder für säumige Eltern
Die Nachfrage nach bilingualen und internationalen Angeboten steigt. Doch immer mehr Bewerber werden abgelehnt und ziehen nun vor Gericht
Senat: Wir haben genügend Erzieher, einige werden aber versetzt
Verdi-Chefin Susanne Stumpenhusen ist „wild entschlossen“, bei den heutigen Gesprächen mit der Lehrergewerkschaft GEW und der Polizeigewerkschaft eine Einigung über die strittigen Punkte zum Tarifkompromiss zu finden. „Wir wollen weiter an einem Strang ziehen“, steht für die Berliner Bezirksleiterin fest.
Der Senat sieht keinen Bedarf für ein Spitzengespräch mit dem Deutschen Gewerkschaftbund (DGB) über den Tarifkompromiss und die Lehrer-Arbeitszeit. „Ich weiß nicht, was ein Spitzengespräch bringen soll“, sagte Senatssprecher Michael Donnermeyer gestern nach einem entsprechenden Vorschlag von DGB-Vize Bernd Rissmann.
Eingeschränkte Öffnungszeiten: Wer baden gehen will, sollte unbedingt vorher anrufen
Hunderte Arbeitnehmer kehren ihren Verbänden den Rücken
Gewerkschaft GEW spricht von Vertragsbruch – Böger verordnet „Maulkorb“ für Schulleiter
Die Kita-Beiträge sollen 2004 um durchschnittlich zehn Prozent steigen. Dies beschloss der Senat in seiner gestrigen Haushaltssitzung.