Das neue Schulgesetz sieht eine Ganztagsbetreuung ab 2005 vor, deswegen bauen Kitas und Kinderläden bereits jetzt die Angebote ab
Susanne Vieth-Entus
Bildungssenator lädt Schulleiter zu Gesprächen über neues Schulgesetz. Real- und Hauptschulen fühlen sich benachteiligt
weist Befürchtungen zurück
Senator will Kleingruppen für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen abschaffen. Opposition und Lehrer sehen Gefahr für Spracherwerb
Mit einer symbolischen Verlosung von Referendariatsplätzen protestiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute gegen die geplante Streichung von 400 Stellen bei der Lehrerausbildung. Für etwa 2000 Bewerber stünden im August nur etwa 180 Plätze zur Verfügung, während in wenigen Jahren Lehrermangel drohe, kritisierte gestern die stellvertretende GEW-Vorsitzende Rose-Marie Seggelke.
Schulen müssen künftig gezielte Förderung nachweisen
Rund 4000 Mädchen und Jungen bleiben ohne vorschulische Förderung, wenn nächstes Jahr die Vorklassen abgeschafft werden
Am Sonntag tritt das neue Schulgesetz in Kraft – und die Pädagogen sehen sich hilflos den Forderungen der Politik ausgeliefert
Die Zahl der Schüler, die das Fach als erste Fremdsprache wählen, hat sich seit 2001 halbiert
Neue Aufgabe für die Schnellläuferklassen: Sie sollen zum Angebot für Hochbegabte ausgebaut werden
Das neue Gesetz gibt den Schulen mehr Selbstständigkeit. Die Möglichkeiten müssen aber erst ausgelotet werden
Die neue Regelung überträgt den Schulen mehr Eigenverantwortung, Eltern und Schülern neue Mitspracherechte
Der Frankfurter Tom Stryck gilt als Vater des Reformwerkes – in Berlin fühlt er sich jetzt zu Hause
Eltern und Lehrer sind empört über geplante Abschaffung der Vorklassen – FDP befürchtet „Vertrauensverlust“
Pisa-Daten belegen: In Lesen, Mathe und Naturwissenschaften sind Ost-Gymnasiasten kompetenter als West-Schüler
Innen-Staatssekretär bestätigt Vorwürfe gegen Muslimische Jugend. Bundesjugendministerium will bei Förderung künftig vorsichtiger sein
SPD-PDS-Koalition lehnt eine flächendeckende Gesamtschule ab – trotz OECD-Kritik
Streit um Tarifvertrag: Unterricht für Vorschulkinder gefährdet
Leere Klassenzimmer und ausgelassene Feiern: Das Ende des Fastenmonats Ramadan prägte gestern das Leben in einigen Innenstadtbereichen. Zehntausende Schüler moslemischen Glaubens waren vom Unterricht freigestellt, um das Zuckerfest zu begehen.
Positives Echo auf Studie, die schon Vierjährige einschulen will, weil Kinder so angemessen gefördert werden
Schulgesetz wird nachbessert Kein zusätzliches Sitzenbleiben
Studie fordert außerdem: Zahl der Hochschulabsolventen verdoppeln / Einer der Autoren ist FU-Präsident Lenzen
Der Verein Muslimische Jugend in Deutschland (MJD) soll keine weiteren Fördergelder für sein interkulturelles Schulprojekt erhalten. Man prüfe darüber hinaus mit dem Innenministerium, ob die 46 000 Euro Fördermittel von 2003 zurückgefordert werden, kündigte das Bundesfamilienministerium gestern an.
Neue Vorwürfe gegen Muslimischen Verein, der in Schulen auftritt. Ministerium prüft