
Kanzlerin Merkel verteidigt die Pläne für Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak. Die USA erwägen unterdessen, auch in Syrien gegen die Gruppe Islamischer Staat vorzugehen.

Kanzlerin Merkel verteidigt die Pläne für Waffenlieferungen an die Kurden im Nordirak. Die USA erwägen unterdessen, auch in Syrien gegen die Gruppe Islamischer Staat vorzugehen.

In der Bundesregierung wächst die Bereitschaft, im Nordirak auch militärische Hilfe zu leisten. Die Bundestagsausschüsse für Auswärtiges und Verteidigung wollen an diesem Montag in Sondersitzungen über die Lage im Irak und in Syrien beraten.

Ein russischer Militärkonvoi soll am Freitag in den Osten der Ukraine eingedrungen sein. Die ukrainische Armee habe ihn zerstört, sagt Präsident Poroschenko. Beweise gibt es keine. Die Verwirrung ist groß.

In Südafrika haben am Mittwochmorgen die Parlamentswahlen begonnen. Erstmals dürfen bei der fünften demokratischen Wahl im Land auch diejenigen teilnehmen, die erst nach dem Ende der Apartheid vor 20 Jahren geboren wurden - immerhin 40 Prozent der Bevölkerung.

Der frühere norwegische Regierungschef Jens Stoltenberg soll neuer Nato-Generalsekretär werden. Die Botschafter der Nato-Staaten einigten sich auf den 55-jährigen als Nachfolger des Dänen Anders Fogh Rasmussen, teilte das Militärbündnis am Freitag in Brüssel mit.

Der schwedische Bestsellerautor Henning Mankell ist an Krebs erkrankt. Darüber schreibt er in einem offenen Brief - den Sie hier in deutscher Übersetzung nachlesen können.

Die EU und deutsche Politiker fordern die Aufklärung der Korruptionsaffäre in der Türkei. Grünen-Chef Cem Özdemir wirft Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan autoritäre Herrschaft vor - und wählt dabei besonders scharfe Worte.
Berlin - Nach Medienberichten über angebliche ausgedehnte Geheimdienst- und Militäroperationen der USA auf deutschem Boden hat die amerikanische Botschaft in Berlin am Freitag ungewöhnlich heftig reagiert. In einer Mitteilung heißt es: „Der Artikel ,Der geheime Krieg: Deutschland und die Rolle der Vereinigten Staaten’ in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung ist voll von Halbwahrheiten, Spekulationen und Unterstellungen.

Edward Snowden hat seine Bereitschaft zu reden deutlich gemacht, er könnte für Klarheit in vielen Fragen der NSA-Affäre sorgen. Seine Befragung könnte nun offenbar in Russland stattfinden.
Im syrischen Homs sind hunderttausende Menschen eingeschlossen – vor allem Frauen und Kinder, die immer schwieriger versorgt werden können. Nun warnt eine EU-Kommissarin vor Völkermord.

Südafrika bereitet sich auf den Tod des Nationalhelden vor – auch mit Sorge, was das für die Zukunft des Landes bedeutet. Ein Besuch im Township Khayelitsha in Kapstadt zeigt, wie die Bevölkerung mit dem drohenden Ableben des einstigen Freiheitskämpfers umgeht.

Der norwegische Ministerpräsident Jens Stoltenberg soll Verantwortung für die Fehler der Behörden im Zusammenhang mit den Breivik-Anschlägen übernehmen. Die größte Boulevardzeitung des Landes fordert seinen Rücktritt.

Gesundheitsminister Daniel Bahr plant höhere Leistungen für Demenzkranke. Doch DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach vermutet hinter der Ankündigung „parteitaktisches Kalkül“.

Eine militärische Lösung kann es für Afghanistan nicht geben, heißt es aus der Bundesregierung. Auf dem heute beginnenden Nato-Gipfel wird der Abzug der Schutztruppe Isaf eingeläutet.

Alle 33 Bergleute in Chile wurden aus ihrem unterirdischen Gefängnis befreit. Die Rettung der verschütteten Kumpel wurde zum Freudenfest. Nicht nur bei Angehörigen fließen Freudentränen. Die Welt feiert mit.
Wenn das politische Establishment in Stockholm sich wegen des Einzugs der Rechtspopulisten ins Parlament jetzt erstaunt die Augen reibt, ist das genauso verlogen wie Teile der Debatte um Thilo Sarrazins Aussagen.
Das Geschrei an der Heimatfront ist so erwartbar wie verlogen. Die amerikanischen Truppen am Hindukusch sollen noch härter vorgehen gegen die Extremisten; sie sollen gezielt Jagd auf Taliban machen, die zur Führungsriege der Extremisten zählen. Sie töten.
Bewaffnung der Bundeswehr: Zuletzt wurden Stimmen laut, die forderten, Leopard-2-Panzer an den Hindukusch zu verlegen. Nun spricht sich General Frank Leidenberger dafür aus, Kampfjets direkt gegen die radikal-islamischen Taliban einzusetzen.

Bei der Abstimmung über das Euro-Rettungspaket gab es im Bundestag heute auch Nein-Stimmen aus Union und FDP. Es votierten 319 und damit genügend Abgeordnete für das Gesetz.
Die gewalttätigen Auseinandersetzungen um die Sparpläne in Griechenland sind am Mittwoch völlig außer Kontrolle geraten. Bei einem Brandanschlag im Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen sind drei Menschen ums Leben gekommen.
Der internationale Luftfahrtverband Iata beziffert die Kosten, die den Fluggesellschaften durch die tagelangen Startverbote wegen der Vulkan-Aschewolke entstanden sind, auf bislang mehr als 1,3 Milliarden Euro. Der Verband rügte am Mittwoch erneut Europas Regierungen wegen ihres Krisenmanagements und forderte die Politik auf, die Fluggesellschaften finanziell zu unterstützen.
Die Situation im europäischen Luftverkehr hat sich nach der Lockerung des Flugverbots gebessert. In Deutschland starteten mehrere hundert Maschinen mit Sondergenehmigungen für Sichtflüge. Offiziell ist der deutsche Luftraum allerdings bis mindestens Mittwochfrüh gesperrt. Lediglich in Hamburg und Bremen wurde der Flugbetrieb zwischen Dienstag 23 Uhr und Mittwoch acht Uhr komplett freigegeben.
In Afghanistan sind erneut deutsche Soldaten bei Gefechten ums Leben gekommen. Wie konnte es dazu kommen?

Bei einem Besuch in Afghanistan verkündet Verteidigungsminister Guttenberg: Die Bundeswehr in Kundus wird aufgerüstet.
öffnet in neuem Tab oder Fenster