Wie konnte jemand glauben, dass die Wahrheit über den Fall Kundus nicht irgendwann ans Licht kommt? Die Folgen des politischen Erdbebens sind nicht absehbar, nicht für die Truppe – aber auch nicht für die aktuelle Regierung.
Sven Lemkemeyer
Sven Lemkemeyer über den Angriff auf einen Tanklaster in Afghanistan - und die politischen Folgen
Die Bundesregierung erhöht den Druck auf die afghanische Regierung und besonders den gerade im Amt bestätigten Präsidenten Hamid Karsai. Bei einem überraschenden Besuch am Hindukusch stellte Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) am Donnerstag klare Forderungen.
Nach dem ersten Todesfall eines Schweinegrippe-Patienten in Berlin warnen Experten vor Panik – raten aber zur Impfung. Sicher sei: Wer zurzeit eine Grippe hat, hat die Schweinegrippe. Die normale, saisonale Grippe sei noch nicht aufgetreten. Derweil steht das Krisenmanagement des Senats in der Kritik.

Deutsche Politiker sind entsetzt über Beschluss von General Motors. Gewerkschaften fürchten um tausende Jobs und wollen protestieren. Gabriel wirft Kanzlerin bei Opel-Rettung Täuschung vor.

Der neue Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler will sich zwar gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Er warnt aber davor, die normale Herbstgrippe zu unterschätzen.
Ein Verkürzung der Wehrpflicht wäre falsch – die Bundeswehr muss Berufsarmee werden
Eine Verkürzung der Wehrpflicht wäre falsch: Die Bundeswehr muss endlich eine Berufsarmee werden.

UPDATE Folgenschweres Gefecht der Bundeswehr: Als die Soldaten Luftunterstützung anforderten, kam es zur Katastrophe. Bei der Explosion zweier Laster wurden 50 Taliban getötet. Augenzeugen sprechen von 150 Toten und Verletzten. US-Jets flogen Attacke.
Verteidigungsminister Jung nennt den Bundeswehreinsatz in Afghanistan einen Erfolg – die Realität sieht anders aus.
Frust, Wut, Trauer – die deutschen Soldaten und deren Angehörige fühlen sich alleine gelassen.

Frust, Wut, Trauer – die deutschen Soldaten und deren Angehörige fühlen sich alleinegelassen. die Arbeit der Soldaten werde von der Bevölkerung noch immer nicht ausreichend anerkannt.

Der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan erfährt eine neue Dimension: Ein Toter und neun Verletzte durch zwei Attacken der Taliban an einem Tag, alles generalstabsmäßig geplant. Deutschland muss sich über seine Strategie klar werden.
Verwirrung um Merkels geheime Reise nach Afghanistan und den Raketenbeschuss eines deutschen Feldlagers in Kundus
Ob Zufall oder geschicktes Timing: Pünktlich zum ersten Besuch des deutschen Außenministers bei seiner neuen US-Amtskollegin veröffentlicht das Pentagon einen Bericht, der die Lage in Afghanistan – vor allem im Süden des Landes – als desolat bezeichnet.
Berlin - Es ist ein rabenschwarzer Monat für die Bundeswehr in Afghanistan, dieser August 2008. Drei schwere Angriffe auf deutsche Soldaten in vier Wochen, das hat es seit Beginn der Mission am Hindukusch Anfang 2002 nicht gegeben.
Weil es im Norden Afghanistans immer mehr Angriffe auf die Bundeswehr gibt, sollen Fallschirmjäger für Schutz sorgen. Dabei starb jetzt ein Soldat
Angesichts der dürftigen Informationen über Einsätze der Eliteeinheit der Bundeswehr wächst der Druck: Fraktionen verlangen von der Regierung mehr parlamentarische Kontrolle des Kommandos Spezialkräfte. Die SPD will eine Initiative mit der Union.

Geheime Aktionen, gefährliche Einsätze. Was treibt die KSK eigentlich genau in Afghanistan? Mehrere Beispiele werfen Fragen zum Einsatz der deutschen Eliteeinheit am Hindukusch auf.
Ein Ausdruck aus dem militärischen Sprachgebrauch ist der Begriff „Offensive“. Von der Nato wird er im Einsatz häufig gebraucht, wenn in Afghanistan eine Aktion gegen Taliban-Kämpfer ansteht.
Seit 2002 leisten deutsche Soldaten in Afghanistan Dienst. Doch die Politiker haben bislang versäumt, die Bürger über Sinn und Zweck der Mission aufzuklären.
Über die Bundeswehr und ihre Leistungsfähigkeit ist in den vergangenen Monaten viel diskutiert worden – mit sachlichen und unsachlichen Argumenten. Das Image der Truppe hat darunter gelitten.
Es ist nicht die Frage, ob. Es geht um die Frage, wann sich Deutschland stärker an dem Einsatz der Nato im heftig umkämpften Süden Afghanistans beteiligen muss.
Berlin - Gegen das geplante Ehrenmal der Bundeswehr auf dem Gelände des Verteidigungsministeriums regt sich Widerstand von Historikern. Nach Angaben des Berufsverbandes Ulmer Verein wollen mehr als 90 Historiker und Kunsthistoriker in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsminister Franz Josef Jung (beide CDU) fordern, den für den Volkstrauertag (18.