
Er kam aus einer Funktionärsfamilie, vorgesehen war ein gerader DDR-Weg. Im Kofferraum eines Diplomatenautos floh er aus dem Osten. Er wollte frei sein, malen.

Er kam aus einer Funktionärsfamilie, vorgesehen war ein gerader DDR-Weg. Im Kofferraum eines Diplomatenautos floh er aus dem Osten. Er wollte frei sein, malen.

"25books", so hieß sein Fotobuchladen, "Peperoni books" sein Fotobuchverlag. Das war's, wofür er lebte, auch wenn es anstrengend war und wenig lukrativ.

Er hatte Berufsverbot. Arbeitslos durfte er jedoch nicht sein. Also begann er Gärten zu gestalten.

Eine dieser DDR-Biografien. Hoch ausgebildet, erfolgreich, dann, nach der Wende, eine Fortbildung nach der anderen. Dann hatte sie Glück

Ein konservativer Mann aus bürgerlichem Haus gerät in das Auswärtige Amt, das seine Vergangenheit beschweigt. Er macht da nicht mit. Er macht sich Feinde.

Sie begleitet ihren Mann auf den Friedhofsführungen und zitiert jene, die da liegen, Ringelnatz, Fontane, Hacks. Der Nachruf auf eine Begabte.

Ministrant? Gerne. Wenn genügend Augen auf ihn gerichtet sind. Nur lieber nicht für die Morgenmesse.

Kinder, Küche, Kirche? Überholter Unfug! Nachruf auf Cilly Weichan, Jahrgang 1922, die sich nicht nach Traditionen richtete.

Wenn es doch nicht schnell genug geht, sagt er zu den Polizisten: „Das hier ist Kunst“.

Ständig in Bewegung, kaum dass er mal saß, sprang er wieder auf, lief weiter, immer weiter. Der Nachruf auf ein Leben ohne Pause.

Ständig in Bewegung, kaum dass er mal saß, sprang er wieder auf, lief weiter, immer weiter. Der Nachruf auf ein Leben ohne Pause.

Er steht auf dem Balkon mit der Lampe in der Hand. Unten rufen seine Gäste: „And always carry a light bulb, Lothar“
Unter welchen Bedingungen wurde die Bibel verfasst? Unter welchen Bedingungen wird sie heute gelesen?

Besinnungslos vor Begehren haben sie sich nicht in diese Beziehung geworfen, was sie wach hielt, für eine tiefe, lange Liebe.

Träume, denkt er, müssen nicht nur die bloßen Gedankenspiele eines Teenagers bleiben. Ein Nachruf auf Herrn Rossi.

Alles bleibt, wie es ist, denkt er. 1939 wird er eingezogen, kämpft, heiratet, hilft den Nazi-Irrsinn zu verwalten. Später baut er ein Haus nahe dem großem Wannsee und entdeckt seine große Leidenschaft.
„Also, Himmelherrgott, ich habe zu tun“
„Ich möchte das Besondere. Das ist mir schön“.

Sie lebte 40 Jahre im Sudentenland, das ihr vertraut blieb und fremd geworden war. Erst 15 Jahre nach dem Krieg ließ man sie heraus. Die Lebensgeschichte einer Frau, die ihren Ort verloren hat.

Das Studium stockte, doch blühte die Liebe

Wenn er fürs Konzert üben musste, sagte er: „Ich geh’ mal dudeln.“
Aber das war zu viel, um auf ein gewöhnliches Blatt Papier zu passen

Heiner Hütsch war ein großer Ermunterer. Doch niemand sollte das mit Milde verwechseln. Seine Strenge verfolgte immer einen Sinn: Verantwortung. Ein Nachruf.
Hier sind wir zu nah an der Küche, erneutes Aufstehen, dritter Tisch
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