
Ministrant? Gerne. Wenn genügend Augen auf ihn gerichtet sind. Nur lieber nicht für die Morgenmesse.
Ministrant? Gerne. Wenn genügend Augen auf ihn gerichtet sind. Nur lieber nicht für die Morgenmesse.
Kinder, Küche, Kirche? Überholter Unfug! Nachruf auf Cilly Weichan, Jahrgang 1922, die sich nicht nach Traditionen richtete.
Wenn es doch nicht schnell genug geht, sagt er zu den Polizisten: „Das hier ist Kunst“.
Ständig in Bewegung, kaum dass er mal saß, sprang er wieder auf, lief weiter, immer weiter. Der Nachruf auf ein Leben ohne Pause.
Ständig in Bewegung, kaum dass er mal saß, sprang er wieder auf, lief weiter, immer weiter. Der Nachruf auf ein Leben ohne Pause.
Er steht auf dem Balkon mit der Lampe in der Hand. Unten rufen seine Gäste: „And always carry a light bulb, Lothar“
Unter welchen Bedingungen wurde die Bibel verfasst? Unter welchen Bedingungen wird sie heute gelesen?
Besinnungslos vor Begehren haben sie sich nicht in diese Beziehung geworfen, was sie wach hielt, für eine tiefe, lange Liebe.
Träume, denkt er, müssen nicht nur die bloßen Gedankenspiele eines Teenagers bleiben. Ein Nachruf auf Herrn Rossi.
Alles bleibt, wie es ist, denkt er. 1939 wird er eingezogen, kämpft, heiratet, hilft den Nazi-Irrsinn zu verwalten. Später baut er ein Haus nahe dem großem Wannsee und entdeckt seine große Leidenschaft.
„Also, Himmelherrgott, ich habe zu tun“
„Ich möchte das Besondere. Das ist mir schön“.
Sie lebte 40 Jahre im Sudentenland, das ihr vertraut blieb und fremd geworden war. Erst 15 Jahre nach dem Krieg ließ man sie heraus. Die Lebensgeschichte einer Frau, die ihren Ort verloren hat.
Das Studium stockte, doch blühte die Liebe
Wenn er fürs Konzert üben musste, sagte er: „Ich geh’ mal dudeln.“
Aber das war zu viel, um auf ein gewöhnliches Blatt Papier zu passen
Heiner Hütsch war ein großer Ermunterer. Doch niemand sollte das mit Milde verwechseln. Seine Strenge verfolgte immer einen Sinn: Verantwortung. Ein Nachruf.
Hier sind wir zu nah an der Küche, erneutes Aufstehen, dritter Tisch
Mit Tochter, wenig Geld und viel Kraft machte sie das Beste aus der Situation
Ihr Gewerbe: Seelenzergliederung. Sie führte ihre Praxis in der eigenen Wohnung - was nicht der reinen Lehre entsprach. Ihr Problem aber war ein anderes: Sie sprach selbst sehr gern.
Sie wuchs auf in einer Welt, die noch einen Restglanz der ganz alten bewahrte. Flucht nach London, Heirat nach Bombay - und wieder befand sie sich in einer Welt des kultivierten Glanzes. Doch wo waren ihre Eltern?
Bevor ich abstrahiere, muss ich wissen, wovon ich abstrahiere
Hat er tatsächlich bernsteinfarbene Sprenkel um die Pupillen?
Mitgetrunken hat sie nicht, denn am nächsten Tag um zehn ging es ja weiter
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