BRÜSSEL ."Das ist schlicht und einfach eine Ausweitung unserer Luftschläge", wiegelt am Dienstag ein NATO-Offizier ab.
Thomas Gack
BRÜSSEL .Die Reaktion der NATO auf das Scheitern der Primakow-Vermittlung ließ nicht lange auf sich warten: Die Luftstreitkräfte der Allianz werden Intensität und Tempo der Angriffe erhöhen, hieß es am Mittwoch im NATO-Hauptquartier in Brüssel.
GENF / BRÜSSEL .Die katastrophale Flüchtlingssituation auf dem Balkan spitzt sich immer dramatischer zu: Seit dem Beginn der NATO-Luftschläge Mitte der vergangenen Woche gegen die Bundesrepublik Jugoslawien haben rund 110 000 Albaner panikartig ihre Heimat Kosovo verlassen.
BRÜSSEL .Noch vor Ende dieses Monats will EU-Wettbewerbskommissar Karel Van Miert seine Überlegungen über das Spannungsverhältnis zwischen Spitzensport und europäischem Wettbewerbsrecht in einem Memorandum öffentlich darlegen.
BRÜSSEL .Klappern gehört bekanntlich zum Geschäft.
BRÜSSEL/SALZGITTER .Die Salzgitter AG wehrt sich gegen den Verdacht, über Jahre hinweg unzulässige staatliche Subventionen kassiert zu haben.
BRÜSSEL .Es gibt ihn - und es gibt ihn nicht.
BRÜSSEL .Die Atlantische Allianz hat mit Zurückhaltung auf die Luftangriffe der USA auf Irak reagiert.
BRÜSSEL .Deutschlands Buchhändler, Verleger und Schriftsteller können erst einmal aufatmen: Die Buchpreisbindung, deren Ableben von einem Sprecher des EU-Wettbewerbskommissars vergangene Woche voreilig für Beginn des kommenden Jahres angekündigt worden war, ist noch nicht am Ende.
BRÜSSEL .Druck muß mit Gegendruck beantwortet werden, meinte wohl der Präsident von Eurofer, Ekkehard Schulz.
WIEN .Die Privatwirtschaft soll stärker als bisher in die Anstrengungen zur Bewältigung der Wirtschafts- und Finanzkrisen eingespannt werden.
BRÜSSEL .Was hat der Geigenbauer im italienischen Cremona, der zusammen mit einem einzigen Gesellen dem legendären Stradivari nacheifert, mit der Wollwarenstrickerei im schottischen Glasgow gemeinsam?
BRÜSSEL .Ist es blanker Optimismus, bewundernswerter Mut oder ist es nur Ahnungslosigkeit?
Der Kanzlerkandidat sei "enorm lernfähig", lobte vergangene Woche im Straßburger Europaparlament ein SPD-Parteigenosse, der die Wandlungen des Gerhard Schröder vom Euroskeptiker zum bekennenden Europäer erfreut registrierte.Wer dem Gast aus dem fernen Hannover, der in Straßburg mit seinem eleganten Plädoyer für die europäische Einigung beeindruckte, allerdings genau zuhörte, der stellte sehr schnell fest, daß seine Lernfähigkeit offenbar Grenzen hat - nämlich wenn es um die Fakten und das (politisch wichtige) Detail geht.
BRÜSSEL .Die Startpositionen sind eingenommen, die Vorbereitungen getroffen, die Ziele abgesteckt.
BRÜSSEL .Die europäischen Landwirtschaftsminister stehen unter Druck.
LUXEMBURG .Die EU will in enger Abstimmung mit NATO und Balkan-Kontaktgruppe alles tun, um die Gewalt im Kosovo zu unterbinden.
Seit die EU-Verträge unterzeichnet wurden, blüht der Tourismus / Deutsche Gäste kennen die Schönheit der Stadt schon langeVON THOMAS GACK MAASTRICHT.Am 10.
Paris gegen Brüsseler Pläne eines "Transatlantischen Marktes"VON THOMAS GACK LUXEMBURG.Wie sehr sich Gaullisten und Sozialisten auf innenpolitischem Terrain auch streiten mögen - in einem sind sich in Paris alle einig: Der Vorschlag eines Neuen Transatlantischen Marktes (NTM), den der britische EU-Kommissar Sir Leon Brittan den EU-Außenministern am Montag in Luxemburg auf den Tisch legte, droht schnurstracks in ein handelspolitisches Waterloo zu führen.
Gutachten der EU-Kommission und des Europäischen Währungsinstitutes in Frankfurt / Unruhe bei der CSUVON ROBERT BIRNBAUM UND THOMAS GACK BRÜSSEL/BONN.Elf der 15 EU-Staaten können nach Auffassung der Europäischen Kommission im kommenden Jahr den Euro einführen.
Die Statistiker von Eurostat haben der "kreativen Buchführung" enge Grenzen gesetztVON THOMAS GACK BRÜSSEL.Die Euro-Gegner werden sich nicht mit dem zufriedengeben, was schwarz auf weiß auf dem Papier steht.
Deutsche Klagen, die EU-Kommission sei bei der Prüfung der Beihilfen für Ostdeutschland besonders streng, sind unbegründetVON THOMAS GACK BRÜSSEL.Ein enger Vertrauter des Kanzlers beschwerte sich in Brüssel bitterlich: Die EU-Kommission schaue bei den staatlichen Subventionen auch in Ostdeutschland inzwischen ganz genau hin, klopfe den Deutschen zu rigoros auf die Finger und lasse ganz allgemein im Umgang mit dem Aufbau Ost das nötige Fingerspitzengefühl vermissen.
Rekord-Bußgeld von 200 Millionen Mark / Verhinderung von Re-Importen ist Verstoß gegen WettbewerbsrechtVON THOMAS GACK BRÜSSEL.Die Europäische Kommission hat den VW-Konzern am Mittwoch mit einem Bußgeld von rund 200 Millionen Mark (102 Millionen Ecu) für den wiederholten Verstoß gegen das europäische Wettbewerbsrecht bestraft.
Wolfsburger haben offenbar Reimporte aus europäischen Partnerländern behindert / Van Miert erwägt "empfindliche Geldbuße"Von THOMAS GACKKaum hat VW im Streit mit den EU-Wettbewerbshütern um die Milliardensubventionen für das Werk im sächsischen Mosel den kürzeren gezogen, droht dem deutschen Automobilriesen neues Ungemach aus Brüssel.EU-Wettbewerbskommissar Karel van Miert ist offenbar fest entschlossen, im Interesse der Verbraucher ein Exempel zu statuieren und den Wolfsburgern wieder kräftig auf die Finger zu klopfen diesmal allerdings aus einem ganz anderen Grund.