Ritterorden lassen sich heutzutage grob in drei Kategorien einteilen: die echten, die unechten und die fröhlichen. Wir beginnen mit den unechten.
Thomas Loy
"Bonita", goldgelbes Pflanzenöl, der Liter bei Penny für eine Mark und ein paar Pfennig zu haben. Bonita - man ahnt es schon - eignet sich "hervorragend" zum Salate-Anmachen, aber natürlich auch "zum Braten, Schmoren und Grillen".
Thema Lampenfieber. Sehr heikel.
Die Verkehrsmanagementzentrale (VMZ), die neueste Antistau-Wunderwaffe des Senats, hat ihren Dienst aufgenommen. Seit Jahren angekündigt, immer wieder verschoben, sind jetzt die ersten Angebote des intelligenten Navigationssystems im Internet einsehbar.
Das Haus hat seine Integrität verloren, sagt der Büchermensch, der auch Wissenschaftler und Theologe ist und daher etwas von der geistigen Aura eines Gebäudes versteht. "Das ist wie mit einem Unfallwagen.
Wer in diesen schweren Zeiten nach Kreuzberg zieht, muss seine Lebensplanung etwas raffen. Denn Kreuzberger leben nicht so lange, sagt die Sozialstatistik.
Ein Resumee? Ist die Umweltsituation im Osten durch die Milliardentransfers und die viele Technik aus dem Goldenen Westen besser geworden?
Wenn Fahrradfahrer Norbert Rheinländer, seit 25 Jahren Umwelt-Aktivist, im winterlichen West-Berlin unterwegs war, bemerkte er auf den Autodächern oft einen merkwürdigen braunen Puder. Bei Ostwind machte sich zudem der süßlich-herbe Geruch verbrannter Braunkohle auf seiner Nasenschleimhaut bemerkbar.
Greenpeace ist heute was für die ganze Familie. Da gibt es also die engagierten Jungen - 18, 19 Jahre alt -, die jungen Familien - so um die 30 -, die "Alten Hasen" - zwischen 35 und 40 - und die Älteren, die nun aus dem unruhigen Alltagsstreben herausfinden.
Aus dem fein gezeichneten Gesicht blicken zwei blaue Diamanten. Auch die glatten hellgrauen Haare leuchten wie phosphorisiert über dem mattschwarzen Kostüm.
Yuppi sagt es nicht ausdrücklich, aber zwischen den Zeilen beansprucht das am Donnerstag präsentierte Urban-21-Rahmenprogramm in der Tempelhofer UFA-Fabrik den Status einer Expo 2000 en miniature. Statt Mensch, Natur, Technik heißt es bei Yuppi, dem UFA-Fabrik-Fossil, "Ökologie, Kultur, Gemeinschaft.
Jemand hat die Tarnabdeckung von der Falle am Tümpel geklaut. Wer macht denn sowas?
Rein in die Schlappen - raus aus den Schlappen. Drei Tage vor dem großen Galadinner der Staatschefs im Schloss Charlottenburg laufen die Führungen durch die Gemächer Sophie Charlottes von Preußen wie eh und je.
14 Uhr, Rathaus Schöneberg: Das Auto springt an. Schon mal was.
So lange war Ben Becker schon lange nicht mehr im Gefängnis. Für anderthalb Stunden verschwand er am gestrigen Dienstag hinter den Mauern der Untersuchungshaftanstalt Moabit, um eine lebende Legende kennen zu lernen: Berlins Ausbrecherkönig Ekke Lehmann.
Warum streben Menschen nach oben? Keuchen und fluchen auf der 171.
Am 30. Juni beginnt in Berlin das intelligente Auto-, Bus- und Bahnfahren.
Berlin: Im Lichthof fahren die Roboter herum - Morgen öffnet das neue Museum an der Leipziger Straße
Und noch ein Museum, das "erste im 21. Jahrhundert", sagt Museumskurator Hartwig Lüdtke.
Der Spandauer Witwen-Tisch ist sich einig. "Total abgedroschen" sei die Partymusik, empört sich die rotbäckige Frieda, heute mit gelbem Propeller und Maushütchen dekoriert.
Die Berliner Polizei sieht sich einem neuen Phänomen gegenüber: In kleinen Läden werden Sportwetten nach angelsächsischem Vorbild angeboten. Die erfreuen sich zwar zunehmender Beliebtheit, sind aber illegal.
Festes Schuhwerk hatte die Pressebetreuung vorgeschrieben, doch soviel Schlamm übersteigt die Vorstellungskraft. Die ganze Palette: Vom schlierigen Modder über schwammigen Morast bis zum grobkörnigen Mergel.
Leitungswasser hat nicht überall in Deutschland ein gutes Image. Feinschmecker nehmen zum Trinken gerne nur "reinste Natur" , verkörpert durch Mineralwasser aus der Flasche.
Berlin steht vor einem Solarboom. Nachdem unübersichtliche Förderinstrumente und regelmäßig wiederkehrende Haushaltssperren den Neubau von Solaranlagen jahrelang gebremst hatten, scheint nun der Durchbruch zur "Solarhauptstadt" gelungen.
Ganz zuletzt legen Miriam, Ulrike und die anderen Schüler des Freien Gymnasiums Nauen ihre Rosen an der Station Z nieder. Dafür haben sie eine Stunde lang in der Kälte gestanden, auf das Eintreffen der Delegationen gewartet und die langen, manchmal stockenden Reden angehört.