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Thomas Seibert

Bursa ist ein guter Platz für Hakan Sükür. Seit 1991 hat der türkische Stürmer in Länder- und Ligaspielen im dortigen Atatürk-Stadion 13 Tore erzielt, zuletzt das Siegtor gegen Deutschland im Oktober desvergangenen Jahres.

Von Thomas Seibert

Von Bill Clinton können die türkischen Politiker noch viel lernen. Wenn der türkische Staatspräsident Süleyman Demirel oder andere Spitzenpolitiker aus Ankara im Erdbebengebiet im Nordwesten des Landes auftauchen, um sich über den Stand der Hilfsmaßnahmen zu informieren, schreiten sie meist gravitätisch einher, verbreiten Durchhalteparolen und preisen die Anstrengungen des Staates.

Von Thomas Seibert

Fatih Terim war sich so sicher. "Chelsea wird auf keinen Fall gewinnen", sagte der Trainer von Galatasaray Istanbul.

Von Thomas Seibert

Die Frage, ob die islamistische Politikerin Merve Kavakci als Parlamentsabgeordnete Immunität genießt, ist in der Türkei im wahrsten Sinne über Nacht zu einem drängenden politischen Problem geworden. Dabei war bis vor wenigen Tagen noch alles klar: Kavakci, die im Mai mit Kopftuch zur Vereidigung im Parlament von Ankara erschien und aus dem Plenum gebuht wurde, galt als Staatsfeindin.

Von Thomas Seibert

Bülent Ecevit war noch nie als glühender Bewunderer der Europäer bekannt. Doch die Tatsache, dass er sich für seine jüngste Tirade gegen die EU ausgerechnet den Tag aussuchte, an dem das Europa-Parlament in Straßburg über die EU-Perspektiven der Türkei debattierte, verblüffte sogar altgediente türkische Beobachter wie den Leitartikler Oktay Eksi.

Von Thomas Seibert

Das Tor der Tore ist immer noch häufig im türkischen Fernsehen zu sehen. Die Szene, in der Hakan Sükür beim Länderspiel gegen die Deutschen in Bursa vor gut einem Jahr den Ball ins Tor köpfte, erinnert die türkische Fußballnation an einen ihrer größten Triumphe - den Sieg über die Deutschen.

Von Thomas Seibert

Als PKK-Chef Abdullah Öcalan Mitte Februar in Kenia gefasst wurde, handelten seine Untergebenen schnell: Innerhalb kürzester Zeit stellten sie einen sogenannten Führungsrat auf die Beine, der die Geschicke der Kurdenorganisation nach der Festnahme des Vorsitzenden bis auf weiteres lenken sollte. Inzwischen - nach dem Prozess und dem Todesurteil gegen Öcalan in der Türkei - ist der zehnköpfige Rat zu einer Dauereinrichtung geworden: Am Donnerstag veröffentlichte das Gremium die Ankündigung, die PKK werde dem Appell Öcalans folgen.

Von Thomas Seibert

Mit ihrer Ankündigung, dem Appell ihres inhaftierten Vorsitzenden Abdullah Öcalan für einen Rückzug aus der Türkei zu folgen, hat die PKK-Führung Bewegung in den festgefahrenen Konflikt im türkischen Südosten gebracht. Zwar schließt sich die PKK dieser Forderung eher aus Sorge um das Leben Öcalans denn aus Sehnsucht nach Frieden an, aber die Motive spielen nur eine untergeordnete Rolle: Wenn im September tatsächlich der Abzug aus der Türkei anlaufen sollte, beginnt eine neue Ära im Kurdenkonflikt.

Von Thomas Seibert
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