
Nach den Angriffen der Türkei auf die Terrormiliz "Islamischer Staat" und die Kurden der PKK ist die Gefechtslage unübersichtlich geworden. Gekämpft wird an vielen Plätzen. Lesen Sie hier Fragen und Antworten zu einem zunehmend komplizierten Thema.

Nach den Angriffen der Türkei auf die Terrormiliz "Islamischer Staat" und die Kurden der PKK ist die Gefechtslage unübersichtlich geworden. Gekämpft wird an vielen Plätzen. Lesen Sie hier Fragen und Antworten zu einem zunehmend komplizierten Thema.

Seit die Türkei militärisch gegen den IS und die PKK vorgeht, warnen die Behörden in der türkischen Metropole Istanbul vor Anschlägen. Und die scharfen Töne von Staatspräsident Erdogan verstärken die Angst weiter.

Die Türkei will ihre Angriffe auf Stellungen der kurdischen PKK fortsetzen, erklärte Regierungschef Davutoglu am Montagabend. Ankara plant laut Presseberichten in Nordsyrien eine Schutzzone einzurichten. Das Gebiet soll gemeinsam mit den USA aus der Luft überwacht werden.
Vor zehn Jahren wurde Hatun Sürücü getötet. Nun erhebt die Türkei Mordanklage

Die Türkei geht immer massiver gegen den "IS" und die verbotene PKK vor. Kritiker vermuten, dass die Regierung bewusst auf Instabilität setzt – um Neuwahlen zu erzwingen. Am Dienstag will die Nato auf Antrag der Türkei beraten.

Lange Zeit ließ die Türkei den "Islamischen Staat" gewähren. Jetzt greift Ankara aktiv in den Kampf gegen die Miliz ein. Die Taktik des Stillhaltens hat keinen Schutz vor Terror gebracht.

Eine türkische Fernsehmoderatorin hat über die Ausführungen eines islamischen Gelehrten zu verbotenen Sexpraktiken gelacht hat. Jetzt haben sich andere Experten zu Wort gemeldet.

Vor 25 Jahren haben die Bewohner von Cayir in Anatolien beschlossen, üble Gerüche aus ihrem Ort zu verbannen. Störungen der Dorfordnung werden bis heute nicht geduldet.

In Koblenz sollen drei Männer vor Gericht gestellt werden, denen vorgeworfen wird, Gegner von Erdogan in Deutschland ausspioniert zu haben. Das Zentrum der Ausspähversuche soll eine Moschee in Köln gewesen sei

Will Ankara den "Islamischen Staat" (IS) vor den Kurden beschützen? Neue islamistische Allianz unter Führung von Al Qaida greift das von Regierungstruppen gehaltene Aleppo an. In dem Bürgerkriegsland droht eine Eskalation mit unvorhersehbaren Folgen.

Die Türkei plant wohl einen militärischen Alleingang im Norden Syriens. Damit soll der IS geschwächt werden - vor allem aber richtet sich die Aktion gegen die Kurden, deren eigenen Staat Präsident Erdogan unbedingt verhindern will.

Am Strand von Sousse machen die Terroristen Jagd auf Touristen. Aber nicht nur in Tunesien werden an diesem Freitag viele Menschen getötet. Auch in Frankreich, Kuwait und Syrien verbreiten Attentäter im Namen des „Islamischen Staats“ Angst und Schrecken.

Im Januar wurde die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) aus Kobane im Norden Syriens vertrieben. Jetzt drangen IS-Kämpfer wieder in die kurdische Stadt vor.

In Ankara kommt das neue türkische Parlament zusammen - doch eine Regierungskoalition zeichnet sich bislang kaum ab.

Nach der Abwahl der AKP-Alleinregierung hatten Journalisten in der Türkei ein neues Arbeitsklima erwartet. Davon ist bislang aber keine Spur. Stattdessen gängelt Präsident Erdogan die Presse munter weiter.

Eigentlich ist jeder Sieg über den IS im Westen eine gute Nachricht - aber in der Türkei wächst damit die Sorge, die Kurden könnten ihren Traum von einem eigenen Staat in Syrien wahrmachen.

Der Kampf gegen den "Islamischen Staat" könnte die komplette Topographie des Nahen Ostens nachhaltig ändern. Die Türken fürchten vor allem die neue Stärke der Kurden. Ein Kommentar unseres Türkei-Korrespondenten.

An der Grenze warteten in den vergangenen Tagen mehrere tausend Flüchtlinge darauf, in die Türkei gelassen zu werden. Die türkischen Behörden verweigerten ihnen den Übertritt – auch als IS-Kämpfer erschienen. Am Sonntagabend durften die Flüchtlinge dann doch über die Grenze.

Nach der Wahlschlappe der AKP könnte die Türkei künftig auch einen anderen außenpolitischen Kurs steuern. Mit der bisherigen, als arrogant empfundenen Einparteienregierung konnte Brüssel nicht viel anfangen.

Er wollte der starke Mann sein. Doch nach der Wahl in der Türkei ist klar: Recep Tayyip Erdogan hat das Volk falsch eingeschätzt. Dem Land stehen nun unruhige Zeiten bevor. Doch der Präsident ist verschwunden. In Istanbul und Berlin feiern die Kurden das Ende einer Ära.

Die Türken entscheiden heute über ein neues Parlament. Die wichtigste Frage dabei ist, ob die prokurdische HDP die Zehnprozenthürde nimmt. Falls ja, wäre der Plan von Präsident Erdogan und dessen islamisch-konservativer AKP für die Einführung eines Präsidialsystems erst einmal geplatzt.

Demoskopen sagen Erdogans Partei große Verluste bei der Wahl in der Türkei am Sonntag voraus. Im Wahlkampf kommt es zu gewalttätigen Angriffen gegen Anhänger der Kurdenpartei HDP, die auch bei Nichtkurden großen Zulauf erhält. Am Freitag sterben bei einer Wahlkampfveranstaltung mindestens zwei Menschen.

Das Ergebnis der Parlamentswahl am 7. Juni wird für den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zur Nagelprobe. Seine Partei führt nicht mehr unangefochten, seine Pläne für eine „Neue Türkei“ drohen zu scheitern. Werden die Türken ihm einen Denkzettel verpassen?

Der türkische Verwaltungsgerichtshof hat den umstrittenen Prunkpalast von Recep Tayyip Erdogan zum Schwarzbau erklärt und die Baugenehmigung kassiert. Der Bau des Palastes kostet den türkischen Steuerzahler eine halbe Milliarde Euro.
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