
In der Entscheidungsschlacht um Tikrit gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) greift der Iran direkt in seinem Nachbarland Irak ein. Der Westen hält sich zurück. Der Vorstoß kommt ins Stocken.

In der Entscheidungsschlacht um Tikrit gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) greift der Iran direkt in seinem Nachbarland Irak ein. Der Westen hält sich zurück. Der Vorstoß kommt ins Stocken.

PKK-Führer Öcalan appelliert vom Gefängnis aus an die Mitglieder der Kurdenorganisation, die Waffen niederzulegen. Die Regierung in Ankara spricht von einer neuen Phase des Friedensprozesses. Doch es gibt auch warnende Stimmen.

Nach ihrer Niederlage in der syrischen Stadt Kobane haben sich Kämpfer des "Islamischen Staats" offenbar in die Türkei abgesetzt. Deren Geheimdienst warnt vor Terrorzellen und Anschlägen auf Botschaften.

In der Türkei haben sich Abgeordnete geprügelt. Es geht um ein schärferes Demonstrationsrecht. Die EU appelliert an die Türken, die internationalen Standards einzuhalten.

Präsident Recep Tayyip Erdogan will die Ereignisse von 1915 wissenschaftlich untersuchen lassen. Sein Ziel: Eine weltweite Anerkennung des Genozids vermeiden.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan fordert von US-Präsident Barack Obama, den Mord an drei Muslimen in der Stadt Chapel Hill zu verurteilen. Obama wirft er indirekt vor, islamfeindlich zu sein.

Ein Mordprozess, der nicht zustande kommt – und ein dunkler Verdacht. Die Türkei verschiebt erneut ein Verfahren gegen europäische IS-Dschihadisten, Kritiker reden von einer gezielter Verschleppung.

Bei Nacht und Nebel bringen Menschenhändler syrische Flüchtlinge an der idyllischen türkischen Küste aufs Meer, wo sie von großen Frachtern aufgenommen - und dann ihrem Schicksal überlassen werden. Viele erreichen das europäische Festland nicht.

Nach seiner Vertreibung aus Kobane definiert der „Islamische Staat“ neue Ziele und will vor allem Europa durch Terrorakte verunsichern. Wie stark ist der IS?

Kurdische Einheiten haben die nordsyrische Stadt Kobane fast vollständig unter ihre Kontrolle gebracht. Kämpfe mit dem Islamischen Staat gebe es nur noch am Stadtrand.

Die USA sehen den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al Assad offenbar nicht mehr als Voraussetzung für eine Friedenslösung in dem Land an. Die Türkei aber sehr wohl. Das belastet das Verhältnis zwischen den USA und der Türkei.

Rügen und Nachrichtensperren: Recep Tayyip Erdogan erhöht den Druck auf die Medien

Rügen und Nachrichtensperren: Recep Tayyip Erdogan erhöht den Druck auf die Medien
In Frankreich werden kritische Stimmen gegenüber den Geheimdiensten und anderen Behörden laut, zumal eine Terrorverdächtige in die Türkei ausreisen konnte. Haben die Ermittler versagt?

Der türkische Premier Ahmet Davutoglu fordert von Kanzlerin Angela Merkel konkrete Schritte gegen die Islamfeindlichkeit Deutschlands. Mit Sorge wird in Ankara auf die deutsche "Pegida"-Bewegung geschaut.

Ankara bringt den Anschlag von Paris mit Islamophobie in Verbindung. Mitglieder der Regierungspartei AKP sprechen sogar von einer "filmreifen Inszenierung". Die islamistische Presse äußert Verständnis für Gewalttäter.
Tausende Anhänger von "Pegida" demonstrieren gegen eine angebliche „Überfremdung“. Schadet das dem Ansehen Deutschlands?

Der türkische Präsident wittert hinter den Korruptionsvorwürfen, die gegen seine Ex-Minister erhoben wurden, ein Komplott gegen die Regierung. Nun entscheidet ein Untersuchungsausschuss des Parlaments, ob gegen die vier Anklage erhoben werden soll.

Die Polizei kam im Morgengrauen. Wie immer. Der Reporter erwartete sie schon. In der Türkei sind bereits Dutzende Journalisten festgenommen worden. Präsident Erdogan redet trotzdem von Pressefreiheit. Manchem Verleger bleibt da nur noch eins: Humor.

Recep Tayyip Erdogan betreibt um sich einen Personenkult und unterdrückt erfolgreich jede Opposition. Aber der Wirtschaftsboom ist vorbei. Drohen ihm und der Türkei Turbulenzen? Ein Kommentar.

In der Türkei wird Weihnachten immer beliebter. Nur wird nicht die Geburt Christi gefeiert, sondern das neue Jahr. Aus islamistischen Kreisen kommt dennoch Kritik.

Der Präsident der Türkei meint, die Demokratie seines Landes verletzen zu müssen – um sie zu retten. Ein Kommentar

Türkische Journalisten sind einiges gewohnt, wenn es um Einschüchterung geht. Aber was sich nun in Istanbul abspielte, war selbst für die türkische Medienlandschaft einmalig: Die Polizei drang in das Redaktionsgebäude einer Zeitung ein und nahm den Chefredakteur fest.

Er nennt sich Avni, niemand weiß etwas über ihn, aber er weiß offenbar alles: Avni veröffentlicht immer wieder Interna aus dem Umfeld des türkischen Präsidenten Erdogan. Jetzt erschütterten seine Mitteilungen das ganze Land.
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