Istanbul/Berlin - Der iranische Staatspräsident Mahmut Ahmadinedschad hat mit einem Abbruch der Verhandlungen über eine Lösung im Atomstreit gedroht, falls der UN-Sicherheitsrat neue Sanktionen gegen sein Land beschließen sollte. Das Abkommen zwischen Iran, Türkei und Brasilien über einen Uran-Austausch sei eine „Chance“ für die USA und ihre Verbündeten gewesen, sagte Ahmadinedschad am Rande einer asiatischen Sicherheitskkonferenz in Istanbul: „Die Chance kommt nicht wieder.
Thomas Seibert
Der Premierminister in Ankara profitiert von der Gazakrise. Doch Erdogan will nicht alle Brücken zu Israel abbrechen.
Ein Jahr vor der nächsten Wahl hilft der israelische Angriff auf einen pro-palästinensischen Hilfstransport dem türkischen Premier Erdogan. Dennoch hat er kein Interesse daran, im Streit mit Israel zu übertreiben.
Die islamisch-türkische Hilfsorganisation IHH will die israelische Blockade des Gazastreifens mit neuen Hilfsflotillen brechen. Den Vorwurf des Islamismus will die Organisation allerdings nicht auf sich sitzen lassen.
Nach dem Angriff auf die "Solidaritätsflotte" ist für den türkischen Premier Erdogan nichts mehr wie vorher. Ankara droht der israelischen Regierung - und hofft auf ein Ende der Gaza-Blockade.
Der nächtliche Sturm der israelischen Marine auf den Schiffskonvoi endet anders als geplant – mit einem Blutbad.

Eine ungewöhnlich große Krötenwanderung in Nordgriechenland ist zu einem Topthema in der Türkei geworden – denn das Naturphänomen deutet angeblich auf ein nahes Erdbeben hin.

Die deutsch-türkische Universität in Istanbul soll im Herbst endlich starten – doch der Aufbau geht nur mühsam voran

Die Sängerin Hadise hat nach Ansicht vieler Türken die Nationalhymne musikalisch misshandelt. Das erregt nationalistische Gemüter und speist Ressentiments gegenüber Auslandstürken: Hadise ist in Belgien geboren.
Hohe Stirn, runde Nickelbrille, Aktenkoffer: Kemal Kilicdaroglu wirkt so uncharismatisch wie der Finanzbeamte, der er einmal war. Und doch ruhen auf dem 61-Jährigen die Hoffnungen der türkischen Linken.
Hohe Stirn, runde Nickelbrille, Aktenkoffer: Kemal Kilicdaroglu wirkt so uncharismatisch wie der Finanzbeamte, der er einmal war. Und doch ruhen auf dem 61-Jährigen die Hoffnungen der türkischen Linken.
Seine Anhänger nennen ihn "Gandhi": Im kommenden Jahr wird Kilicdaroglu der Herausforderer von Ministerpräsident Erdogan bei den Parlamentswahlen in der Türkei sein. Die EU kritisiert auch er.
Bei einem Dreiergipfel im Iran, der Türkei und Brasilien in Teheran wurde am Montag ein Abkommen unterzeichnet. Ist das ein Durchbruch im Atomstreit?
Griechenland erwartet an diesem Freitag eine türkische Invasion, aber eine friedliche: Ministerpräsident Tayyip Erdogan kommt aus Ankara zum Staatsbesuch nach Athen.
Verfassungsreform per Referendum geplant

Im türkischen Parlament setzt die Regierungspartei AKP mit ihrer Mehrheit ein Paket von Verfassungsreformen durch, im Juli sollen die Neuerungen per Referendum bestätigt werden. Vorher wollen Erdogans Gegner allerdings das Verfassungsgericht einschalten.
In der Türkei betrachtet man die Krise des Erzrivalen Griechenland mit gemischten Gefühlen – und plant ein Gipfeltreffen noch im Mai.
Lange Zeit galten die Türken als Hungerleider am Rande Europas. Nun stehen sie wirtschaftlich besser da als die Griechen. Trotzdem kann Ankara nicht ganz sorgenlos zuschauen, was in Athen geschieht.

In der Türkei wird erstmals öffentlich des Armenier-Massakers gedacht – doch zwischen den beiden Ländern stockt die Aussöhnung
Die Regierungskoalition in Eriwan hat die Ratifizierung von Vereinbarungen zur Normalisierung der Beziehungen mit Ankara gestoppt. Der Annäherungsprozess der beiden Staaten gerät damit wieder ins Stocken. Dennoch findet am Samstag in Istanbul erstmals eine öffentliche Gedenkveranstaltung für die Massaker an den Armeniern statt.

Der Sieg des Nationalisten Eroglu auf Zypern ist ein Rückschlag für die Bemühungen um eine Wiedervereinigung der in einen griechischen und einen türkischen Teil geteilten Insel - und wird zum Problem für die Türkei.
Ein 26-Jähriger hat in der Schwarzmeer-Stadt Samsun den Kurdenpolitiker Ahmet Türk mit Faustschlägen traktiert und ihm die Nase gebrochen – vor laufenden Kameras und vor den Augen untätiger Polizisten. Der Angriff löst Furcht vor neuer Gewalt in der Türkei aus.
Blamage für die Türkei: Aus einem Museum in Ankara verschwanden unbemerkt 400 wertvolle Bilder.
Die langjährigen Erzfeinde Türkei und Griechenland wollen ihre Beziehungen mit Hilfe regelmäßiger Kontakte auf Regierungs- und Militärebene nachhaltig verbessern.