Bei seiner Entlassung aus türkischer Haft hat Papstattentäter Mehmet Ali Agca seinem Ruf als Exzentriker alle Ehre gemacht.
Thomas Seibert
Ali Agca will nach seiner Haftentlassung in der Türkei am heutigen Montag erst einmal in den Urlaub fahren. Die ebenfalls von ihm angekündigte Reform des Christentums muss offenbar warten.
1981 hat er den damaligen Papst angeschossen. Nun kommt er frei und könnte das große Geld machen

Aus Protest gegen eine umstrittene TV-Serie war der türkische Diplomat Oguz Celikkol in das israelische Außenministerium einbestellt worden - und erlebte einen undiplomatischen Umgang. Nun hat sich Israel entschuldigt. Für die Türkei ist der Fall damit erledigt.

Die türkische Außenpolitik setzt auf Aussöhnung mit den Nachbarn – das Gewicht der EU nimmt ab.
Die Türkei will eine aktivere Rolle in der Außenpolitik spielen. Der deutsche Außenminsiter Guido Westerwelle spricht in Ankara vor der Botschafterkonferenz.
Der türkische Unternehmer Dogan, Chef des Medienkonzerns zu dem auch die Tageszeitung "Hürriyet" gehört, tritt zurück. Vorausgegangen war ein verbissener Streit mit der Regierung in Ankara. Dabei geht es nicht nur um Steuernachforderungen in Milliardenhöhe.
Noch vor einer Woche war die Partei für Frieden und Demokratie (BDP) in der Türkei weitgehend unbekannt – nun ist sie die führende politische Vertretung der zehn bis zwölf Millionen Kurden im Land. Ganz offiziell übernahm die BDP am Freitag die Position der vom Verfassungsgericht verbotenen DTP.
Verfassungsgericht begründet Entscheidung mit EU-Standards: Auch Baskenpartei sei in Spanien illegal
Die Türkei steht vor einer neuen politischen Krise. Das Verfassungsgericht hat in einer einstimmig ergangenen Entscheidung die Kurdenpartei DTP verboten. Die Richter orientierten sich an der jüngsten Rechtssprechung des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofes.

Trotz des jüngsten Appells von US-Präsident Obama an die Nato-Partner ist die Türkei nicht bereit, Soldaten für einen Kampfeinsatz in Afghanistan bereitzustellen. Dennoch spricht der türkische Ministerpräsident von einer "Vorbild-Partnerschaft".
In seinem Land könnten Nichtmuslime ungestört ihren Glauben leben, behauptet der türkische Europaminister Bagis nach dem Schweizer Minarettvotum. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus.
Armenische, jüdische und griechisch-orthodoxe Bürger können in der Türkei ungestört ihren Glauben leben, sagt deren Europaminister Bagis angesichts der Minarett-Abstimmung in der Schweiz. Ganz so harmonisch ist die Realität aber nicht.

Die Schweizer haben in einem Referendum den Bau von Minaretten abgelehnt. Welche Folgen hat das für die Religionsfreiheit in Europa?
Es ist der größte Wettskandal im europäischen Fußball. Deutschland ist betroffen, aber auch zahlreiche andere Länder. Was ist genau passiert? Haben auch Sie Erfahrungen mit Fußballwetten gemacht?
Die israelische Regierung hat angekündigt, 900 neue Wohneinheiten in der jüdischen Siedlung Gilo zu bauen – was international scharf kritisiert wird. Was bedeutet das für den Friedensprozess im Nahen Osten?
Die türkische Regierung stellte im Parlament ihre Pläne vor, den seit einem Vierteljahrhundert anhaltenden Kurdenkonflikt zu lösen.
Ein Reformpaket soll den Terror der PKK beenden – doch für die türkischen Nationalisten grenzen die Vorhaben an Hochverrat.
Streit um einen geplanten Besuch des sudanesischen Präsidenten Hassan Omar al Bashir: Die EU fordert von der Türkei die Ausladung des per Haftbefehl gesuchten Bashir.
Die Türkei plant eine neue Initiative für die geteilte Insel :Laut bisher unbestätigten Berichten sucht Ankara nach einem Weg, um den Zypern-Streit mit der EU aus der Welt zu schaffen.
Die Türkei plant eine neue diplomatische Initiative zum Zypern-Problem – und auch zur Verbesserung ihrer EU-Chancen.
In der Türkei wird die Eroberung Konstantinopels verklärt. Das Geschichtsmuseum passt zum kritiklosen Umgang der Türken mit der eigenen Geschichte. Istanbuls Bürgermeister Kadir Topbas pries die Eroberung Konstantinopels in einem Grußwort für das Museum als "Epos eines außerordentlichen Heldenmuts".
Gegen den türkischen General werden Rücktrittsforderungen laut. Der „Destabilisierungsplan“ hat nicht die Regierung ins Wanken gebracht, sondern die bisher unangreifbare politische Position der türkischen Armee.
Dass Erdogan für den Iran Partei ergreift, hat vor allem regionalpolitische Gründe. Warum Ankara den Umgang mit dem Iran kritisiert.