Das türkisch-armenische Verhältnis ist ein zartes Pflänzchen. Die Nachbarn setzen die Annäherung mit "Fußball-Diplomatie" fort.
Thomas Seibert
Mit Entrüstung hat die Presse in der Türkei auf die Äußerungen des früheren Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin reagiert. Sarrazin habe die Türken in Deutschland beleidigt, kommentierte die Zeitung „Milliyet“.
Ein Student in Istanbul hat sich den irakischen Schuhwerfer zum Vorbild genommen und einen Turnschuh auf IWF-Chef Strauss-Kahn geschleudert.
Bei Gottschalk kann man Wetten gewinnen, bei Jauch kann man Millionär werden, aber beim türkischen Kanal T sollen die Kandidaten demnächst einen unbezahlbaren Preis erringen können: das Seelenheil.
Nach dem Tod von acht Arbeiterinnen diskutiert die Türkei über die Arbeitsbedingungen von Frauen.
Ankara fühlt sich offiziell nicht vom Iran bedroht – aber das Militär rüstet auf. Die Vermittlerrolle der Türken gerät in Gefahr
In Sachen EU ist von der Beitrittskandidatin Türkei in letzter Zeit nicht viel zu sehen, dafür gibt sie in Nahost umso stärker Gas.

Nach der Sintflut räumt Istanbul auf. Während für das Wochenende bereits die nächsten Unwetter angekündigt werden, beginnt auch der Streit um die Ursachen der Katastrophe.
Syrien und der Irak machen die Türkei für den mangelnden Zufluss im Zweistromland verantwortlich.
Die Türkei und Armenien haben eine historische Grundsatzeinigung zur Lösung eines der schwierigsten Probleme der internationalen Politik erzielt. Fast ein Jahrhundert nach dem Tod von mehreren hunderttausend Armeniern bei Massakern im Osmanischen Reich wollen Ankara und Eriwan diplomatische Beziehungen aufnehmen.
Den Unis der Türkei täte die Öffnung gut. Doch verschiedene politische Kräfte ringen um Einfluss.
Eine fromm verhüllte Bewerberin im türkischen Fernsehen sorgt für Aufsehen. Cigdem Özdemir nahm an der türkischen Version von "Popstars" teil - als erste Bewerberin mit Kopftuch.
Mehr Rechte für die Kurden und ein endgültiger Abschied vom Traum vom eigenen Kurdenstaat: So sollte nach Ansicht des inhaftierten PKK- Chefs Abdullah Öcalan eine Lösung des Kurdenkonflikts aussehen. Der auf der Gefängnisinsel Imrali einsitzende Öcalan umriss jetzt die Grundzüge einer „Road Map“, die detaillierte Vorschläge enthalten soll und die er im Laufe dieser Woche vorstellen will.
Mehr Rechte für die Kurden und ein endgültiger Abschied vom Traum vom eigenen Kurdenstaat: So sollte nach Ansicht des inhaftierten PKK- Chefs Abdullah Öcalan eine Lösung des Kurdenkonflikts aussehen.
Das angebliche Gewand des Propheten Mohammed in Istanbul ist offenbar beschädigt worden. Der Grund: Es wurde angeblich jeden Tag gebügelt. Das hielt der Stoff nicht aus.
Die Versöhnung zweier Mütter, die im türkisch-kurdischen Konflikt ihre Söhne verloren, bewegt die ganze Nation. Friedensbotschaften wie diese passen in eine Zeit, in der die Politik nach neuen Wegen in der Kurdenpolitik sucht.
Während türkische Politiker über neue Schritte in der Kurdenpolitik reden, haben zwei Frauen im südostanatolischen Kurdengebiet etwas getan, was noch viel wertvoller sein könnte: Sie haben zusammen geweint.
Die Regierung in Ankara verspricht Gleichberechtigung. Vertreter der kurdischen Minderheit sehen dies als positives Signal.

Er mag seit mehr als zehn Jahren auf der Gefängnisinsel Imrali bei Istanbul in Einzelhaft sitzen, doch Abdullah Öcalan weiß immer noch sehr genau, wie er die Politiker in Ankara auf Trab bringen kann.
Nach Angaben der türkischen Polizei verwickelt sich der Tatverdächtige der Messerstecherei in Istanbul in Widersprüche. Ob es wirklich die Tat eines wütenden Bettlers war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen.
Einen solchen Prozess hat die Türkei noch nicht gesehen. Seit Montag wird gegen mutmaßliche Feinde der Demokratie verhandelt. Die Hauptangeklagten sind hochrangige Ex-Militärs.
20 Millionen Türken rauchen. 15 Millionen Zigaretten-Päckchen gehen täglich über die Ladentische. Man trifft sich zum Tee - und zündet sich eine Zigarette an. Typisch türkisch. Doch damit wird es bald vorbei sein, denn ab Sonntag sind Glimmstängel nun auch in Teehäusern tabu.
Istanbul - Nach zahlreichen Verzögerungen, Vertagungen und anderen Problemen wird der Strafprozess gegen den deutschen Teenager Marco Weiss im türkischen Urlaubsort Antalya an diesem Mittwoch wohl mit einem Urteil zu Ende gehen. Sowohl Verteidiger als auch die Nebenklage erwarten eine Entscheidung.
Rechtsxtremisten haben versucht, ein Klavierkonzert auf dem Gelände des historischen Topkapi-Palast in Istanbul zu stürmen. Grund: Das Konzert wurde von einem Weinhersteller gesponsort – am ehemaligen Herrschersitz der muslimischen Osmanen sei das eine Beleidigung.