Nach fast einem Jahrhundert der Feindseligkeit nehmen die Türkei und Armenien Kurs auf Entspannung.
Thomas Seibert

Fast alles an der Sakirin-Moschee ist anders als in anderen Moscheen der Türkei. Die Wände bestehen nicht aus Stein, sondern fast vollständig aus Glas, das einfallende Licht wird durch ein eisernes Gitterwerk gefiltert. Die Mihrab, die in den meisten Moscheen meist schlichte Gebetsnische, die den Gläubigen die Richtung nach Mekka weist, setzt hier als torartiges Gebilde dramatische Akzente in Blau und Gold. Und das Design der Sakirin-Moschee stammt von einer Frau.
"Ich habe einen Roman geschrieben, und mein ganzes Leben hat sich verändert", sagt Nedim Gürsel. Angenehm ist diese Veränderung für Gürsel möglicherweise nicht – denn sein Roman könnte ihn ins Gefängnis bringen. Viele Muslime empfinden das Werk als Beleidigung.
Die türkische Armee will von ihrem Betonkopf-Image in der Kurdenfrage loskommen. Der Armeechef geht auf die Kurden zu - gleichzeitig startet die Justiz aber eine neue Festnahmewelle gegen kurdische Aktivisten.
Nach dem Tod der drei deutschen Schüler werden die Kontrollen von Alkohol-Verkaufsstellen in den türkischen Urlaubsorten erheblich verschärft. Eine Sonderkommission sucht Panscher.

Der Tod von drei deutschen Jugendlichen in der Türkei durch giftigen Alkohol schreckt die Behörden auf. Inzwischen entdeckten die Ermittler weitere verdächtige Flaschen. Das Geschäft mit gepanschtem Alkohol floriert.
Obamas Besuch in der Türkei unterstreicht die wachsende Bedeutung des Landes
Obamas Besuch in der Türkei unterstreicht die wachsende Bedeutung des Landes, meint Thomas Seibert.

Die Türkei baut ihr politisches Gewicht innerhalb der internationalen Beziehungen stückchenweise aus. Eine Tatsache, die den westeuropäischen Staaten nicht unbedingt angenehm ist. US-Präsident Barack Obamas Forderung nach der Aufnahme der Türkei in die EU bringt neue Brisanz in das wechselhafte Machtgefüge.
Der türkische Premier sagt im TV Nein zum geplanten Generalsekretär Rasmussen – ein Veto dürfte er aber nicht einlegen
Nach dem Alkohol-Tod eines jungen Deutschen im südtürkischen Antalya schweben zwei weitere Schüler aus Schleswig-Holstein noch in Lebensgefahr. Der 21-Jährige, der nach dem Trinkgelage starb, hatte nach Krankenhausangaben sieben Promille. Doch war das allein auch die Todesursache?

In der Türkei lehrt der Provinzklub Sivasspor die etablierte Konkurrenz aus Istanbul das Fürchten. Ein Hoffenheim auf Türkisch - nur ohne milliardenschweren Mäzen.
Erstmals seit 33 Jahren besucht ein türkischer Präsident den Irak. Die Visite von Abdullah Gül weckt Hoffnung auf das Ende der PKK-Gewalt.
Nach Flugzeugabsturz in Amsterdam
Fast eine halbe Milliarde Euro soll Aydin Dogan an den türkischen Fiskus zahlen. Das ist selbst für den 72-jährigen Unternehmer, einen der reichsten Männer der Türkei, sehr viel Geld.
Türkei: Machtkampf zwischen Premier und Medienzar.
Die Debatte um Mesut Özil wolle einfach nicht enden, berichtete die türkische Zeitung „Sabah“ am Dienstag. In den vergangenen Monaten war der 20-jährige Fußballer von Werder Bremen zu einem türkisch-deutschen Streitobjekt geworden.
Der Fußball-Nationalspieler Mesut Özil hat sich dafür entschieden, in der deutschen Mannschaft mitzuspielen und nicht für die Türkei anzutreten. Das kam beim türkischen Publikum nicht überall gut an. Ein Porträt.
Der türkische Premier Erdogan kritisiert Israel, um damit innenpolitisch zu punkten
Der türkische Premier Erdogan kritisiert Israel, um damit innenpolitisch zu punkten. Erdogan sollte aber wissen, auf welcher Seite der internationalen Gemeinschaft er stehen will.
Der türkische Premier zählt in Brüssel seine Reformen auf. EU-Kommissions-Chef Barroso sieht neuen Schwung in den Verhandlungen.
Istanbul - Die Verschwörer hatten alles vorbereitet. Mitglieder eines türkischen Nationalistenvereins, ein Akademiker und ein rechtsgerichteter Lokalpolitiker in der zentralanatolischen Stadt Sivas hatten ihr Opfer ausgewählt und Waffen gesammelt.
Berater Erdogans soll Stillstand beenden
Die 12 Millionen Kurden in der Türkei haben ihren ersten eigenen TV-Sender bekommen. Seit Neujahr sendet der Kanal. Der türkischer Premier spricht von einem wichtigen Schritt für mehr Meinungsfreiheit. Oppositionelle werfen ihm Wahlkampftaktik vor.