
Annette Schavan will juristisch gegen den Entzug ihres Doktorgrads vorgehen. Ihre Anwälte argumentieren vor allem mit Verfahrensfehlern. Doch bislang ist es noch niemandem gelungen, vor Gericht seinen Doktortitel zurückzubekommen.
Annette Schavan will juristisch gegen den Entzug ihres Doktorgrads vorgehen. Ihre Anwälte argumentieren vor allem mit Verfahrensfehlern. Doch bislang ist es noch niemandem gelungen, vor Gericht seinen Doktortitel zurückzubekommen.
Es ist ein schwerer Schlag für die Bildungsministerin: Die Uni Düsseldorf hat Annette Schavan den Doktortitel entzogen - doch die CDU-Politikerin will gegen die Entscheidung klagen. Und sie will nicht zurücktreten, erklärte Schavan am Mittwochmorgen.
Am Dienstagabend hat die Universität Düsseldorf Bildungsministerin Schavan den Doktortitel entzogen. Dieses Vorgehen wird auch kritisiert. Dekan Bleckmann tritt den Vorwürfen entgegen.
Die bayrischen Bischöfe wollen ihr Vetorecht bei der Besetzung der 21 Konkordatslehrstühle an den bayrischen Hochschulen aufgeben. Möglicherweise hängt der Beschluss damit zusammen, dass sich das Bundesverfassungsgericht demnächst mit der Sache befassen muss.
Galten 1980 andere Zitierregeln? Und verstößt das Verfahren tatsächlich gegen Richtlinien? Die Argumente der Doktor-Debatte im Test.
Die lange umstrittene Fusion der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus mit der Fachhochschule Lausitz ist endgültig beschlossen. Die BTU will prüfen, ob das Vorhaben verfassungsgemäß ist.
Politiker verschiedener Parteien drängen auf ein zügiges, aber faires Verfahren. Dass die Glaubwürdigkeit der Bildungsministerin Schavans bereits gelitten hat, bezweifelt keiner. Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen fordert ihren Rücktritt.
Ausgerechnet die Bundesbildungsministerin könnte demnächst ihren Doktortitel verlieren: Die Uni Düsseldorf eröffnet ein Plagiatsverfahren gegen Annette Schavan. Was der CDU-Politikerin vorgeworfen wird - und was Wissenschaftler dazu sagen.
Im Fall Schavan gibt es Zweifel an einem „abgeschwächtem Vorwurf“: Das entspreche nicht den Tatsachen, heißt es aus der Uni Düsseldorf. Verbände sind empört über die Kritik an der Uni..
Im Umgang mit dem Plagiatsverdacht gegen Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat ein Gutachter der Universität Düsseldorf ein rechtmäßiges Vorgehen bescheinigt. Auch andere Experten diskutieren, was bei Plagiatsverfahren richtig und wichtig ist.
Bayern, Niedersachsen und Sachsen regen einen „Staatsvertrag zu Mobilität und Vergleichbarkeit im Bildungswesen“ an.
Nach der Vergewaltigung und Ermordung einer Studentin in Neu-Delhi sollen auch die Universitäten reagieren. Die staatliche Aufsichtsbehörde fordert Task Forces für mehr Sicherheit für Frauen auf dem Campus.
Stephan Dorgerloh, Bildungsminister in Sachsen-Anhalt und evangelischer Theologe, wird neuer KMK-Präsident. Schwerpunkt seiner Amtszeit soll die Bildungsgerechtigkeit werden.
Neben tausenden Schülern warten auch viele Studierende in Berlin noch auf die Bearbeitung ihres Bafög-Antrags. Teilweise kommt es zu monatelangen Wartezeiten.
Deutsche Grundschüler sind in allen Fächern motivierter. Doch die Risikogruppe bleibt groß und Spitzenleistungen bringen zu wenige Kinder - das ist das Ergebnis der neuen Grundschul-Studien Iglu und Timss.
Alle Studierenden, die in Berlin zwischen 1996 und 2004 eingeschrieben waren, müssen ihre Rückmeldegebühren zurückbekommen: Das sagt der FU-Jurist Christian Pestalozza. Er wirft dem Land Berlin „Schlamperei“ vor, nachdem Karlsruhe die Gebühren für verfassungswidrig erklärt hat.
Berliner Studierende zahlten jahrelang zu Unrecht Rückmeldegebühren: Das urteilt das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Können die damals Eingeschriebenen darauf hoffen, viel Geld zurückzubekommen?
In diesem Jahr haben etwas weniger Erstsemester ein Studium aufgenommen als 2011, die Zahl der Studienanfänger bleibt aber auf einem hohen Niveau. Die Hochschulrektoren fordern sechs Milliarden Euro für mehr Studienplätze.
Die TU Berlin hat jetzt einen Campus in einem ägyptischen Ferienresort - finanziert von einem reichen TU-Alumnus. Die Absolventen sollen dem Land später bei drängenden Problemen der Region weiterhelfen. Doch vom Asta kommt auch Kritik.
11 000 Studierende erhalten in diesem Jahr ein Deutschland-Stipendium. Das sind zwar doppelt so viele wie im vergangenen Jahr, dennoch bleibt das Stipendienprogramm weiter hinter den Erwartungen der schwarz-gelben Koalition zurück.
Budgetplan sieht Einschnitte bei Wissenschaft vor: Für das Forschungsprogramm "Horizon 2020" könnte es zehn Milliarden Euro weniger geben als vorgesehen werden. Bei der Landwirtschaft wird dagegen kaum gekürzt.
Derzeit feilschen in Brüssel die EU-Mitglieder über das Budget der Staatengemeinschaft für die kommenden Jahre. Für die Wissenschaft steht viel auf dem Spiel: Der Vorschlag der EU-Kommission sieht bisher vor, 80 Milliarden Euro zwischen 2014 und 2020 für die Forschung auszugeben.
Die Forschungs-Fusion von Charité und Max-Delbrück-Centrum ist perfekt. Doch Berlins Eliteuniversitäten bekommen weniger als erwartet. Ministerin Schavan konnte ursprüngliche Auflagen an das Land Berlin nicht durchsetzen.
Frankreichs Universitäten sollen wieder zur Weltspitze aufschließen: So lautete ein Ziel von Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy. Ein Anlass war die vergleichsweise schwache Platzierung französischer Unis in den einschlägigen internationalen Rankings.
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