
Sachsen und Thüringen haben die leistungsfähigsten Bildungssysteme, Berlin dagegen das schwächste. So sieht das deutsche Bildungswesen zumindest aus der Sicht der Wirtschaft aus.
Sachsen und Thüringen haben die leistungsfähigsten Bildungssysteme, Berlin dagegen das schwächste. So sieht das deutsche Bildungswesen zumindest aus der Sicht der Wirtschaft aus.
Wie weit dürfen Firmen Einfluss auf die Forschung von Hochschulen nehmen, wenn sie diesen Professuren stiften? An dieser Frage scheiden sich immer wieder die Geister.
Nicht mehr fürs Leben, sondern für den Lebenslauf wird heutzutage gelernt, und das von Anfang an. Tilmann Warnecke findet das pervers und rät der Jugend in seinem Kontrapunkt stattdessen zu mehr Gelassenheit bei der Karriereplanung.
Der Staat behandelt eingetragene Lebenspartnerschaften als Paare zweiter Klasse. Einfach die Hetero-Rechte auf Homos zu übertragen, wäre aber zu kurz gedacht. Es ist an der Zeit, die finanzielle Privilegierung der Ehe komplett abzuschaffen.
Homo- und Hetero-Ehe sollten gleich sein: Weg mit dem Ehegattensplitting
Bundesweit steigt der Frauenanteil an der Professorenschaft nur langsam. Vorbildlich ist Berlin - FU und TU führen bei einem neuen Ranking, das Gleichstellung in der Wissenschaft misst.
Die Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bundestag hat eine bundesweite Überprüfung von Doktorarbeiten durch den Bund angeregt. Das Bundesforschungsministerium hält von dieser Idee allerdings gar nichts.
Professoren in Baden-Württemberg erhalten bundesweit das höchste Grundgehalt, ihre Berliner Kollegen das niedrigste. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Zeitschrift „Forschung und Lehre“ des Hochschulverbandes.
Die Liste der Politiker, die bei ihren Doktorarbeiten des Plagiats überführt oder verdächtigt werden, wird immer länger. SPD-Politikerin Ulla Burchardt regt nun eine stichprobenartige Überprüfung von Dissertationen an.
Silvana Koch-Mehrin wehrt sich gegen den Entzug der Doktorwürde. Doch ihre Verteidigungsstrategie empört wiederum ihren Doktorvater. Derweil wollen die Unis die Qualität von Dissertationen besser sicherstellen.
Zehntausende bewerben sich für einen Studienplatz an den Berliner Hochschulen. Bei Studienberatern heißt es, noch nie sei die Zukunftsangst unter Abiturienten wegen der unklaren Chancen auf einen Studienplatz so groß wie in diesem Jahr: "Da spielen sich Tragödien ab."
Die Zahl der Studienanfänger an den Berliner Hochschulen nimmt deutlich zu. Im vergangen Jahr schrieben sich 28 850 Studienanfänger in Berlin ein, gut 2500 mehr als im Jahr zuvor.
Schafft bald auch Bayern die Studiengebühren ab? So konnte jetzt eine Äußerung von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) verstanden werden - zumal auch die bayrische FDP-Generalsekretärin dafür ist.
Nach Silvana Koch-Mehrin gerät erneut eine FDP-Politikerin in Plagiatsverdacht: Die Uni Bonn will jetzt die Doktorarbeit der Außen- und Sicherheitsexpertin Margarita Mathiopoulos überprüfen.
Prüfer rügen: Die Wissenschaftsförderung des Senats ist teuer und bringt zu wenig ein. Senator Zöllner hofft künftig auf mehr Geld von privaten Mäzenen.
"Das ist auch gut so!" – und nun? Viele Männer und Frauen tun sich auch zehn Jahre nach Wowereits Outing schwer damit, offen schwul oder lesbisch zu sein.
Der Präsident der Universität Potsdam fordert, das "ideologische Dogma der kostenfreien Bildung" zu überdenken, sollte Brandenburg bei seinem Sparkurs bleiben. Wissenschaftsministerin Kunst kann sich Studienkonten vorstellen.
Berlin - Jahrzehntelang gehörte es zum Kern christdemokratischer Programmatik: das Festhalten am dreigliedrigen Schulsystem. Die Hauptschule müsse gestärkt und nicht abgeschafft werden, wiederholten Unions-Bildungspolitiker immer wieder, selbst als die Hauptschule nach dem Pisa-Schock immer stärker infrage gestellt wurde.
Nach der Atomkraft will die CDU nun endgültig einen weiteren langjährigen Kern ihrer Programmatik über Bord werfen: Das dreigliedrige Schulsystem. In Sachsen hat die Partei damit schon Erfahrung.
Die Herkunft des Ehec-Erreger ist noch nicht gefunden. Und es gibt immer neue Krankheitsfälle. Der Druck auf Behörden und medizinische Institutionen wächst. Wie ernst ist die Lage?
Offenbar erster Todesfall in Brandenburg
Das Berliner Universitätsklinikum Charité hat das Ehec-Krisenmanagement der zuständigen Forscher kritisiert. In Brandenburg ist offenbar ein Mensch an einer Ehec-Infektion gestorben.
Streit um einen Vertrag, den HU und TU mit der Deutschen Bank schlossen: Kritiker sprechen von einem peinlichen Unterwerfungsdokument unter Wirtschaftsinteressen - Verteidiger halten den Vorgang für völlig normal.
Die Besucher kamen zu Tausenden. Trotzdem ging es bei der Langen Nacht der Wissenschaften häufig um die leisen Töne. Einige Eindrücke.
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