Das "Nein" kommt so prompt, dass die Rednerin es lange vorher überlegt haben muss. Nein, die Zwischenfrage der Abgeordneten Griefahn (SPD) will die Abgeordnete Merkel (CDU) nicht zulassen.
Tissy Bruns
Wer zu spät kommt, den erwartet in der Katholischen Akademie bestenfalls ein Stehplatz vor der Tür. Um 10 Uhr beginnt dort die öffentliche Vernehmung des Dr.
Wenn Frauen Karriere machen wollen, dann drohen Konflikte mit ihren Männern. Darauf sind 73 Prozent aller Frauen und 68 Prozent der Gesamtbevölkerung eingestellt - die männlichen Karrierewünsche sind dagegen im Bewusstsein beider Geschlechter kein großes Thema für private Auseinandersetzungen.
Kein Wort, klagt der Kanzler, kein Wort sei im Parteivorstand über den historischen Atomausstieg gefallen. Stattdessen Übergang zur Tagesordnung.
Der Bundesumweltminister nutzt die Gelegenheit. "Es steht nicht im Bericht", sagt Jürgen Trittin, "aber ich will hier doch erwähnen, dass ich mit einem gewissen Unverständnis das Zögern und Zaudern des öffentlichen Nahverkehrs gegenüber dem Ozon-Ticket registriere.
Der erwartete Streit über den Atomkonsens zwischen Bundesregierung und Industrie ist bei den Grünen voll entbrannt. Während die scheidende Grünen-Sprecherin Gunda Röstel mit einer Zustimmung des grünen Parteitags zum Atomkonsens rechnet, zeigt sich ihre Amtskollegin Antje Radcke skeptisch.
Es war für die Union schlimm genug, Opposition zu sein in der Zeit der Skandale. Doch da gingen die Journalisten wenigstens hin.
Kann man sich treu bleiben an der Macht? Die Frage ist weder neu noch originell und jeder kennt die Antwort: Nein.
Als Bundesarbeitsminister Walter Riester am Mittwochmittag den Verhandlungsraum mit Union, FDP, Grünen und dem Finanzminister verlässt, hat er seine schwerste Schlacht um die Rentenreform schon längst hinter sich. Sie hat nicht hier im Finanzministerium stattgefunden, sondern am Vorabend, in der SPD-Fraktion.
Am Anfang war die "Bild am Sonntag" (BamS). Das Blatt hat am vergangenen Freitag die sozialdemokratischen Ministerpräsidenten durchtelefoniert, und einer wurde schwach: Kurt Beck aus Rheinland-Pfalz.
"Da lag kein Vorschlag auf dem Tisch", sagt Franz Müntefering, "insofern musste auch keiner runter." Der SPD-Generalsekretär steht in Hannover vor der Presse, nach der Klausurtagung des Partei-Präsidiums.
Die hohen Benzinpreise sorgen für Unruhe in der SPD und der Koalition. Während sich mehrere SPD-Politiker, darunter die Ministerpräsidenten Kurt Beck und Sigmar Gabriel, für eine Anhebung der Kilometerpauschale aussprachen, stellten die Grünen klar, dass dies für sie nicht zur Diskussion stehe.
Wirklich nicht ohne Ehrgeiz, die vierzehn Regierungschefs aus fünf Kontinenten, die sich Berlin in die Hand versprochen haben, künftig die internationalen Finanzmärkte zu regulieren. Ganz originell ist ihre Idee nicht; die Erkenntnis, dass in der globalisierten Welt Kräfte am Werk sind, die politisch gebändigt werden sollten, ist in Berlin nicht zum ersten Mal formuliert worden.
Das Kommunique, mit dem die 14 Regierungschefs am Samstag vor die Öffentlichkeit gehen, wird ein Dokument schöner Hoffnungen sein. Für die künftigen Generationen des 21.
Drei Tage vor der Konferenz "Modernes Regieren im 21. Jahrhundert" sind nicht alle glücklich, die das Großtreffen in Berlin am 2.
Sie treffen sich oft, auf EU-Konferenzen, im Rahmen von G 8 oder Nato, aber Zeit haben sie nie. Der Tony, der Bill, der Gerhard, der Lionel.
In aller Eile wird in diesem Sommer noch einmal die Wehrpflicht festgeschrieben, weil eine große Koalition der Volksparteien es so will. Doch wahrscheinlich wird es so sein, dass in späteren Rückblicken der Abschied der Deutschen von der allgemeinen Wehrpflicht auf das Jahr 2000 datiert wird.
Frühestens im Herbst wird in den SPD-Gremien über den Vorschlag von SPD-Generalsekretär Franz Müntefering entschieden, bei Bundestagswahlen künftig Vorwahlen durchzuführen, bei denen auch Nicht-Mitglieder von Parteien über die Kandidatenaufstellung mitentscheiden. Der Vorschlag ist Teil eines Konzepts zur Parteireform, mit dem sich der SPD-Vorstand am Montag erstmals befasst hat.
Herrje, wie lang das alles her ist. 1977.
Schade, dass die SPD keine Not hat. Denn in einem hat Karin Junker, die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, wirklich recht - Angela Merkels Wahl zur CDU-Vorsitzenden war aus der Not geboren.
Alle, die mit uns auf Spargelfahrt gehen, müssen hitzebeständig sein. Das war das heimliche Motto der frühsommerlichen Spree-Fahrt, die am Dienstagabend vom Haus der Kulturen der Welt startete.
Der Westen wählt, und die Spannung hält sich in Grenzen. Bemerkenswert.
Sechs Stimmen hat Nordrhein-Westfalen im Bundesrat und zählt damit zu den vier Großen in der Länderkammer. Schon deshalb sähen es die regierenden Sozialdemokraten in Berlin lieber, wenn das größte Bundesland auch nach der Wahl am kommenden Sonntag so bliebe, wie es jetzt ist: rot-grün.
Peter Struck, der SPD-Fraktionschef, hat an dieser Stelle der Bundestagsdebatte wahrscheinlich gedacht: Da sei Franz Müntefering vor. "Ich war gerne hier, nun gehe ich nach Düsseldorf in den Landtag und in die Landesregierung.