Im zweiten Interview-Teil inszeniert sich Lance Armstrong als Opfer – Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit.
Tom Mustroph

Seine lebenslange Sperre sei nichts geringeres als eine "Todesstrafe". Das sagte der einstige Radprofi Lance Armstrong im zweiten Teil seiner TV-Beichte. Trotzdem hofft der Texaner auf ein Comeback.

Lance Armstrong hat jahrelanges Doping tatsächlich zugegeben. Er gesteht nicht alles, aber er gesteht viel. Und er erklärt sich bereit, noch umfassender vor echten Aufarbeitungsinstanzen auszusagen. Dies ist - trotz aller Einschränkungen - ein historischer Moment.

Lance Armstrongs Doping-Geständnis könnte den Radsportweltverband UCI womöglich aus der olympischen Familie werfen. Und vor allem dessen Ex-Präsident muss sich gefasst machen.

Das Doping-Geständnis von Armstrong wird mit Spannung erwartet. Erhält der Radstar die Absolution der US-Fernsehgemeinde?

Hat er oder hat er nicht - gebeichtet? Sollte das TV-Interview von Dopingsünder Lance Armstrong die Erwartungen erfüllen, dann wäre das zwar kein vom-Saulus-zum-Paulus-Ereignis, doch zumindest ein radikaler Bruch. Denn bisher stritt der Radprofi Doping vehement ab.

Die Beleidigungen gegen Milans Kevin-Prince Boateng sind weiterer Beleg für Rassismus in Italiens Fußball.
Der Pharmariese Amgen vertrieb Epo in großem Stil und muss nun 762 Millionen Dollar Strafe zahlen.

Radsport-Initiative „Change Cycling Now“ macht Ernst im Kampf gegen Doping und Weltverband

Doping hilft auch Fußballern. In der Bundesliga wird trotzdem lasch kontrolliert.

Die Welt-Antidopingagentur Wada hat Pharmariesen zu einer wissenschaftlichen Konferenz in Sachen Antidoping nach Paris eingeladen. Viel gebracht hat der Meinungsaustausch aber nicht - aus einem ganz einfachen Grund.

Von Doping will der Radprofi Jens Voigt nie etwas mitbekommen haben, dabei fuhr er mit etlichen Dopingsündern gemeinsam in einem Team. Auch enge Kumpels waren darunter. Ist er der größte Heuchler des Radsports – oder tatsächlich sauber?
Der Radsport entledigt sich mit Armstrong seiner schillerndsten Figur. Die Siegerlisten bleiben dennoch vergiftet.

Der Arzt Michele Ferrari half nicht nur Lance Armstrong beim Betrug. Neue Recherchen zeigen sein millionenschweres Netzwerk mit vielen Fahrern. Sein Geschäftsvolumen scheint die 30-Millionen-Grenze übertroffen zu haben.

Die nun veröffentlichten Dokumente und Beweise der US-Dopingjäger zeigen, wie Lance Armstrong das größte Betrugsnetzwerk des Radsports aufbaute.

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Mathieu Holz erklärt, wie die internationale Polizeibehörde Interpol im Antidopingkampf mitmischt.

Auf einer Tagung in Stockholm suchen Dopingbekämpfer nach neuen Strategien.
Radprofi Tony Martin setzt sich vor dem WM-Zeitfahren unter Druck.

Vuelta-Fahrer schweigen das Thema Armstrong aus.
Mailand - Antonio Conte darf nicht mehr auf die Bank. Der Trainer vom Italienischen Meister Juventus Turin wurde im Wettbetrugsverfahren am Freitag zu zehn Monaten Sperre verurteilt.

Herthas Gegner Juventus ringt wieder mit der Justiz.

Bradley Wiggins gewinnt als erster Brite die Tour de France, weil sein Team Sky alles penibel vorbereitete – angeblich ohne Doping.

Der positive Dopingtest bei Schleck gibt Rätsel auf.