
Der französische Komponist Henri Dutilleux ist in Paris gestorben. Ein Nachruf.

Der französische Komponist Henri Dutilleux ist in Paris gestorben. Ein Nachruf.

Es ist soweit: Das Wagner-Jahr hat seinen ersten handfesten Skandal. In Düsseldorf ist eine "Tannhäuser"-Inszenierung nach vehementen Publikumsprotesten abgesetzt worden, weil sie - allzu plump? - auf das Grauen der Nazi-Zeit zurückgreift.

Gaslaternen, Theater, Traditionscafés: Was in Berlin Geschichte atmet, verschwindet heute oft allzu schnell. Das mag im Einzelnen ökonomischen Zwängen geschuldet sein. Insgesamt zeugt es von einer grundnervösen Geisteshaltung, die einer Metropole unwürdig ist.

Er schrieb Evergreens wie "Ein Freund, ein guter Freund" oder "Das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder". Und doch kennt Werner Richard Heymann heute niemand mehr. Das Land Berlin, die Komische Oper und Dagmar Manzel haben in einem Konzert an ihn erinnert.
VOLKSBÜHNE Christoph Klimke und Johann Kresnik erzählen in „Villa Verdi“ von gealterten Bühnenstars, die mit einer Gala ihr Heim vor dem Ruin retten wollen.

Komische Oper Berlin: Reinhard von der Thannen inszeniert Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ als quietschbuntes Pubertätsdrama. Nur für Erwachsene!

„Votre Faust“ von Henri Pousseur und Michel Butor war die erste Mitmach-Oper. An Ostern wird sie im Radialsystem aufgeführt - es ist erst die vierte Inszenierung des Stücks überhaupt. Ein Probenbesuch.
Marek Janowskis RSB mit der „Götterdämmerung“.
Gene Coleman dreht Filme und komponiert. Sein Programm: Die Genres vermischen. Jetzt ist er Gast beim Märzmusik-Festival.

Hier kann keiner entkommen: Das Performerkollektiv Signa lädt in den „Club Inferno“ - und treibt den Terror des interaktiven Theaters auf die Spitze.

Die schlechten Nachrichten von der Berliner Staatsoper nehmen kein Ende. Auch der Architekt kann den verzögerten Bau Unter den Linden nicht erklären – und den Tunnel auch nicht.

Berlins Ballettszene ist im Umbruch: Der Choreograph Nacho Duato wird neuer Chef des Staatsballetts Berlin. Begeistert sind von ihm aber nur die wenigsten.

Das Junge Ensemble Berlin ist ein engagiertes Laienorchester. Mit Verdis "Messa da Requiem" erinnert es an den Holocaust. Bei dem Konzert am Sonntagabend wirkt auch Sopranistin Annette Dasch mit.

Die Herrenhäuser Gärten sind das Schmuckstück von Hannover. Seit 1943 allerdings, als das klassizistische Schloss von 1821 im Bombenhagel unterging, war die Ablage nur noch ein Torso. Jetzt hat die Volkswagenstiftung den Wiederaufbau des hochherrschaftlichen Gebäudes finanziert - hinter den historischen Fassaden aber findet man keine Prunkräume, sondern ein modernes Wissenschaftszentrum.
Konzerte für Kleinkinder an der Deutschen Oper.
Blechkonzerte zum Neujahrsbeginn.

Wilhelm Furtwängler galt lange als NS-Karrierist. Doch wirklich bewiesen wurde das nie. Nun will ein Buch den Dirigenten rehabilitieren.
Philippe Entremont und das Konzerthausorchester.

Streichquartette sind wieder schwer in Mode: Mit dem umbesetzten Artemis Quartett kommt jetzt ein großes Ensemble zurück - mit der Lettin Vineta Sareika als neuer Primgeigerin.
Es ist bemerkenswert, wie selten der Beruf des Sängers in der Oper selbst zum Thema wird: Tannhäuser, Tosca, dann wird es schon dünn. Und Orpheus, natürlich.
Sport und Neue Musik: ein Festival in Berlin.
„Tosca“ in der neuen Reihe „Opernführer kompakt“.
Die Seefestspiele Wannsee bleiben doch in Berlin.
Ein Klavierabend mit Francesco Tristano.
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