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Udo Badelt

Elena Zhidkova als Venus und Daniel Frank als Tannhäuser mit Nazi-Binde in der Inszenierung von Burkhard C. Kosminski an der Rheinoper Düsseldorf.

Es ist soweit: Das Wagner-Jahr hat seinen ersten handfesten Skandal. In Düsseldorf ist eine "Tannhäuser"-Inszenierung nach vehementen Publikumsprotesten abgesetzt worden, weil sie - allzu plump? - auf das Grauen der Nazi-Zeit zurückgreift.

Von Udo Badelt
Leuchten im Museum. Für alte Schätze wie diese Gaslaternen ist im "normalen" Berliner Getriebe häufig kein Platz mehr.

Gaslaternen, Theater, Traditionscafés: Was in Berlin Geschichte atmet, verschwindet heute oft allzu schnell. Das mag im Einzelnen ökonomischen Zwängen geschuldet sein. Insgesamt zeugt es von einer grundnervösen Geisteshaltung, die einer Metropole unwürdig ist.

Von Udo Badelt
Dagmar Manzel.

Er schrieb Evergreens wie "Ein Freund, ein guter Freund" oder "Das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder". Und doch kennt Werner Richard Heymann heute niemand mehr. Das Land Berlin, die Komische Oper und Dagmar Manzel haben in einem Konzert an ihn erinnert.

Von Udo Badelt
Wie geht’s weiter? Franz Rogowski spielt Henri, einen jungen Komponisten, der einen teuflischen Pakt eingeht.

„Votre Faust“ von Henri Pousseur und Michel Butor war die erste Mitmach-Oper. An Ostern wird sie im Radialsystem aufgeführt - es ist erst die vierte Inszenierung des Stücks überhaupt. Ein Probenbesuch.

Von Udo Badelt

Marek Janowskis RSB mit der „Götterdämmerung“.

Von Udo Badelt
Achtung, Kitschfalle: "Club Inferno", installiert in einer Weddinger Fabriketage

Hier kann keiner entkommen: Das Performerkollektiv Signa lädt in den „Club Inferno“ - und treibt den Terror des interaktiven Theaters auf die Spitze.

Von Udo Badelt
Chorleiter Frank Markowitsch, Cellist Ben Mönch und Michael Riedel, Dirigent des Sinfonieorchesters.

Das Junge Ensemble Berlin ist ein engagiertes Laienorchester. Mit Verdis "Messa da Requiem" erinnert es an den Holocaust. Bei dem Konzert am Sonntagabend wirkt auch Sopranistin Annette Dasch mit.

Von Udo Badelt
In alter Pracht. Hinter der nachgebauten klassizistischen Fassade von 1821 residiert nun die Volkswagenstiftung.

Die Herrenhäuser Gärten sind das Schmuckstück von Hannover. Seit 1943 allerdings, als das klassizistische Schloss von 1821 im Bombenhagel unterging, war die Ablage nur noch ein Torso. Jetzt hat die Volkswagenstiftung den Wiederaufbau des hochherrschaftlichen Gebäudes finanziert - hinter den historischen Fassaden aber findet man keine Prunkräume, sondern ein modernes Wissenschaftszentrum.

Von Udo Badelt
Darauf haben wir gequartett. Das Artemis Quartett (von links: Eckart Runge, Gregor Sigl, Vineta Sareika und Friedemann Weigle) spielt am Donnerstag – nach Auftritten in München und Leipzig – erstmals in dieser Besetzung in Berlin.

Streichquartette sind wieder schwer in Mode: Mit dem umbesetzten Artemis Quartett kommt jetzt ein großes Ensemble zurück - mit der Lettin Vineta Sareika als neuer Primgeigerin.

Von Udo Badelt
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