in der Deutschen Oper.
Udo Badelt

Berlins Regierender Kulturmeister will eine Rede im Kulturausschuss halten, aber dazu kommt es nicht. Überhaupt geriet die Beratung des Kulturetats im Doppelhaushalt 2014/15 am Montag im Abgeordnetenhaus fast zum Eklat.
Tapfer: „Csárdásfürstin“ in der Waldbühne.

Mit der „Czárdásfürstin“ landen die Seefestspiele in der Waldbühne. Komponistentochter Yvonne Kálmán ist Ehrengast.
Die Deutsche Streicherphilharmonie bei Young Euro Classic.

Dichterliebe, Dichtertod: Jacques Offenbach, der Operettenkönig der Champs-Élysées, hat erst am Ende seines Lebens eine Oper geschrieben: "Hoffmanns Erzählungen". Jetzt führt die Kammeroper Schloss Rheinsberg das Stück auf.
Beim Projekt „3XGrün“ der Baugemeinschaft Görschstraße in Pankow dominiert der natürliche Rohstoff.

Das Musikinstrumentenmuseum ist Berlins unbekannteste Schatzkammer. Es birgt eine schwindelerregende Fülle alter Tonerzeuger: 4000 Exponate, von denen 500 ständig ausgestellt sind. Eine Einladung zur Entdeckung.
der Heilig-Kreuz-Kirche.
Ob Rituale auf Reisen oder ein Hobby in der schönen Jahreszeit: Sommerspiele müssen nicht stets olympisch sein. In den Ferien erzählen wir hier alle paar Tage von einem saisonalen Lieblingszeitvertreib.

Der Meister selber wollte es so: Die Großwerke gehören auf den Grünen Hügel. Also feiern die Bayreuther zwei frühe Marginalien Richard Wagners in der Oberfrankenhalle ab, wo sonst der Sport regiert. Mit klarem Sieg für "Das Liebesverbot".

Neues Musiktheater aus Japan: Vor zwei Jahren hat Calixto Bieito die Kammeroper „Hanjo“ von Toshio Hosokawa bei der Ruhrtriennela inszeniert. Jetzt ist die Produktion an der Berliner Staatsoper zu sehen.

Am Sonntag wird Helmut Oehrings Oper „Aschemond“ uraufgeführt. Ein Treffen mit dem Komponisten, der stumm aufwuchs.

Zur Eröffnung der 23. Brandenburgischen Sommerkonzerte mit dem Staatsorchester Frankfurt (Oder) zeigt sich Königs Wusterhausen als idyllisch - Sommerstimmung?

Die Neuköllner Oper hat das Stück zum Flughafen-GAU – frei nach Rossini.
Oper als Zeichentrickfilm: Philipp Stölzl inszeniert Giuseppe Verdis „Il Trovatore“.
Der Klarinettist Matthias Schorn ist in diesem Jahr das Gesicht der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern. Als „Preisträger in Residence“ gibt der Virtuose viele Konzerte in Norddeutschland.

Der französische Komponist Henri Dutilleux ist in Paris gestorben. Ein Nachruf.

Es ist soweit: Das Wagner-Jahr hat seinen ersten handfesten Skandal. In Düsseldorf ist eine "Tannhäuser"-Inszenierung nach vehementen Publikumsprotesten abgesetzt worden, weil sie - allzu plump? - auf das Grauen der Nazi-Zeit zurückgreift.

Gaslaternen, Theater, Traditionscafés: Was in Berlin Geschichte atmet, verschwindet heute oft allzu schnell. Das mag im Einzelnen ökonomischen Zwängen geschuldet sein. Insgesamt zeugt es von einer grundnervösen Geisteshaltung, die einer Metropole unwürdig ist.

Er schrieb Evergreens wie "Ein Freund, ein guter Freund" oder "Das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder". Und doch kennt Werner Richard Heymann heute niemand mehr. Das Land Berlin, die Komische Oper und Dagmar Manzel haben in einem Konzert an ihn erinnert.
VOLKSBÜHNE Christoph Klimke und Johann Kresnik erzählen in „Villa Verdi“ von gealterten Bühnenstars, die mit einer Gala ihr Heim vor dem Ruin retten wollen.

Komische Oper Berlin: Reinhard von der Thannen inszeniert Engelbert Humperdincks „Hänsel und Gretel“ als quietschbuntes Pubertätsdrama. Nur für Erwachsene!

„Votre Faust“ von Henri Pousseur und Michel Butor war die erste Mitmach-Oper. An Ostern wird sie im Radialsystem aufgeführt - es ist erst die vierte Inszenierung des Stücks überhaupt. Ein Probenbesuch.