Die „StradivariaS“ im Tipi am Kanzleramt.
Udo Badelt
Die Philharmoniker spielen Magnus Lindbergs „Kraft“.

Wir haben Richard-Strauss-Jahr - und ausgerechnet Palermo profiliert sich frühzeitig mit einer Ausgrabung: Dem weitgehend unbekannten Frühwerk „Feuersnot“.

Das Kleist-Museum in Frankfurt (Oder) hat im Herbst einen Erweiterungsbau bekommen - und eine neue Dauerausstellung gleich dazu. Auf den Spuren eines Phantoms.
Ungarn ist nicht nur Budapest, das weiß man, und doch schadet es nicht, von Zeit zu Zeit daran erinnert zu werden – wie jetzt vom Pannon Philharmonic Orchestra aus Pécs. Die südungarische Stadt kann die erste Universität und das älteste Bistum des Landes vorweisen, 2010 war sie europäische Kulturhauptstadt.

Die Berliner Philharmoniker und Lang Lang gehen mit Dvorák, Prokofjew und Chatschaturjan ins Silvesterkonzert.
Alexej Gorlatch spielt Beethoven und Chopin.

An der Komischen Oper lernt ein Roboter, was Musik den Menschen bedeutet: Er sitzt im Publikum, nimmt am Opernball teil und dirigiert. Bald könnte er auch in einer Hauptrolle auf der Bühne stehen.

Triumph mit Verdis „Il trovatore“: Anna Netrebko und Placido Domingo singen in Philipp Stölzls Inszenierung an der Berliner Staatsoper erstmals gemeinsam.

Schnell noch ein Bild vom Essen knipsen oder ein "Selfie" bei Facebook posten: Bei dem Versuch, möglichst jeden Augenblick mit Digicams, Handys und Tablets fotografisch festzuhalten, ziehen die schönsten Momente an uns vorüber. Woher kommt die fast schon pathologische Knipseritis?

Die Komponistin Sarah Nemtsov wird mit dem Busoni-Preis und einem Konzert geehrt. Ein Treffen.

Wer Indien verstehen will, muss seine Küche kennen. Ritesh Batra gibt mit seinem Kino-Debüt „Lunchbox“ dazu den Anstoß. Ein Film über Mumbai, Religion, Einsamkeit - und Essen.

Kaum ist die Hommage an Leonard Bernstein am Konzerthaus vorüber, geht es um die Ecke an der Komischen Oper weiter: Intendant Barrie Kosky inszeniert „West Side Story“.
Regisseur Christof Loy interessiert bei seiner Inszenierung von Giuseppe Verdis „Falstaff“ an der Deutschen Oper Berlin vor allem die ungebrochene Jugendlichkeit des korpulenten Titelhelden.

Im Konzerthaus gestaltet Jamie Bernstein einen berührenden Abend, bei dem die "Anniversaries" aufgeführt werden - Klavierminiaturen, die ihr Vater "Lenny" Bernstein seinen Freunden widmete.

Der Architekt Stephan Braunfels hat große Ideen für Berlins Zukunft – und stößt doch oft auf taube Ohren. Eine Begegnung.
Trautes Trio: Mönkemeyer, Hornung und Rimmer.

Mozarts „Così fan tutte“ haftet der Ruf des Komödiantischen an, dabei hat das Stück einen düsteren Subtext. An der Komischen Oper holt Alvis Hermanis die Geschichte nun ins 21. Jahrhundert.
Pianist und Komponist Matan Porat weiß, auf sich aufmerksam zu machen: Denn wer ihn als scheuen Menschen kennengelernt hat, dürfte von seinem Auftritt im Kammermusiksaal erst mal schockiert gewesen sein.
Eine Affäre zwischen Partnern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Klavier und Cello – schon aufgrund der Technik der Klangerzeugung. Hier der kristalline, prägnante Anschlag des Klaviers, dort der weiche, empfindsam-tiefe Strich des Cellos: Apollo und Dionysos.
in der Komischen Oper.

Die Jannowitzbrücke ist Nord-Süd-Nadelöhr – und lädt zu Zeitreisen ins alte Berlin ein. Der Baumwollfabrikant Christian August Jannowitz ließ sie 1822 bauen und verlangte eine Maut.
KLASSIK Ach, Italien: Das Scharoun Ensemble gedenkt Hans Werner Henzes Jetzt, da der Sommer vor der Zeit einem gefühlten Frühwinter Platz gemacht hat, wärmt das Innere der St. Matthäuskirche am Kulturforum auch nicht mehr.
Cameron Carpenter an der Orgel der Philharmonie.