
Ein Weihnachten ohne Engel ist möglich, aber sinnlos. Inzwischen glauben in Deutschland mehr Menschen an die geflügelten Boten Gottes, als an ihren Chef selbst.

Ein Weihnachten ohne Engel ist möglich, aber sinnlos. Inzwischen glauben in Deutschland mehr Menschen an die geflügelten Boten Gottes, als an ihren Chef selbst.

Sein Instrument war die Mara, eine der kostbarsten Stradivaris der Welt. Nun ist der leidenschaftliche Cellist und Dirigent Heinrich Schiff in Wien gestorben.

An vielen Bühnen gibt es Schweigeminuten, überall Solidaritätsbekundungen. Doch Auftritte werden auch abgebrochen. Die Schaubühne veranstaltet als Reaktion am kommenden Freitag eine Lesung.

Pochende Brust: Christian Thielemann dirigiert Beethoven und Bruckner bei den Philharmonikern, mit Rudolf Buchbinder als Solist.

Die Nachfahren Wieland Wagners hatten geklagt, weil sie sich von der Festspielleitung ausgeschlossen fühlten. Jetzt haben sie vor dem Bayreuther Landgericht verloren.

John Eliot Gardiner ist mit seinem Chor und den English Baroque Soloists zu Gast in der Philharmonie. Dort zelebriert er seine größte Leidenschaft: Bach.

Dirigent Alan Gilbert spielt mit den Philharmonikern John Adams, der in dieser Saison Composer in Residence ist, und Béla Bartók.

Barrie Koskys neuster Coup: Die Operetten-Ausgrabung „Die Perlen der Cleopatra“ des Komponisten Oscar Straus an der Komischen Oper.

In jede seiner Bewegungen ist das Erstaunen eingeschrieben: Sir Roger Norrington dirigiert drei 8. Sinfonien beim Deutschen Symphonie-Orchester.

Dem wieder eigenständigen Kulturressort kommt eine größere Verantwortung zu als zuvor. Personalentscheidungen sollen künftig mit den Häusern abgesprochen werden.

Erstaunlich heutig: David Alden inszeniert Giacomo Meyerbeers „Die Hugenotten“ an der Deutschen Oper als Stück über den Willen zur Macht.

Ist er die Avantgarde? Oder nur ein sündhaft teurer Sud von der Gewürzgurke? Am Naturwein scheiden sich die Geister. Ein Pro und Contra

Verbeugung vor einem Meisterregisseur: Die Staatsoper zeigt Patrice Chéreaus letzte Inszenierung „Elektra“.

Gehen, wenn's am schönsten ist: Iván Fischer will seinen Vertrag als Chefdirigent des Konzerthausorchesters nicht verlängern. Die Suche nach einem Nachfolger hat begonnen.

Adrenalin im Blut: Der sonst so unerschüttliche Bernard Haitink dirigiert Mahlers "Lied von der Erde" bei den Berliner Philharmonikern.

Ein neues Führungsduo für die Berliner Philharmoniker: Kirill Petrenko und Andrea Zietzschmann unterzeichnen ihre Verträge.

Er erreicht mit seiner Stimme Ungeheuerliches: Der Bariton Christian Gerhaher singt Dvobák und Schumann im Kammermusiksaal der Philharmonie.

Harmonien ohne Süße: Steve Reich, Protagonist der Minimal Music, wird 80. Und ist so aktiv wie eh und je.

Melancholie und ungehemmte Sahnigkeit: Manfred Honeck und Matthias Goerne bei den Berliner Philharmonikern.

Kein Regiehandwerk, nirgends: Der junge Sprechtheater-Spezialist Robert Borgmann inszeniert „Così fan tutte“ in der Deutschen Oper Berlin.

Darf es Besitz an etwas geben, das seinem tiefsten Wesen nach gemeinschaftliches Gut ist? Wir sagen: Entspannung an Berliner Ufern für alle – so soll es sein. Ein Plädoyer zum Ende unserer Sommer-Serie.

Triumph in der Philharmonie: Rattle-Nachfolger Kirill Petrenko trat beim Musikfest mit dem Bayerischen Staatsorchester auf.
REGIONALE ERZEUGER Brandenburg entdeckt seine Streuobstwiesen neu, Manufakturen kreieren ausgezeichnete Obstweine. Die heißen zum Beispiel „Königin von Biesenbrow“, „Schöner von Boskoop“ oder einfach gleich: „Rausch“

Die Kunstbibliothek erinnert mit einer Ausstellung an das Leben und Werk des Klaviervirtuosen, Komponisten und Musiktheoretikers Ferruccio Busoni.
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