Marek Janowski hat das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin für sein Operettenkonzert in großer Besetzung antreten lassen. Es gab Wiener Klassiker ganz ohne Schlendrian. Das Publikum war hingerissen.
Uwe Friedrich

Baron Ochs, Fasanenbrust und das Blöken der Schafe: Das Opernfestival von Glyndebourne eröffnet mit Richard Strauss "Rosenkavalier".

Für das Kinder- und Jugend-Musiktheater Atze in Berlin Wedding hat die türkische Komponistin Sinem Altan Erich Kästners Klassiker „Das doppelte Lottchen“ musikalisch bearbeitet. Eine Begegnung vor der Premiere.

Britische Musik hat es schwer in deutschen Konzertsälen. Doch nun sind die Werke Edward Elgars gleich zwei mal in Berlin zu hören, durch Daniel Barenboim und die Domkantorei.
Die Zauberhöhle ist drehbar. So entsteht gelegentlich Verwirrung, durch welchen Eingang die jungen Leute herein- und wieder herausgehen.

Zum Tod des britischen Dirigenten Colin Davis.
Sensation! Zum ersten Mal wird an der Komischen Oper ein fremdsprachiges Werk nicht auf Deutsch gesungen!
KOMISCHE OPER Asmik Grigorian singt die Maria in Tschaikowskis Oper „Mazeppa“.
DEUTSCHE OPER Robert Carsen nimmt in „Die Liebe zu den drei Orangen“ Berliner Theatermoden aufs Korn.
DEUTSCHE OPER Philipp Stölzl blickt wie ein Ethnologe auf die Gralsritter in Wagners „Parsifal“.

Mehr als schöne Töne: Belcanto-Glück beim Rossini-Opernfestival im italienischen Pesaro.

Nach und nach hat Gustav Kuhn in Tirol die zehn großen Wagner-Opern dirigiert und eröffnet nun sein zweites Festspielhaus in Erl.
KOMISCHE OPER Barrie Kosky inszeniert „Die sieben Todsünden“ mit Dagmar Manzel als Anna I und II.

Zum Tod der Sopranistin Margaret Price

Mit einem Festival und viel Beton bereitet sich Warschau auf das Chopin-Jubiläum 2010 vor. Nichts weniger als ein völlig neues Chopin-Bild wollen die Musikwissenschaftler vom Nationalen Chopin-Institut dann installieren.
Maestro, Ministervater: Am Herrenchiemsee hat Enoch zu Guttenberg ein exquisites Musikfestival etabliert.
Chefdirigent Marek Janowski möchte auch über das Jahr 2011 hinaus beim Radio Sinfonieorchester Berlin bleiben. Wie das RSB seine Zukunft plant.
José Cura dirigiert in der Deutschen Oper
Schon Giuseppe Verdi hat die Handlung des „Maskenballs“ bedenkenlos verlegt. Königsmord auf der Bühne, das wollten die Zensoren nicht erlauben, also ließ er das Politdrama kurzerhand im fernen Boston spielen.
Nichts ist schlimmer, als zu Weihnachten Geburtstag zu haben. Onkel, Tanten und Freunde schenken nur einmal im Jahr, und alle sind viel zu beschäftigt, um noch zum Geburtstag zu kommen.
Eine Opern-Lotterie im Hebbel am Ufer
Zum Schluss durchströmen noch einmal sämtliche Gefühle die Heldin Ellen, und wie es sich in einer italienischen Belcanto-Oper gehört, macht sie gleich eine Koloratur-Arie draus. Aber auch sonst hat „La donna del lago“ jede Menge schöne Melodien zu bieten, denn gerade hier zeigte sich Gioacchino Rossini außerordentlich experimentierfreudig.
Ambitionierte Eltern können gar nicht früh genug anfangen mit der musikalischen Förderung ihrer lieben Kleinen. Und weil die staatliche in beklagenswert schlechtem Zustand ist, hat die Staatskapelle mit ihrem Chefdirigenten Daniel Barenboim den Musikkindergarten ins Leben gerufen.
Üblicherweise gilt der Einakter „Elektra“ von Richard Strauss durchaus als abendfüllend. Zwar ist die gesamte Oper kürzer als bei Wagner mancher Akt, dafür singen sich drei aufgeregte Frauen laut und ausdauernd an, und am Ende liegt der größte Teil des Personals tot auf der Bühne rum.