Die Landesrektorenkonferenz in Brandenburg hat sich mit Nachdruck für die Erhaltung des Universitätsklinikums Benjamin Franklin ausgesprochen. Sie appelliert an den Berliner Senat, dem Universitätsklinikum seinen Status zu belassen.
Uwe Schlicht
Im kommenden Mai vor 60 Jahren wurde an der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universität Unter den Linden der "Generalplan Ost" erarbeitet. Er sah die Ausbeutung der eroberten Gebiete in Osteuropa für die deutsche Großraumwirtschaft vor.
Die Humboldt-Universität will sich im kommenden Wintersemester ein neues Logo geben. Trotz aller Sparzwänge ist ihr das den Preis von etwa 20 000 Euro wert.
Klaus Wowereit und Peter Strieder behaupten immer wieder, Berlin habe die teuersten Medizinstudienplätze in Deutschland. Damit begründen sie die Schließung des FU-Klinikums Benjamin Franklin.
Die Universität Köln ist mit fast 64 000 Studenten nach wie vor die größte deutsche Hochschule. Unter den 63 890 Studenten dominieren die Frauen mit einem Anteil von 54 Prozent.
Die Technische Universität Berlin hat die Umwandlungspläne für das FU-Klinikum Benjamin Franklin als nicht hinnehmbar abgelehnt. SPD und PDS stellten in ihren Koalitionsverhandlungen bereits abgeschlossene Hochschulverträge in Frage.
Vor kurzem wurde in Paris das neue internationale Zentrum für Deutschlandstudien (Ciera) eröffnet. Das Ciera vernetzt die Aktivitäten von neun französischen Hochschulen und Forschungsinstituten, die über Deutschland lehren und forschen.
Die Technische Universität steht vor einem schwierigen Haushaltsjahr. Sie muss ein Defizit von etwa 22 Millionen Mark oder 11,18 Millionen Euro bewältigen.
Kinder, die aus Ausländerfamilien stammen oder aus deutschen Familien mit problematischem sozialen Hintergrund sollen in den Kindergärten und Schulen wirksam gefördert werden. Das hat die Kultusministerkonferenz in Bonn beschlossen.
Staatsrat Hermann Lange ist der Beauftragte der Kultusministerkonferenz für die Pisa-Tests und gilt unter den Staatssekretären als der Fachmann für Schulfragen. Er zieht folgende Schlüsse: "Es gibt keinen Anlass wiederum in Deutschland über Schulformen zu streiten.
Das erste deutsch-russische Laboratorium ist jetzt bei Bessy II, dem Spezialinstitut für Elektronensynchrotronstrahlung in Adlershof, eingeweiht worden. Die russischen Wissenschaftler können damit auf eine Großforschungseinrichtung zurückgreifen, die sie derzeit im eigenen Lande nicht vorfinden.
Die Humboldt-Universität steht vor einem Dilemma: Sie wird immer mehr zu einem Auftrittsort prominenter Politiker. Aber das nutzen auch Radikale, um zu stören.
Studenten sollen künftig drei Sprachen sprechen: ihre Muttersprache sowie zwei Fremdsprachen. In diesem Wunsch sind die sich die Hochschulrektoren und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) einig.
Am 21. Oktober wurde in Kairo der Grundstein für die erste deutsche Privatuniversität im Ausland gelegt.
Die Humboldt-Universität möchte besondere Anreize für gute Lehre geben und richtet daher einen Dekanefonds ein. Jeder Dekan erhält mindestens 7000 Mark mit der Maßgabe, besonderes Engagement in der Lehre in seinem Bereich auszuzeichnen.
Nur die besten Hochschulen sollen künftig die besten Studenten auswählen dürfen. Die anderen Hochschulen müssten sich nach wie vor mit der Vergabe von Studienplätzen im Numerus clausus durch die ZVS in Dortmund begnügen.
Am 17. September ist in Berlin die Partnerschaftsinitiative Wirtschaft-Wissenschaft gegründet worden.
Jede vom Berliner Senat für die Wissenschaft und Forschung in Berlin ausgegebene Markt "schafft eine dreimal so hohe Nachfrage." Das hat jetzt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in seinem Wochenbericht festgestellt.
Trotz der Attacken der Terroristen auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington hat die Fulbright- Kommission erneut 24 Professoren, Wissenschaftler und Journalisten zu Studienaufenthalten nach Deutschland geschickt. Bei der Vorstellung der Stipendiaten in Berlin erklärten Vertreter der Fulbright-Kommission, dass das langfristig vorbereitete Austauschprogramm wie geplant laufen solle.
Wegen der aktuellen Ereignisse in den USA haben die Veranstalter der "Langen Nacht der Wissenschaften" eine Podiumsdiskussion angesetzt zu dem Thema "Wissenschaft in der Verantwortung". Im Audimax der Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, sprechen ab 18 Uhr der Theologe Richard Schröder, der Leibnizpreisträger und Biologe Randolf Menzel und der Chemiker und Leibnizpreisträger Helmut Schwarz.
Operationssaal der Zukunft. Wie Chirurgie im Cyberspace funktionieren kann, zeigt der Medizin-Campus Berlin-Buch.
Der Präsident der Freien Universität, Peter Gaehtgens, und der Präsident der Humboldt-Universität, Jürgen Mlynek, haben ihre Solidarität mit der Bevölkerung der Vereinigten Staaten ausgedrückt. Die Freie Universität, die angesichts der Unterstützung der USA bei ihrer Gründung im Jahre 1948 und in den vielen folgenden Jahren eine partnerschaftliche Kooperation mit mehreren amerikanischen Universitäten hat, sei entsetzt über den unglaublichen Akt des Terrors.
Die Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung hat der Freien Universität eine halbe Million Mark für die Anschaffung neuer Bücher gespendet. Nach einer Vereinbarung der Stiftung mit FU-Präsident Peter Gaehtgens sollen 250 000 Mark an die Bibliotheken der so genannten kleinen Fächer und 100 000 Mark an die Juristen gehen.
Der Euro kommt, und die Schulbücher müssen umgestellt werden. Denn die Schüler sollen in der neuen Währung rechnen lernen.