
Von wegen identische DNA: Zwillinge, die von einer Eizelle abstammen, müssten in all ihren Zellen das exakt gleiche Erbgut tragen. Dem ist aber nicht so, wissen Genforscher inzwischen.
Von wegen identische DNA: Zwillinge, die von einer Eizelle abstammen, müssten in all ihren Zellen das exakt gleiche Erbgut tragen. Dem ist aber nicht so, wissen Genforscher inzwischen.
Weibliche Säugetiere leben nicht mehr lange, sobald sie unfruchtbar werden. Beim Menschen ist das anders: Omas Hilfe ist überlebenswichtig. Allerdings profitieren Töchter und Söhne nicht gleichermaßen.
Hunderte Millionen Tier- und Pflanzenpräparate lagern in Naturkundemuseen. Mithilfe moderner (auch Gen-)Technik ermöglichen sie Einblicke in vergangene Natur und Lehren für die Zukunft.
Viel wurde über Kamala Harris’ Lachen geschrieben, noch mehr über Donald Trumps Fratzen – aber wenig darüber, wie emotionale Mimik beim Menschen gesteuert wird.
Es klappt bei Kühen, Mäusen, Hunden und auch Menschen: Eine winzige Veränderung im Myostatin-Gen, und die Muskelmasse verdoppelt sich.
Der eine ist noch nach neun Stunden Schlaf müde, andere brauchen nur sechs – weil sie mit besonderen Genen gesegnet sind, die sie vor Jetlag bewahren und optimistisch stimmen.
Angst, Furcht und Panik sind schreckliche Gefühle. Wie nützlich sie dennoch sind, zeigt das Beispiel einer Frau, der das Angstzentrum im Gehirn fehlt.
Die Gene, die die Augenfarbe eines Menschen bestimmen, sind bekannt. Aber wie kommt es dazu, dass manche zwei verschiedenfarbige Iris haben? Ursache ist ein seltenes Phänomen.
Warum werden manche Männer früh im Leben kahl? Zu mindestens 80 Prozent wird ihnen das mit der genetischen Ausstattung in die Wiege gelegt.
Eigentlich sind es nur winzige Säcke aus einer zarten Hülle voller Wasser, Proteinen und Erbmaterial. Und dennoch sind Nervenzellen in der Lage, jahrzehntelang Erinnerungen zu speichern. Aber wie?
Dem einen kratzte es nur etwas im Hals, der andere starb an seiner Sars-Infektion. Die Suche nach dem Grund für diese Diskrepanz führt die Forschung zu bestimmten Genvarianten der Patienten.
Training, Training, Training – ohne kommt niemand aufs Podium. Aber ohne die richtigen, leistungsfördernden Gene eben auch nicht. Wie Mutationen Medaillen machen.
Nachts sind alle Katzen grau, klar. Aber auch tagsüber ist das Farbrepertoire der Stubentiger gar nicht so groß. Doch in Finnland kam ein neuer Ton hinzu. Jetzt wurde der Grund dafür gefunden.
Was für ein großer Liebesbeweis ein Kuss ist, erschließt sich erst, wenn man weiß, was dabei für Bakterien ausgetauscht werden. Eine Erbonkel-Kolumne für Romantiker zum „Tag des Kusses“.
So unangenehm das Transpirieren mitunter sein mag, in der Evolution des Menschen spielte Schweiß eine wichtige Rolle. Das tut er bis heute, etwa bei der Partnerwahl.
Stammt die schiefe Nase von Mama, die Glatze vom Papa? Beim Menschen lässt sich das meist nicht eindeutig beantworten: Zu viele Gene sind beteiligt. Nur das Ohrwachs ist eine Ausnahme.
Es sind vernünftige Menschen, die jetzt in Scharen in die Stadien pilgern – um begeistert zuzuschauen, wie ein Ball in ein Netz rollt. Was klinkt da eigentlich aus? Das sagt die Wissenschaft.
Man ist, was man isst. Aber das stimmt nicht ganz. Fettleibigkeit wird auch von den Genen beeinflusst – und nach neuesten Erkenntnissen sogar von der Ernährung des Erzeugers.
Viele Säugetiere werden nur ein paar Jahre alt, die Lebensspanne des Menschen wird nur noch vom Wal übertroffen. Dennoch lassen sich die Unterschiede in der Lebenserwartung der Arten lebensverlängernd nutzen.
Den einen wird schon vom Zuschauen schlecht, die anderen können gar nicht genug kriegen: Ob Geschwindigkeit Rausch oder Reue auslöst, hängt von ein paar wenigen Zellen ab.
Neandertaler und Denisovaner hatten sie noch nicht: die Genvariante, mit der der Mensch die Rauchschwaden der Feuerstellen besser wegstecken konnte. Der Homo sapiens dagegen kam schon besser mit dem Qualm zurecht.
Soll das Kind ein Instrument lernen? Hat es überhaupt Talent? Die Antwort sollte man besser nicht in den Genen suchen.
Hängend oder mit der Wange verbunden? Die Form des Lobulus auriculae sei von einem einzigen Gen abhängig, hieß es lange. Aber Ohren auf: Das ist eine Mär.
Ohne Hände hätte es Homo sapiens wohl nicht weit gebracht. Umso dramatischer ist es, wenn sie plötzlich ein Eigenleben entwickeln und zu „Geisterhänden“ werden.
Suchen Männer nach ihren „weiblichen Anteilen“, dann ist das in der Regel im psychologischen Sinne gemeint. Aber in dem einen oder anderen Macho könnte tatsächlich ein Stück Frau schlummern.
Mutation? Das Wort klingt negativ, nach Defekt, Verstümmelung und frühem Tod. Dabei können sich die scheinbar katastrophalsten Genveränderungen als perfekte Überlebenshilfe entpuppen. Manchmal.
Jeder bekommt ein Päckchen mit, wenn er oder sie auszieht, die Welt zu erobern. Aber das muss nicht heißen, dass das Leben damit vorherbestimmt ist.
„Rote Lippen soll man küssen“, tönte einst ein Schlager. Aber was macht begehrenswert und löst Balzverhalten aus? Die Forschung hat jetzt eine Antwort gefunden – bei Schmetterlingen.
Er hechelt, schwitzt und jault schon – und trotzdem ist so mancher Hund erst zufrieden, wenn der Ball erneut geworfen wird, damit er ihn wieder zurückbringen darf. Das hat mindestens sechs Gründe.
Milliarden Jahre lang begnügte sich das Leben mit simpler Zellteilung. Doch als es die Geschlechter erfand, explodierte die Evolution – mit Folgen bis heute.
Taylor Swift dürfte ganz oben auf der Skala stehen, Albert Einstein eher unten: Wie gesellig ein Mensch ist, bestimmt offenbar ein einziges Gen ganz entscheidend mit.
Dann eben ohne Mann. Das beschloss offenbar das seit Jahren einsam in einem US-Aquarium herumschwimmende Rochenweibchen „Charlotte“, wurde ohne Begattung trächtig und zur Internetberühmtheit.
Für Viren hat man in der Regel wenig Sympathien übrig. Allerdings gäbe es Homo sapiens und sein fittes Gehirn ohne die Erreger wohl kaum.
Eben noch so klein wie eine Maus, dann plötzlich riesenhaft groß – was Alice im Wunderland erlebt, berichten auch Migräne-Patienten mitunter. Und gewähren damit einen Blick in die Funktionsweise des Gehirns.
Kein Tier spricht wie der Mensch. Doch was den Menschen zum Quasseln befähigt, ist noch immer unklar. Ohne bestimmte Gene geht es jedenfalls nicht.
Fünf Finger, fünf Zehen – das gilt für (fast) alle Landwirbeltiere. Aber warum eigentlich? Weil die Gene, die Hand und Fuß formen, auch noch eine andere, überlebenswichtige Funktion haben.
Sie können rechnen, sprechen, springen? Sie denken, Ihr Gehirn ist ganz normal? Muss nicht so sein. Ein Hirnscan fördert mitunter Erstaunliches zutage.
Hefe, wie sie für Bier oder Brot gebraucht wird, ist eher lichtscheu. Jetzt ist sie umgebaut worden und die Zellen können die Energie des Lichts nutzen. Ginge das nicht auch beim Menschen?
Etwas mehr Ordnung im neuen Jahr, das ist ein gängiger Vorsatz. Sogar die Natur hat ein paar tausend Gene am Start, um ein Mindestmaß an Ordnung zu halten.
Noch keinen Tannenbaum fürs Fest besorgt? Nicht so schlimm, denn jede und jeder trägt sowieso unzählige winzige „Weihnachtsbäumchen“ mit sich herum.
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