Der US-Geheimdienst NSA muss wegen Auseinandersetzungen im Kongress vorerst auf die massenhafte Sammlung amerikanischer Telefondaten verzichten. Welche Konsequenzen hat das?
Christian Tretbar

Seit Monaten läuft das Parteiausschlussverfahren gegen den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy. Heute soll es eine Entscheidung geben. Edathy selber wettet, dass die SPD ihn nicht ausschließt.

Gefängnis oder Verrat: Wie der frühere Fußball-Funktionär Charles Blazer seine ehemaligen Kollegen in der Fifa-Spitze in die Falle lockte.

Der britische Premierminister David Cameron hat seine Rücktrittsforderung an Fifa-Präsident Sepp Blatter wiederholt. Und die Kanzlerin? Die meldet sich spät zu Wort und bleibt defensiv. Das hilft nur einem. Ein Kommentar.

Fifa-Präsident Sepp Blatter hat den Kongress des Fußball-Weltverbands eröffnet - und das Wort Rücktritt dabei nicht in den Mund genommen. Vielmehr sieht er sich in der Verantwortung, "Lösungen zu finden". Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen im Ticker.

Zwei Tage vor der Präsidentenwahl erlebt der Fußball-Weltverband einen seiner größten Korruptionskandale. Sieben Spitzenmanager wurden festgenommen, sieben weitere sind angeklagt. Fifa-Chef Joseph Blatter lässt sich nichts anmerken. Doch auch für ihn steht viel auf dem Spiel. Die wichtigsten Fragen und Antworten

Angela Merkel habe nach bestem "Wissen und Gewissen" über das No-Spy-Abkommen informiert, sagte ihr Sprecher. Doch nach allem was man weiß, hat sie ihr Wissen entweder ignoriert oder ihr Gewissen hat sie verlassen. Beides wäre ein Vergehen. Ein Kommentar.
Erst das irakische Ramadi, jetzt die syrische Oasenstadt Palmyra: Der "Islamische Staat" rückt wieder vor. Wie stark ist die sunnitische Terrormiliz?

Die FDP ist vom Wahlerfolg in Bremen beflügelt und klettert in der Gunst der Wähler. Ganz anders sieht es laut Politbarometer für die AfD aus. Spuren in der Stimmung der Deutschen hinterlässt auch die BND-Affäre, was vor allem Thomas de Maizière zu spüren bekommt.

Mehr als hundert Dokumente Osama Bin Ladens wurden veröffentlicht. Dabei wird klar: Die USA haben die Rolle des Al-Qaida-Gründers nach den Terroranschlägen vom 11. September unterschätzt.

Selbst Präsidenten sahen neben ihm klein aus. Talkmaster David Letterman hört als spöttisches TV-Gewissen der USA auf.

Amerika will die Macht der NSA ein wenig beschränken - im eigenen Land. Doch global werden der Spionage kaum Grenzen gesetzt. Deutschland muss sich deshalb entscheiden, wie groß die Distanz zu den USA werden darf - und was eine offene Demokratie verträgt. Ein Kommentar.

Bremen, das kleinste Bundesland, hat am Sonntag eine neue Bürgerschaft gewählt. Rot-Grün kann weiterregieren - wenn auch nur knapp. FDP und AfD ziehen ebenfalls ins Parlament ein. Lesen Sie hier noch einmal den Live-Ticker vom Wahlabend nach mit allen Zitaten, Zahlen und Fakten.

Der ehemalige Kanzleramtsminister von Angela Merkel, Ronald Pofalla, hat die Öffentlichkeit offenbar über ein No-Spy-Abkommen mit den USA getäuscht. Der Druck auf ihn, aber auch auf die Kanzlerin wächst. Aus der Union gibt es nur wenige Reaktionen.

Für den Obmann der SPD im NSA-Untersuchungsausschuss, Christian Flisek, war das No-Spy-Abkommen von Beginn an nur ein Ablenkungsmanöver. Er fordert neue Standards und Aufklärung darüber, ob das Kanzleramt naiv war oder die Öffentlichkeit getäuscht wurde. Ein Interview.

Ronald Pofalla hatte die Zusicherung der Amerikaner, mit den Deutschen ein No-Spy-Abkommen abzuschließen, durchblitzen lassen. Neue Dokumente belegen nun, dass es nie eine Zusage der USA gab. Das ruft die Opposition aber auch die SPD auf den Plan.

Baltimores Polizei steht nach dem Tod des jungen Schwarzen Freddie Gray unter Beobachtung. Auch mit Körperkameras sollen die Sicherheitskräfte ausgestattet werden.

Sie ist der weibliche Gegenentwurf der Republikaner zu Hillary Clinton: Carly Fiorina. Anders ist sie vor allem in einem: Sie ist ganz und gar nicht perfekt. Die Geschäftsfrau hat nun angekündigt, für die Republikaner antreten zu wollen.

Jedes Jahr tötet die Polizei in den USA etwa 400 Menschen. Wie viele Schwarze von weißen Polizisten getötet werden, ist nicht genau zu ermitteln. Präsident Barack Obama spricht von einer „Krise“.

Baltimore ist nur eine jener US-Städte, in denen sich die Wut der Schwarzen zusammenballt. Viele Jugendliche gehen nicht davon aus, den 21. Geburtstag zu erleben. Ein Bericht aus einer desolaten Stadt.

Die USA lernen nicht aus ihren Fehlern – nicht aus Ferguson, nicht aus Baltimore, nicht aus dem Überwachungsskandal, nicht aus dem Drohnenkrieg. Ein Kommentar zu einem Land, das stillsteht.

Erst Ferguson, jetzt Baltimore: Nach der Beerdingung von Freddie Gray randalieren junge Schwarze auf den Straßen und lehnen sich gegen die Polizei auf. Auch nach Beginn der Ausgangssperre kam es zu Unruhen.

US-Bundesstaat Kalifornien leidet unter einer Jahrhundertdürre. Und hat doch so viel Bedarf an Wasser. Sparauflagen sind das eine. Das andere sind neue Ideen. Wie die von San Diego.

Wehe, wer in den USA seine Kinder im Freien spielen oder allein zur Schule laufen lässt. Die Erziehung in den Vereinigten Staaten ist oft eine Erziehung zur Unselbstständigkeit. Die Bewegung „Free Range Kids“ will das ändern – und bekommt dabei Probleme mit dem Gesetz.