Abiturienten wurden ums Geld für ihren Abschlussball geprellt – was lehrt das?
Christian Tretbar
Gut gemeint und gut gemacht sind auch im Netz zwei unterschiedliche Dinge. Diese Erfahrung muss derzeit ein gewisser Tom MacMaster machen.
Die Geschichte vom schillernden Blog einer Halb-Syrerin zerplatzte wie eine Seifenblase. Denn dahinter verbirgt sich keine mutige Frau, die um die Freiheit einer ganzen Region kämpft, sondern ein Amerikaner, der in Schottland lebt.

Der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück entwickelt sich für die SPD zum Chart-Stürmer. Er ist von Null auf Platz eins in die Liste der zehn beliebtesten Politiker (wieder-)eingestiegen.
Berlin - Einen Tag nach dem Kabinettsbeschluss zankt die Koalition schon wieder über die eigene Atomwende. FDP-Generalsekretär Christian Lindner ging am Dienstag auf Distanz zu den Vereinbarungen.
Ohne Menschen wie sie wäre die Revolution in der DDR nur eine Idee geblieben, sagt Theologe und Sozialdemokrat Richard Schröder über Kanzlerin Merkel. Nur die Deutschen verstehen das nicht.

Während sich die FDP von den Atom-Beschlüssen distanziert, fordert die Union die Liberalen auf, zu gemeinsam getroffenen Entscheidungen zu stehen. Das eigentliche Konfliktthema lauert aber noch im Hintergrund.

Eine Einschränkung für Berichte über Sexualdelikts-Prozesse fordert der Vorsitzende des Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags, Siegfried Kauder. Die FDP ist wenig begeistert von diesem Vorschlag.
Berichte, wonach der Internationale Währungsfonds die nächste Teilzahlung für Griechenland nicht mittragen werde, sorgen für Verunsicherung. Teile der FDP drohen bereits mit einem Ausstieg Deutschlands aus der Rettungsaktion.

Großer Auflauf in der SPD-Parteizentrale: Präsidium, Parteivorstand und der Parteirat kamen zusammen, um über die umstrittene Parteireform zu diskutieren. Am Ende stand aber ein anderes Thema im Mittelpunkt.
Na klar, ein Überflieger ist Joschka Fischer. Eine Art Beckenbauer der deutschen Politik. Einer, der alles kann. Auch Kanzler. Aber so einfach ist es nicht.
Na klar, ein Überflieger ist Joschka Fischer. Eine Art Beckenbauer der deutschen Politik. Einer, der alles kann. Auch Kanzler. Aber so einfach ist es nicht.

Kanzlerin Merkel will sich beim G-8-Gipfel am Nachmittag für globale Sicherheitsüberprüfungen einsetzen. Außerdem kündigt sie im Bundestag Millionen-Hilfe für Nordafrika an. Trotzdem hagelt es Kritik.

Ein bisschen Amerika weht durch die SPD. Die Parteispitze will ihren Kanzlerkandidaten durch alle Bürger wählen lassen. Viele Landesverbände haben für die Idee nur eines übrig: Ablehnung.

Sozialdemokraten und Grüne sehen die Ergebnisse als Signal für die Wahl in Berlin. Ernüchterung herrscht bei CDU und FDP. Für die Linken wird die Bremen-Wahl zur Hängepartie.
In Island ist der Vulkan Grimsvötn ausgebrochen. Der wichtigste internationale Airport hat den Betrieb inzwischen eingestellt. Demnächst könnten auch die britischen Inseln und Skandinavien betroffen sein.

Erstmals bei einer Landtagswahl in Deutschland dürfen am Sonntag in Bremen 16-Jährige wählen. Doch viele werden davon wahrscheinlich keinen Gebrauch machen. In Baden-Württemberg wäre das anders, glaubt Jugendforscher Hurrelmann.

Vor der Bremer Landtagswahl am Sonntag kündigen sich Sensationen an: Erstmals dürfen 16-Jährige teilnehmen, erstmals könnte die CDU hinter den Grünen nur drittstärkste Kraft werden. Warum interessiert das bloß keinen?
Berlin - Dass ihr Vorschlag, das Renteneintrittsalter auf 69 Jahre anzuheben, nicht auf ganz große Unterstützung in der Politik treffen würde, dürfte den Wirtschaftsweisen klar gewesen sein. Trotzdem haben sie ihre Empfehlung abgegeben, die Menschen ab dem Jahr 2060 erst mit 69 Jahren in die Rente zu schicken.
Die Regierungschefs in Berlin, Paris und Brüssel setzen auf einen Europäer als Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn. Die Französin Lagarde gilt als aussichtsreiche Kandidatin. Beste Chancen könnte am Ende aber ein Schweizer haben.

In Union und FDP gibt es Kritik am Vorschlag der Wirtschaftsweisen, das Renteneintrittsalter ab 2060 auf 69 Jahre anzuheben. Sogar von einer "gefährlichen Debatte" ist die Rede.
Jetzt ist es offiziell: Philipp Rösler, Wirtschaftsminister, FDP-Chef und nun auch Vizekanzler, ist der starke Mann an Angela Merkels Seite. Zumindest am Kabinettstisch. Einige verbinden damit große Hoffnungen.

Verteidigungsminister Thomas de Maizière hat in Berlin seine Reformpläne vorgestellt und die machen eines deutlich: Für die Bundeswehr geht es ans Eingemachte.
Der neue FDP-Parteichef Philipp Rösler schlägt einen leiseren Ton als sein Vorgänger Guido Westerwelle. Das heißt aber nicht, dass er die Konfrontation scheut. Gegen den Koalitionspartner bezog er in seiner Grundsatzrede gleich mehrfach Stellung.