Am Tag nach der Wahl bleibt für die SPD die Erkenntnis: gesiegt, aber nicht richtig gewonnen. Wowereit muss erste Leitplanken einziehen und SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigt seine Neigung zu Tieren.
Christian Tretbar
Die FDP ist pulverisiert, die Piraten jubeln. SPD wird stärkste Kraft, kommt aber nur auf eine knappe Mehrheit mit den Grünen. Der Blog zur Wahl in Berlin.
Die Sängerin Chris Walton schaffte einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde – und nicht nur sie. Ein Schweizer trat sich in einer Minute 110 Mal an den eigenen Kopf. Die verrücktesten Rekorde.

Anfang der Woche hat Kanzlerin Merkel die Euro-Kritiker zur Ordnung gerufen. Und nun wieder ein Machtwort von ihr auf der IAA-Eröffnung. Genutzt hat es bisher wenig.
Die Koalition streitet über eine Pleite Griechenlands. Die Kanzlermehrheit für den Europäischen Rettungsschirm steht auf wackeligen Füßen. Die Opposition erwartet die Pleite der Koalition.

Die Koalition streitet über eine Pleite Griechenlands – die Opposition erwartet die Pleite der Koalition

Die FDP setzt jetzt alles auf eine Karte. Und die heißt: Populismus. Fünf Tage vor der Wahl in Berlin versuchen sich die Liberalen von Merkel abzusetzen. In der Union löst das große Sorge aus - und großen Ärger.
Berlin schwebt in diesem Wahlkampf auf einer kleinen Wolke. Wenn alles vorbei ist, wird sie sich unbemerkt auflösen und alles ist wie zuvor - in Deutschland und in Berlin. Nun ja, fast alles.

Bei der interaktiven Talkshow von Tagesspiegel und ZDFinfo stellten sich die fünf Spitzenkandidaten den Fragen der Leser. Im Dialog mit den Bürgern haben sich die Spitzenkandidaten höchst unterschiedlich geschlagen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigt ihre Politik. Die Verantwortung für die Schuldenkrise in Europa schiebt sie auf die rot-grüne Regierung unter Schröder ab.
Heute Abend ist es so weit: Die Spitzenkandidaten stellen sich ab 20 Uhr dem Kreuzverhör von Tagesspiegel.de und ZDFinfo. Verfolgen Sie die Sendung und stellen Sie Ihre Fragen!
Spitzenkandidatin und Spitzenkandidaten im Kreuzverhör von Tagesspiegel.de und ZDFinfo. Machen Sie mit! Stellen Sie Ihre Fragen.
Brandenburg: Politbarometer: Wowereit baut Vorsprung aus Mehrheit der Berliner wünscht sich Rot-Grün
Berlin - Drei Wochen vor der Abgeordnetenhauswahl in Berlin zeichnet sich ein deutlicher Vorsprung für die SPD ab. Wäre die Wahl bereits am kommenden Sonntag, könnten die Sozialdemokraten mit 33 Prozent der Stimmen rechnen.

Während die SPD ihren Vorsprung klar ausbaut, müssen die Linken nach den Debatten um ihre Vorsitzende Gesine Lötzsch mit herben Verlusten bei der Berlin-Wahl rechnen. Grünen, FDP und CDU geht es nicht besser.

Bundespräsident Christian Wulff kritisiert die Euro-Retter, Kohl die deutsche Außenpolitik und Ursula von der Leyen schießt quer: Angela Merkel ist in schwierigem Fahrwasser.

In der neunten Nacht in Folge kam es in Berlin wieder zu Brandanschlägen auf Autos. Allerdings waren es diesmal mit drei angezündeten Autos deutlich weniger als in den Nächten zuvor.
Die CDU hat einen Entwurf erarbeitet und die FDP klebt schon: Die Autozündelein sind im Wahlkampf und auf Plakaten angekommen. Das Thema aber ist gefährlich.

Das Bruttoinlandsprodukt ist im Vergleich zum Vorquartal nur um 0,1 Prozent gestiegen. Weniger Konsum- und Bauinvestitionen sollen Schuld sein. Dahinter steht aber auch ein anderes Problem.

Martin Sonneborn und seine Partei "Die Partei" veranstalteten einen Fackellauf durch das Brandenburger Tor. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.

Am Dienstag treffen sich Nicolas Sarkozy und Angela Merkel. Experten gehen davon aus, dass Sarkozy bei Merkel für die Einführung der europäischen Anleihen, Euro-Bonds, werben wird. Das aber lehnt die Bundesregierung bisher ab.

Schlechte Umfragewerte, die Atomwende und jetzt die Euro-Krise: In der CDU regt sich allmählich Kritik an der Parteiführung, der ein heißer Herbst bevor steht.

In Spanien ist jeder zweite Jugendliche arbeitslos. In Griechenland, Italien, Irland und Portugal sieht es nicht viel besser aus. In Deutschland schon. Aber die Glückseligkeit trügt. Europa hat ein massives Problem.
Das Zimmermädchen, das dem mächtigen (früheren) IWF-Boss Dominique Strauss-Kahn versuchte Vergewaltigung vorwirft und ihn damit im Mai gestürzt hat, lebt in der Bronx. In der Hoffnung möglicherweise, dass die Richter dort einer afrikanischen Immigrantin aus Guinea mehr Vertrauensvorschuss geben als einem mächtigen Franzosen, hat der Anwalt des Zimmermädchen in der Bronx jetzt eine Zivilklage gegen DSK eingereicht.

Auf dem Mauerstreifen an der Bernauer Straße soll Platz geschaffen werden für das Gedenken. Redakteurin Barbara Junge beschreibt, warum sie ihren Garten nicht für ein Alibi-Projekt opfern will.