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Das Theater hat in den letzten Jahren zunehmend die klassische Guckkasten-Situation hinterfragt und seinen Live-Aspekt betont. Zumindest die dramatische Avantgarde führt die Tatsache, dass Zuschauer und Performer bei der Bühnenkunst nicht nur eine Menge Zeit, sondern eben ganz leibhaftig einen Raum teilen, zurzeit als wichtigsten Vorteil gegenüber Konkurrenzmedien wie dem Kino an.

Von Christine Wahl

Nun also die Sechste, das nächste symphonische Monstrum von Mahler im MahlerJahr 2011 und im Mahler-Zyklus der Berliner Philharmoniker, nach der gefeierten Dritten im Februar. Eineinhalb Stunden lang sind Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt bei dieser Odyssee der letzten Überlebenden, die mit aufgerissenen Augen dem Ende entgegenschreiten, begleitet von Herdenglocken und Hammerschlägen.

Von Christiane Peitz

Im Kino: Das Demenzdrama „Das Blaue vom Himmel“

Von Johan Dehoust

So ein schöner Slogan und nicht mal ein Scherz: Wikipedia will Weltkulturerbe werden. Gerade erst feierte das Online-Lexikon zehnten Geburtstag, es gab viel anerkennendes Schulterklopfen und breites mediales Lob.

Klang, Tanz, Sprache: Nevin Aladag erforscht Berlin mit Performances und Installationen. Ein Spaziergang mit der Künstlerin

Von Claudia Wahjudi

Drei spezielle Rauminstallationen wurden für die Performance Frequenz 04/11 im Berliner Untergrund entworfen. Die Choreografin Vanessa Huber- Christen und der Künstler Lorenz Huber untersuchen Zwischenräume zwischen Leben und Tod in einem „multidimensionalen Dialog zwischen zeitgenössischem Tanz, Neuer Musik und der Schnittstelle zur Bildenden Kunst“.

„Tief wie das Meer“ heißt das gerade erschienene Debütalbum von Adwoa Hackman – und die großen, tiefen Gefühle stehen darin im Mittelpunkt. Mit ihrer wunderbaren Samtstimme singt die Berlinerin über Liebe, Eifersucht, Hoffnung, Traurigkeit, über Luftschlösser am Strand und Boxer im Ring.