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Großbürgerliche Familienidylle. Richard Strauss mit Gattin Pauline und Sohn Franz, um 1900.

Zwei Jahrzehnte hat Richard Strauss in Berlin gelebt – immer in Charlottenburg. Richtig heimisch wurde der Komponist in der deutschen Hauptstadt aber nicht: Premieren feierte er lieber in Dresden, und Eigentum erwarb er erst, als es weiter nach Wien ging. Eine Spurensuche zum 150. Geburtstag des Komponisten.

Von Frederik Hanssen
Das Glück ist manchmal auch lustig. Im Bild-Hintergrund schmust Ali (Taner Şahintürk) mit der deutlich älteren Emmi (Ruth Reineke), vorn spielt Daniel Kahn lässig mit den diversen Ressentiments und Klischees.

Mit einer Theateradaption von Rainer Werner Fassbinders „Angst essen Seele auf“ verabschiedet sich das Gorki-Theater würdig aus einer mehr als respektablen Spielzeit. Besonders überzeugen können dabei vor allem Taner Şahintürk und ein Musiker.

Von Patrick Wildermann
Privatmigräne und Weltmoral. Fritz J. Raddatz am 17. März 2006.

Spielte der Publizist Fritz J. Raddatz in früheren Jahrgängen seiner pathologisch boshaften Tagebücher noch mit deren Inszeniertsein, macht er in der jüngsten Ausgabe der Jahrgänge 2002 bis 2012 nur noch Show. Zur Erhellung der Gegenwart taugt das nicht.

Von Gregor Dotzauer