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Viele Briten horchten auf, als Sir Christopher Meyer vor kurzem den „Krankenbettgeruch“, der die Regierung Tony Blair umwehe, mit den letzten Tagen der Regierung von John Major verglich. Hatte der memoirenschreibende Diplomat doch im „Guardian“ soeben direkt aus dem Schlafzimmer des meist schäumenden Majors berichtet, dessen Pressechef er damals war.

Das Drama der arabischen Bürger ist, dass sie keine Wahl haben – und wenn doch, dann nur zwischen zwei Übeln: der Unterdrückung durch autoritäre Regime und den nicht minder rabiaten Islamisten. Das zeigen die Experimente mit halbwegs demokratischen Wahlen von Algerien über den Gazastreifen bis Ägypten.

Über Edmund Stoiber lässt sich leicht hämen. Der Verlierer dieser Tage, in die Bundestagswahl hineingegangen als zweitgrößter Bayer aller Zeiten und Reservekanzlerkandidat, herausgekommen als zerzauster Zauderer.