Nach dem wohl schwersten Flüchtlingsunglück mit vermutlich mehr als 900 Toten herrscht Handlungsbedarf. Was ist passiert und wie können weitere Tragödien verhindert werden?
Alle Artikel in „Politik“ vom 19.04.2015
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR beobachtet mit wachsender Sorge die dramatische Lage im Mittelmeer. Was wissen die Helfer über die Identität der Opfer – und was fordern sie von der Politik?
Bei der Parlamentswahl in Finnland hat am Sonntag die oppositionelle Zentrumspartei von Juha Sipilä den Sieg errungen und wird damit die Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Alexander Stubb ablösen.
In China nimmt die Bedeutung der Kohle zum ersten Mal seit Jahrzehnten ab. In Indien dagegen kommt mehr und mehr Kohle zum Einsatz. Und in Deutschland braucht es einen Kohledialog, argumentiert Professor Martin Jänicke. Ein Kommentar.
Der Brandenburger Harald Höppner will solche Tragödien wie am Sonntag zwischen Libyen und Lampedusa verhindern. Dafür baute er den Rettungskutter Sea-Watch, der jetzt in Richtung Mittelmeer fährt.
Bei der Gedenkfeier zum 70. Jahrestag der Befreiung des KZ Sachsenhausen hat Außenminister Steinmeier betont, dass Deutschland sich auch wegen seiner Geschichte für eine internationale Friedensordnung engagiert. Lesen Sie hier seine Rede im Wortlaut.
In der Nacht zum Samstag kenterte vor der libyschen Küste ein Boot mit Flüchtlingen. 700 Tote werden befürchtet. Nun will der italienische Regierungschef ein zeitnahes Treffen auf EU-Ebene einberufen.
In Afghanistan haben deutsche Soldaten mit dem Sturmgewehr G36 gekämpft. Gutachter halten die Waffe aber nur für "eingeschränkt tauglich". Jetzt werden die Rufe nach einem Ersatzgewehr laut. Der Waffenhersteller führt die Probleme auf fehlerhafte Munition zurück.
Das neueste Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer zeigt die Ratlosigkeit der Europäischen Union. Dabei muss sie dringend aktiv werden - auch wenn es keine einfachen Lösungen gibt. Ein Kommentar.
Deutschland profitiert vom Euro - das behauptet nicht nur Kanzlerin Merkel. Auf längere Sicht aber schadet eine schwache Währung auch der deutschen Exportindustrie: Weil der Druck nachlässt, innovativ zu sein. Ein Kommentar.
Am Freitag diskutiert der Bundestag über das Massaker der Türken an den Armeniern vor hundert Jahren. Lange konnten sich Union und SPD nicht dazu durchringen, den Begriff "Völkermord" zu verwenden. Laut Unions-Vize Franz-Josef Jung ändert sich das jetzt.
In einem offenen Brief an Bundespräsident Joachim Gauck, Bundestagspräsident Norbert Lammert und Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die syrisch-orthodoxe Kirche in Deutschland die politische Anerkennung des Völkermords an Armeniern und syrischsprachigen Christen im Osmanischen Reich gefordert.
Die Türkei will nicht von Völkermord sprechen, wenn es um Armenien geht. Das hat nicht nur mit Nationalstolz zu tun. Ein Grund ist auch: Präsident Recep Tayyip Erdogan ist inzwischen selbst in seiner eigenen Partei umstritten. Ein Kommentar.
Über die neue AfD-Spitze sollen im Juni nicht die Parteimitglieder entscheiden, sondern Delegierte der Landesverbände. Die Mitglieder hatten zu wenig gespendet, um ein Basistreffen ausrichten zu können. Was heißt das für Bernd Lucke?
Lange haben Regierung und Polizei in Südafrika untätig den Übergriffen auf Einwanderer zugesehen. Nun versprechen sie ein entschlossenes Vorgehen - und nahmen 30 Südafrikaner fest.
Eine junge israelische Wissenschaftlerin veröffentlicht eine Studie in einer amerikanischen Fachzeitschrift für Geschlechterwissenschaft – und das deutsche Internet explodiert. Wie kann das sein? Nun, es ging um Mütter.
Hamburg hat gegen die sogenannte Herdprämie beim Bundesverfassungsgericht geklagt. Einige Richter ließen nun tatsächlich Zweifel an dem Prestigeobjekt der CSU durchblicken. Die Bayern sind alarmiert - und reagieren mit einer Drohung.
Nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs waren mehr Menschen auf der Flucht. Viele verlassen ihre Heimat aus Angst, müssen aber wieder zurückkehren, weil der Zufluchtsort noch unsicherer ist als das Land, aus dem sie kamen.