Manche Viren verbreiten sich nur über Blut, nicht über Samen- und Speichelflüssigkeit. Jetzt hat ein deutsches Forschungsteam wohl die Ursache dafür entdeckt. Das könnte neue Arzneien gegen Viren ermöglichen.
Aids
Aids hat sich seit Anfang der 80er Jahre weltweit ausgebreitet und Millionen Menschen getötet. Inzwischen hat sich der Zugang zu Medikamenten verbessert, die bei regelmäßiger Einnahme einen Ausbruch der Krankheit verhindern können. Der 1. Dezember ist der Welt-Aids-Tag. Lesen Sie mehr über das Thema.
Aktuelle Artikel
Gegen viele Krankheiten gibt es seit Jahrzehnten gute Impfungen. Doch bei manchen klappt es bis heute schlecht oder gar nicht. Bringen Forschung und neue Techniken den Umschwung?
Wer als Chirurgin schwanger wird, muss noch immer mit einem pauschalen OP-Verbot rechnen. Dabei sollte ein Gesetz das längst ändern. Eine Initiative von Ärztinnen wird nun selbst aktiv.
Bis zu ihrem 80. Lebensjahr war sie dreimal verheiratet. Aber eigentlich gehörte ihr Herz immer der queeren Community. Dann schreibt Peter ihr auf Facebook.
Zehntausende Menschen in Deutschland sind betroffen: Das Medikament zur HIV-Vorbeugung ist seit dem Jahreswechsel nur eingeschränkt verfügbar. Verbände und Arztpraxen schlagen Alarm.
Nach Wochen der Mangelsituation, die sich im Januar zuspitzte, können Nutzer der PrEP auf baldige Besserung hoffen. Importe und eine Erhöhung der Produktion sollen Abhilfe schaffen.
PrEP schützt vor HIV. Doch seit Oktober berichten Apotheken von Lieferschwierigkeiten, manche führen mittlerweile Wartelisten für das Medikament. Nun hat sich die Lage in Berlin nochmals verschärft.
Von Hepatitis bis Tuberkulose: Nicoletta Wischnewski wacht als Leiterin des Gesundheitsamts über riskante Erreger in Charlottenburg-Wilmersdorf. Was der Amtsärztin im Alltag begegnet.
Exploration statt Provokation: Der 1990 verstorbene, queere Fotograf zeigt in seinen Nacktbildern, was in Sachen sexueller Lust alles geht – und vergisst dabei nicht den Humor.
In Nepal wurde zum ersten Mal eine gleichgeschlechtliche Ehe geschlossen, Frankreich verteilt kostenlos Menstruationstassen und in Südafrika wurde die Vier-Tage-Woche erfolgreich getestet.
Neue Schadstoffregeln für Industrie und Bauern, Paris will das Rauchen teils verbieten, Panamas Oberstes Gericht untersagt, Bergbauprojekt und HIV-Infektion in Südafrika erstmals rückläufig.
Gescheiterte Impfstoffe und knappes Geld. Auf der anderen Seite sind einige Wenige sogar von HIV geheilt. Das Virus zu kontrollieren ist viel schwieriger als gedacht.
Zum Welt-Aids-Tag bedienen der Sänger und die frühere Boxerin im Berliner Hard-Rock-Cafe die Gäste. Auch Moderatorin Lola Weippert ist bei der Aktion am Freitag dabei.
Es gibt sowohl eine Therapie als auch Prävention gegen eine Infektion mit dem Aids-Erreger HIV. Doch in einigen Regionen nimmt die Zahl der Infizierten dennoch zu.
Ansteckungen und Todesfälle von Neugeborenen mit Syphilis steigen in den USA dramatisch. Auch Ärzten in Deutschland bereitet der Erreger Sorgen. Doch Schwangere hier haben einen Vorteil.
Sorgen vor negativen Auswirkungen für Körper und Seele machen die Pille für mehr und mehr Frauen in der Bundesrepublik unattraktiver. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage.
Des Pudels Kern: Das Künstlertrio General Idea mischt den Berliner Gropius Bau auf
Pop-Art, Beauty-Wettbewerbe und Kampagnen gegen das Aids-Stigma: Das Künstlerkollektiv General Idea ist wenig bekannt, zu Unrecht. Wie ihre Retrospektive im Gropius Bau zeigt.
Bruno Pélassy war ein Fan der exotischen Unterwasserwelt. Das Haus am Waldsee widmet dem früh an Aids verstorbenen Künstler eine Ausstellung mit Zeitgenossen.
Ein neues Produkt im Kampf gegen Aids soll Frauen mehr Kontrolle über ihre Gesundheit geben. Andere Länder sollen dem Beispiel Südafrikas folgen, hofft man beim Globalen Fonds.
Derzeit verhandelt das Abgeordnetenhaus über den Landeshaushalt. Der Senat hat selbst die Rücklagen eingeplant, trotzdem werden Kürzungen befürchtet. Ein Überblick.
Freie Träger, Beratungsstellen, HIV-Schwerpunktpraxen und die Berliner Opposition schlagen Alarm: Sie fürchten, dass Projekten im Kampf gegen HIV und Aids finanzielle Kürzungen drohen.
Die Vereinten Nationen wollen das HI-Virus bis zum Jahr 2030 beseitigen – und haben sich dafür ehrgeizige Ziele bis 2025 gesetzt. Neue Daten zeigen, dass die wohl nicht erreicht werden.
Rose Leke, Koryphäe aus Kamerun, zählt zu den anerkanntesten Malariaforscherinnen der Welt. Wie eine Infektionskrankheit ausgerottet werden kann, an der jährlich über 600.000 Menschen sterben.
In Berlin haben sich seit Kriegsbeginn ukrainische Organisationen für gesellschaftliches Engagement gegründet. Dabei müssen sie auch die Hürden der Bürokratie überwinden.
Ob Kunst im ehemaligen Gefängnis oder sexpositiver Kellershop: Es gibt viele queere Orte in Berlin zu entdecken – auch neue und unbekannte. Ein Überblick.
Im Jahr 2022 sind laut den UN 630.000 Menschen im Zusammenhang mit der Immunkrankheit gestorben. Bis 2030 könnte das HI-Virus besiegt werden, sagen Experten.
In Uganda könnte das neue Gesetz die Erfolge im Kampf gegen HIV/Aids zunichtemachen. Weil die Regierung sexuelle Minderheiten kriminalisiert, hat sich deren Zugang zu lebenswichtigen Gesundheitsleistungen verschlechtert.
Den Corona-Ausbruch bemerkten Ärzte in China binnen weniger Wochen. Dass gehäufte, sonst seltene Krebsfälle mit einer neuen Viruserkrankung, Aids, zusammenhängen, brauchte länger.
Martin Viehweger* betreibt zusammen mit Elena Rodriguez in Neukölln eine Praxis, die auf die medizinischen Bedürfnisse der queeren Community spezialisiert ist. Ein Gespräch über Transitionsbegleitung, binäres Denken und Chemsex.
Ein vorsorglich eingenommenes Mittel kann sexuell übertragbare Infektionen wie Tripper und Syphilis verhindern. Experten empfehlen es aber nur für besonders Gefährdete.
Christophe Honoré behandelt in „Der Gymnasiast“ den frühen Tod seines Vaters. Und was es bedeutet, als schwuler Teenager in der Provinz aufzuwachsen.
Die Romantisierung des Haifischbeckens: In der Prime-Serie „Luden“ wird das St. Pauli der 1980er Jahre zum Sehnsuchtsort von Tagträumern und Nachtschwärmern stilisiert.
Der „Berliner Patient“ Timothy Brown war der erste, dem HIV-resistente Blutstammzellen ein Leben ohne das Aids-Virus ermöglichten. Aber kommt das Verfahren auch für HIV-Patienten in Frage, die nicht krebskrank sind?
Die Studie mit einem potenziellen Impfstoff gegen Aids hatte Hoffnungen gemacht. Die Ergebnisse sprechen allerdings gegen einen ausreichenden Schutz.
Vom kleinen Treffpunkt im Hinterhof zum etablierten Club: Seit 45 Jahren gibt es in Berlin das Schwuz. Die queere Institution hat sich immer wieder neu erfunden.
Auch nach 40 Jahren intensiver Forschung gibt es keinen wirksamen HIV-Impfstoff. Eine Heilung von Aids ist nicht in Sicht. Dennoch gibt es Fortschritte, sagt die Infektiologin Marylyn Addo.
Schwulenaktivist Bernd Boßmann hat viele Freunde an Aids verloren. Er erinnert an sie auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof, wo er seinen Platz längst reserviert hat.
Viele Babyboomer sind regelmäßig zur Blutabnahme beim Roten Kreuz. Doch die jüngere Generation hält sich zurück. Wie kann man sie besser dazu animieren?
Der legendäre schwule Filmemacher Rosa von Praunheim wird 80. Hier schreibt ihm der Queerbeauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, einen persönlichen Geburtstagsgruß.
Besser spät als nie: „Bros“ ist Hollywoods erste schwule Romantic Comedy. In den USA floppte Billy Eichners Film, obwohl er irre komisch ist. Woran liegt’s?