
Am 29.März 1516 beschloss Venedig, dass Juden zukünftig in einem eigenen Stadtviertel leben sollten. Ausgrenzung ist allerdings nicht die ganze Geschichte.
Am 29.März 1516 beschloss Venedig, dass Juden zukünftig in einem eigenen Stadtviertel leben sollten. Ausgrenzung ist allerdings nicht die ganze Geschichte.
Während Innenminister Thomas de Maizière "Integrationsverweigerer" bestrafen will, sehen Opposition und die Integrationsbeauftragte den Vorschlag kritisch. Asylsuchende sind an Deutschkursen hochinteressiert.
Deutschland wird auch religiös immer vielfältiger. Über politische Konsequenzen wird kaum geredet. Die Grünen machen jetzt einen Versuch.
Sollen nach den Anschlägen in Brüssel Großereignisse wie die bevorstehenden Fußball-Länderspiele abgesagt werden? Sportpolitiker sind dagegen.
Bis 2017 soll ein neues Prostitutionsgesetz in Kraft sein. Der Entwurf, den das Bundeskabinett jetzt gebilligt hat, verschärft die vor 14 Jahren liberalisierten Vorschriften.
Noch nie kamen so viele Ausländer neu ins Land. Und zum ersten Mal überwogen 2015 Einwanderer von außerhalb Europas.
Die Balkanroute ist dicht, es kommen weniger Flüchtlinge und erste Turnhallen werden wieder frei. Doch das muss nicht so bleiben.
Die Bundesregierung bleibt dabei: Für italienische NS-Zwangsarbeiter gibt es keine Entschädigung. Von der Regierung in Rom fühlt man sich anscheinend nicht genügend gegen deren Klagen geschützt.
Niedersachsens Migrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf erklärt ihre Wahlheimat als Einwanderungsland - und macht etwas Werbung für ein neues Museum.
Immer mehr deutsche Polizisten helfen zwischen Balkan und Ägäis, Flüchtlinge aufzuhalten. Griechenland geht inzwischen auch gegen Hilfsorganisationen vor.
Frauen erobern sich Stück um Stück ihren Anteil an der Wirklichkeit. Die Produktion von Geschlechterklischees geht unterdessen weiter. Anmerkungen zum Frauentag.
Harte Marktverschiebung in Italien: Die Verlage von „La Repubblica“ und „La Stampa“ fusionieren. Was wird jetzt aus der Pressevielfalt?
Harte Marktverschiebung in Italien: Die Verlage von „La Repubblica“ und „La Stampa“ fusionieren. Was wird jetzt aus der Pressevielfalt?
Zwischen 180.000 und einer halben Million Menschen leben in Deutschland ohne Papiere und quasi im Versteck. Wie soll die Gesellschaft damit umgehen?
Hunderttausende Asylanträge türmen sich unbearbeitet bei den Behörden - obwohl Tausende neue Mitarbeiter für Entlastung sorgen sollen. Doch das Problem könnte länger fortbestehen.
Der Staat darf bestimmten Flüchtlingen grundsätzlich ihren Wohnort vorschreiben. Dieses Recht hat allerdings enge Grenzen.
Der Gerichtshof der Europäischen Union urteilt, dass die Wohnsitzauflage für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutz in Deutschland zulässig ist. Allerdings nur, wenn damit ihre Integration erleichtert werden soll.
Osteuropa schottet sich immer mehr ab. Ungarn sowieso - aber auch Tschechien. Ein Gespräch mit dem Schriftsteller Jaroslav Rudiš über Fremdenangst und ihre historischen Wurzeln.
"Unsere Ängste sind nicht diffus". Die Neuen Deutschen, mit Migrationshintergrund oder sonst vermeintlich fremd, wollen gehört werden - nicht zuletzt in der Flüchtlingsdebatte.
Dürfen wirklich zu viele Ausländer bleiben, die Deutschland eigentlich verlassen müssten? Womöglich ist nur der Blick auf die Statistik der Abschiebungen schief.
Ein Land, das Flüchtlingen kein freundliches Gesicht zeige, wäre nicht mehr ihres, sagte Kanzlerin Angela Merkel im September. Seither wurde das Asylrecht zweimal massiv verschärft.
Kinder und Jugendliche haben gute Aussichten auf Schutz in Deutschland. Aber bei der Sorge für sie scheint es zu hapern.
Amnesty International legt den Bericht über die Lage der Menschenrechte im letzten Jahr vor. Die Organisation kritisiert Europas Versagen - nicht nur in der Flüchtlingspolitik.
Voller Wut seziert Perry Andersons in seinem Essay den italienischen Teil dieser EU-Krankengeschichte. Eine Rezension
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