
Seit Jahren kämpfen frühere italienische NS-Zwangsarbeiter um Entschädigung. Die Bundesregierung sieht dafür weiter keine Notwendigkeit.
Seit Jahren kämpfen frühere italienische NS-Zwangsarbeiter um Entschädigung. Die Bundesregierung sieht dafür weiter keine Notwendigkeit.
Thomas de Maizière will Flüchtlinge in "Ausreisezentren" vor Europas Haustür in Empfang nehmen. Die Idee ist nicht neu - die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl findet sie zynisch.
Deutschland darf EU-Ausländern Hartz IV verweigern. Dieses Urteil des Europäischen Gerichtshofs ist sinnvoll. Denn die Bedürftigkeit muss auch künftig geprüft werden können - ebenso wie bei Deutschen. Ein Kommentar.
Weil nur sie ihre Ausweise zeigen mussten, klagte ein schwarzes Ehepaar gegen die Bundespolizei - und gewann. Die Richter halten deren anlasslose Kontrollen im Inland auch insgesamt für zweifelhaft.
Wegen Gewalt gegen einen äthiopischstämmigen Ingenieur ist in Frankfurt am Main ein Polizist verurteilt worden. Dass die Hautfarbe des Opfers für die Tat eine Rolle spielte, ist wahrscheinlich.
Gewalt und Islam sind ein Thema, sagt die Hamburger Islamwissenschaftlerin Katajan Amirpur. Die muslimischen Verbände aber sind die falsche Adresse dafür.
Zum Thema Gewalt im Koran komme "zu wenig" von den muslimischen Verbänden, meint EKD-Ratspräsident Schneider. Die nehmen das gelassen - wundern sich aber ein wenig über den evangelischen Kollegen.
Ausgerechnet der höchste Repräsentant der evangelischen Kirche weist die muslimischen Verbände auf die Legitimierung von Gewalt im Koran hin. Dabei erinnern wir uns gerade heute, wie Pfarrer vor 100 Jahren Waffen segneten. Ein Kommentar.
Der Blick aufs Fremde ändert sich – so muss es weitergehen.
Sie verloren nicht nur Ehemänner, Brüder, Väter, sondern danach auch Freunde. Angehörige der NSU-Opfer erzählen jetzt in einem Buch über ihre Erfahrungen.
Am Wochenende hat die EU-Mission Triton nach einem Jahr Italiens Rettungsaktion für Flüchtlinge abgelöst. Doch Triton hat zum Retten weder Auftrag noch Ressourcen. Kritiker erwarten noch mehr Tote im Mittelmeer.
Bald 200 000 Flüchtlinge, womöglich auch mehr, und zu wenig Platz, sie unterzubringen: Die Klagen der Städte und Gemeinden füllen seit langem die Schlagzeilen. In dieser Woche nun will der Bund helfen. Doch was geplant ist geht so eigentlich nicht, meinen Wohlfahrtsverbände.
Ein Frankfurter Bürger wird in der U-Bahn zweimal kontrolliert und landet schließlich verletzt im Krankenhaus. Was das mit seiner Hautfarbe zu tun hat, könnte jetzt das Amtsgericht in Frankfurt am Main herausfinden.
Mehr Hauptschulabschlüsse, mehr Abiturienten - aber der Abstand zwischen Migranten und Nichtmigranten bleibt. Erst recht, wenn es um Jobs geht.
Vielen ist die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Aydan Özoguz zu sanft, zu wenig kämpferisch. Am Mittwoch legt sie ihren ersten „Ausländerbericht“ vor.
Nach den Ausschreitungen von Hooligans und Rechtsradikalen in Köln ist die Aufregung groß. In der Politik werden die Rufe nach einem Verbot solcher Kundgebungen laut. Hier sind die wichtigsten Fragen nach der Randale.
Manfred Schmidt, Präsident des Bundesamts für Migration, über steigende Flüchtlingszahlen, Verteilung in der EU und ein besseres Zusammenleben.
Angesichts steigender Flüchtlingszahlen suchen Bund und Länder nach langfristigen Lösungen. Es geht ums Geld und die Unterbringung. Wer finanziert das und was könnte sich ändern?
Abschieben, Sogwirkung: Ganz wird auch die aktuelle Asyldebatte die alten Sünden nicht los. Ein Kommentar.
Die CDU wirbt um Einwanderer - und erzählt sich dafür neu. Die Kanzlerin macht der Zielgruppe Mut. Mit Vorurteilen gegen Fremde kennt sie sich schließlich aus.
Rokhaya Diallo ist TV-Journalistin, Regisseurin und Antirassismus-Aktivistin. Das Magazin Slate zählte sie letztes Jahr zu den 100 einflussreichsten Französinnen. Der Tagesspiegel sprach in Berlin mit ihr, wo sie "Les marches de la liberté" vorstellte, ihre Dokumentation über die erste Massendemonstration, die 1983 arabische und schwarze Franzosen für gleiche Rechte initiierten.
Das 20. Jahrhundert gilt als das Jahrhundert des Sex. Einige Trends der Politisierung von Sexualität von damals wirken bis heute fort - zum Beispiel in der aktuellen Debatte um Prostitution.
Die Innenminister wollen die Asylverfahren für Kriegsflüchtlinge verkürzen und Städten und Gemeinden helfen, die Asylbewerber versorgen. Aber auch mehr Abschiebungen sind geplant.
Die Zahl der Flüchtlinge, die in die Bundesrepublik kommen, steigt weiter und viele Bundesländer fühlen sich überfordert, wenn es um deren Unterbringung geht. Ein Blick auf die Gründe - und dramatische Zustände in Bayern.
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