
Im vergangenen Jahr zog es so viele Ausländer in die Bundesrepublik wie seit 1993 nicht mehr – die meisten sind Europäer.
Im vergangenen Jahr zog es so viele Ausländer in die Bundesrepublik wie seit 1993 nicht mehr – die meisten sind Europäer.
Nur Mafia, Schulden, Arbeitslose? Italiens Botschafter in Berlin hält die Deutschen für schlecht informiert über sein Land. Und will daher Aufklärung über die internationale Rolle Italiens, seine Leistungen in Industrie, Wissenschaft und Politik zum Schwerpunkt seiner Zeit in Berlin machen.
Wer abgeschoben werden soll, ist kein Krimineller. Richter haben deshalb die Haft eines ertreischen Flüchtlings im Gefängnis München-Stadelheim untersagt.
Das Bundesamts für Migration und Flüchtlinge entscheidet, ob Flüchtlinge in Deutschland Asyl bekommen oder nicht. Sein Chef meint: Staatliche Verfolgung, vor der das Grundgesetz schützen wollte, ist inzwischen der seltenste Fluchtgrund verzweifelter Menschen.
Die deutsche Politik diskutiert über den Umgang mit Flüchtlingen. Das Thema Reform des Asyl- und Einwanderungsrechts verursacht nun auch Spannungen zwischen Union und SPD bei den Sondierungsgesprächen.
Sechs Tage nach der großen Flüchtlingskatastrophe auf Lampedusa besuchen EU-Vertreter die italienische Insel und versprechen zunächst Soforthilfen. Die Politik der Repression sei an ihr Ende gekommen, stellte Innenkommissarin Malmström eine Wende in der Flüchtlingspolitik in Aussicht.
Schwarze Witwe? Gottesanbeterin? Mutti? Alles Quatsch! Der Blick auf Angela Merkel wird durch männliche Klischees verstellt. Wir sollten die Kanzlerin endlich als Politikerin betrachten, meint Andrea Dernbach.
Nach einem Jahrzehnt der Fortschritte stockt die Integrationspolitik wieder. Sagt der Historiker Klaus J. Bade. Er und der von ihm mitbegründete "Rat für Migration" sehen die Schuld daran nicht zuletzt beim Innenminister - und fordern einen Neustart.
Der Blick auf die Kanzlerin wird durch Klischees verstellt – wie ungerecht
Ein Ziel der europäischen Gemeinschaftspolitik lautet Flüchtlingsabwehr. Darin wird viel Geld investiert. Es ist allerhöchste Zeit, dass Europa dieses mörderische Kapitel schließt. Gemeinsam schließt.
Es wird eng für Silvio Berlusconi, wieder einmal: Der von Skandalen geplagte und in Gerichtsprozesse verwickelte Politiker wird offenbar aus dem italienischen Parlament geworfen. Doch die "wahre Schlacht" steht noch bevor.
Enrico Letta stellte im Parlament die Vertrauensfrage - und gewann. Mit ihrem Ja zu Letta haben die Abgeordneten des PdL klar gemacht, dass sie keine Lust haben, für ihren Herrn, Silvio Berlusconi, zu sterben. Der mag nun am Ende sein – aber ist es der Berlusconismus auch?
"L'Allemagne paiera" hieß es in Paris im Ersten Weltkrieg. Das gelte bis heute, meint die Journalistin und Deutschlandkennerin Odile Benyahia-Kouider. Sie hat ein Buch über "Angela-Land" geschrieben, das auch eins über Germanophobie ist - genauer: die von Frankreichs Elite.
Nicht nur die NSA, auch Konzerne kämpfen mit Datensammlungen gegen vermeintliche Feinde: ihre Kritiker. Das bedroht freie Gesellschaften, meint die Sozialwissenschaftlerin Eveline Lubbers.
Zehn Jahre nach dem Kopftuchurteil des Bundesverfassungsgerichts zeigt sich: Die Folgen betreffen bei weitem nicht nur Lehrerinnen.
Die sogenannten Kopftuchgesetze haben, ganz anders als vom Karlsruher Urteil vor zehn Jahren vorgegeben, ein Symbol auf eine absurde Weise vereindeutigt. Es wurde darauf festgelegt, es sei abgrenzend und eine politische Kundgebung. Dabei ist mit dieser Haltung niemandem gedient.
Zehn Jahre Kopftuchurteil: Eine Berliner Jura-Studentin berichtet, wie es ist zu studieren, wenn der Traumberuf unerreichbar ist - auch mit noch so guten Noten
Burkini, Gebetsräume oder auch Karneval – an deutschen Schulen wird der Konflikt zwischen Staat und Religion besonders erbittert ausgetragen. Oder vielmehr der zwischen Gläubigen und Gesetzen.
Menschen mit Behinderung sollen so weit wie möglich leben können wie alle anderen auch. Doch neuerdings wachsen die Widerstände.
Die Bundesrepublik nimmt 5000 Syrer auf, am Mittwoch kommen die ersten an. Mit dieser Initiative steht Deutschland in Europa ziemlich allein. Was nutzt das deutsche Engagement?
DGB-Ökonomen beklagen Vermögensdrift zu den Reichen. Die aktuelle Steuerpolitik sei „gefährlich“.
Berlin - Die Roma-Bildungsinitiative Romnokher hat Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer wegen diskriminierender Sprache kritisiert. Die CSU-Politikerin hatte in einer TV-Diskussion gesagt, Leiharbeiter seien schließlich nicht alle „fahrende Zigeuner“.
Mit einem Foto im Modemagazin „Vogue“ hat die Yahoo-Konzernchefin Marissa Mayer eine Debatte losgetreten - und spaltet damit Amerika.
Sie wurde trotz bester Noten in Baden-Württemberg nicht als Lehrerin eingestellt, weil sie, eine Muslima, ihr Haar bedeckt. Heute lebt Fereshta Ludin in Berlin - und zieht 15 Jahre danach Bilanz.
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