Herbe Niederlage für Israel: Verbrechen beider Seiten im Gaza-Krieg sollen untersucht werden. Der Goldstone-Bericht geht an den UN-Sicherheitsrat - ein Veto der USA wird erwartet.
Andrea Nüsse
Ein Rücktritt von Palästinenserführer Abbas wäre auch eine Niederlage für Barack Obama
Ein Rücktritt von Palästinenserchef Abbas wäre auch eine Niederlage für Barack Obama.

Irans Parlamentarier lehnen Plan zur Abgabe von Spaltmaterial an Russland ab. Die Regierung arbeitet an einem Gegenvorschlag.
Im zweiten Anlauf stimmen die Iren mit deutlicher Mehrheit für den EU-Reformvertrag von Lissabon.

Erstmals seit 30 Jahren nehmen die USA an diesem Donnerstag formale Gespräche mit dem Iran auf. Die USA will über das Nuklearprogramm sprechen, Teheran möchte nur über allgemeine Themen reden.
Kurz vor dem lange erwarteten Treffen zwischen Iran und den fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrates sowie Deutschland hat Iran mitgeteilt, dass er eine zweite, bisher unbekannte Urananreicherungsanlage baut.

Was die neue Unesco-Chefin Irina Bokowa erwartet. Nach den ungeschriebenen Gesetzen der Unesco wäre dieses Mal eigentlich ein Vertreter der arabischen Welt für den Chefposten dran gewesen.
Die Unesco wählt in Paris einen neuen Generalsekretär – der umstrittene Ägypter Faruk Hosni steht kurz vor dem Ziel.
Der jüdische Staat müsse sich endlich vom Holocaust lösen, fordert Israels Ex-Parlamentspräsident Avraham Burg.

Nahost und Iran sind die großen Themen der UN diese Woche. Kanzlerin Merkel lässt sich wegen des Wahlkampffinales nur per Video zuschalten. Die Hauptrolle spielt ohnehin ein anderer: US-Präsident Obama. Was kann er bewegen?
In der Organisation Elternkreis-Familienforum treffen sich Israelis und Palästinenser, die Kinder, Brüder, Schwestern und Ehepartner in dem bewaffneten Konflikt verloren haben. Die Idee: Durch das Mitteilen der eigenen leidvollen Geschichte, durch den Austausch von Erfahrungen das eigene Leid zu verarbeiten – und weiteres Blutvergießen zu verhindern.

Es ist die lang erwartete Antwort auf die ausgestreckte Hand von US-Präsident Barack Obama: Am 1. Oktober finden sich der Iran, die fünf UN-Vetomächte und Deutschland zu einem Gespräch zusammen. Es soll auch um Irans Atomprogramm gehen.
Andrea Nüsse über Ehrhart Körtings verlorenen Namenskampf
Merkel und Sarkozy drohen mit Sanktionen, wenn der Iran nicht bis Ende des Monats im Atomstreit nicht mit der internationalen Staatengemeinschaft kooperieren will.
Es ist eine humanitäre Geste, die politischen Sprengstoff enthält. Die vorzeitige Haftentlassung des todkranken Lockerbie-Attentäters Megrahi spricht für das schottische Rechtssystem - aber es steckt mehr dahinter.

Trotz der internationalen Beschwörungen scheint das iranische Regime den ersten Prozess gegen Teilnehmer der Protestdemonstrationen nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl zu einem Schauprozess machen zu wollen. Am Samstag begann das Verfahren gegen Dutzende Reformer vor einem Teheraner Gericht - offensichtlich mit einem Paukenschlag.

Felicia Langer wehrt sich gegen Kritik und verteidigt ihr Engagement für eine andere Politik in Israel.
In der EU wächst der Unmut über Israels Politik – auch wenn sich das oft nur in symbolischen Gesten zeigt. Vor allem nehmen einige EU-Länder das Kleingedruckte der Abkommen mit Israel ernster.
Nordrhein-Westfalen führt als erstes Land islamischen Religionsunterricht ein
Nordrhein-Westfalen führt als erstes islamischen Religionsunterricht ein. Um die kleinen Muslime den obskuren Predigern der Hinterhöfe zu entziehen. Und um sie durch eine Gleichstellung besser zu integrieren.
Harsche Worte an die Bundesregierung: Die US-Regierung verlangt mehr Engagement in Afghanistan, zwei Milliarden Dollar statt 50 Millionen Euro – oder 135.000 Soldaten. Am Donnerstag entscheidet der Bundestag über den Einsatz von Awacs-Aufklärungsflugzeugen.
Wenn die Opposition im Iran noch eine Chance haben sollte, müsste sich Ex-Präsident Hashemi Rafsandschani zu Wort melden. Doch seit dem 12. Juli hat sich der einflussreiche Vorsitzende des Expertenrates nicht mehr zu Wort gemeldet.
Lange galt Jean Calvin als geistiger Vater des enthemmten Kapitalismus. Zum 500. Geburtstag erfährt der Kirchenmann eine Rehabilitation