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Andrea Nüsse

Am jordanisch-irakischen Grenzübergang war man sich am Freitagmorgen noch einig gewesen: Etwa 400 Parlamentarier aus beiden Ländern trafen sich zu einer Solidaritätsveranstaltung, bei der sie das Ende der Sanktionen gegen Irak forderten. Dichter aus beiden Ländern sangen ein Loblied auf die arabische Nation und schmähten die Amerikaner.

Von Andrea Nüsse

In der geschlossenen, konservativen Welt der Golfstaaten schlägt Bahrain einen eigenen Weg ein: Der junge Emir Sheikh Hamid bin Issa al-Khalifa will per Referendum Reformen einführen. Am Mittwoch und Donnerstag sollen die Einwohner des winzigen Emirats für die Einführung der konstitutionellen Monarchie stimmen, die die Wiedereinsetzung des Parlaments und die Trennung von Legislative und Exekutive bedeutet.

Von Andrea Nüsse

Der künftige israelische Ministerpräsident und Likud-Chef Ariel Scharon hat der bisher regierenden Arbeitspartei nach den Worten von Schimon Peres zwei der drei Schlüsselressorts angeboten. Peres, der früher Regierungschef war, sagte im BBC-Fernsehen, es sei noch nicht über Personen gesprochen worden, doch es bestehe eine "gute Chance" für solch eine Koalition.

Von Andrea Nüsse

Das seit elf Jahren bestehende UN-Embargo gegen Irak gleicht einem Schweizer Käse: man sieht nur Löcher. Zahlreiche Flüge mit Hilfsgütern, aber auch westlichen und arabischen Politikern und Wirtschaftsvertretern an Bord, sind seit Herbst vergangenen Jahres medienwirksam auf dem internationalen Flughafen in Bagdad gelandet.

Von Andrea Nüsse

Libyen hat auch nach dem Urteil gegen den Libyer Abdel Basset Al Megrahi offiziell jede Verantwortung für den Lockerbie-Anschlag abgelehnt. Der Sprecher des Außenministeriums Hassuna al Shawsh bezeichnete das Urteil des schottischen Gerichts im niederländischen Camp Zeist als "reine juristische Angelegenheit", "Libyen als Staat" habe damit nichts zu tun.

Von Andrea Nüsse

Es wird wohl keine Einigung in Nahost auf der Basis des neuesten Clinton-Planes geben. Die Vorbehalte auf israelischer und palästinensischer Seite sind noch zu groß, und so haben wieder einmal die Extremisten das Sagen.

Von Andrea Nüsse

Was der israelische Premier Barak den Palästinensern heute vorschlägt, hätte Arafat im Sommer in Camp David wohl akzeptiert: Ein unabhängiger Palästinenserstaat auf etwa 90 Prozent der Westbank, die Annektion einiger Siedlungen im Tausch gegen andere Gebiete. Und vor allem: Die Jerusalem-Frage und das Rückkehrrecht der vertriebenen Palästinenser bleiben ausgeklammert.

Von Andrea Nüsse

Der Nahe Osten hat eine lange Geschichte der Gewalt. Und immer wenn Gewalt regierte, wurden politische Lösungen um Jahre hinaus verzögert und verschoben.

Von Andrea Nüsse

Der Fall Hofer ist abgeschlossen. Doch ein neues Hindernis belastet zunehmend die angestrebte Normalisierung der deutsch-iranischen Beziehungen: Die Anklagen gegen alle 17 iranischen Teilnehmer der Iran-Konferenz, die die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung im April mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes in Berlin organisierte.

Von Andrea Nüsse

Dies war ein kleines Lehrstück im Umgang mit dem konservativen Lager in Iran. Am Sonntag und Montag wurde in Teheran gegen den Mitarbeiter der deutschen Botschaft, den Übersetzer Said Sadr, wegen versuchten Umsturzes im Zusammenhang mit der Iran-Konferenz im April in Berlin verhandelt.

Von Andrea Nüsse

Die iranischen Intellektuellen sind für den ehemaligen iranischen Ministerpräsidenten Abol-Hassan Banisadr eines der Haupthindernisse auf dem Weg zur Demokratie in Iran. Für sie sei ihre jeweilige Ideologie noch immer wichtiger als der Demokratiegedanke.

Von Andrea Nüsse

Einer hatte seinen großen Auftritt schon: Der libysche Präsident Muammar el Gaddafi hat das Gipfeltreffen der arabischen Staaten an diesem Wochenende in Kairo bereits als sinnlos verurteilt. Der immer zu ungewöhnlichen Aktionen bereite Revolutionsführer stellte sich vor wenigen Tagen im Fernsehsender al-Gazirah aus Qatar unzensierten Zuschauerfragen - ein in der arabischen Welt einmaliger Vorgang.

Von Andrea Nüsse

Unmittelbar nach Ablauf der von Israel gesetzten Frist zur Beruhigung der Lage in den Palästinensergebieten ist es am Freitag erneut zu blutigen Zusammenstößen im Westjordanland und im Gazastreifen gekommen. Dabei wurden mindestens sechs Palästinenser erschossen.

Von Andrea Nüsse

Die EU-Haushaltskommissarin Michaele Schreyer hat sich bei einem Treffen der europäischen Finanzkontrolleure in Berlin mit Nachdruck für die Einsetzung eines europäischen Staatsanwalts und weiterer Stellen zur Betrugsbekämpfung auf nationaler Ebene ausgesprochen. Dies müsse die Antwort sein auf die "Besorgnis erregende Macht" organisierter Gruppen, die Gemeinschaft finanziell zu schädigen.

Von Andrea Nüsse

Wie konnte es zu dieser Spirale der Gewalt kommen, die in einen allgemeinen Krieg zwischen Israelis und Palästinensern zu münden droht? Die Provokation, die der Besuch des israelischen Hardliners Ariel Sharon auf dem Vorplatz der Al-Aqsa-Moschee für Palästinenser darstellte, war lediglich der Auslöser für den Aufstand in den Palästinensergebieten.

Von Andrea Nüsse

Ja, wäre es nach den Chancen gegangen, dann hätte der EHC Eisbären bei den Kassel Huskies schon frühzeitig einen Gang zurückschalten können. Beim 6:5 (1:0, 3:3, 1:2) nach Penaltyschießen stellten sich die Berliner zwar wesentlich kampfstärker vor, als noch zuletzt bei 1:4 in eigener Halle gegen Augsburg, aber dennoch wäre ihre Leistung beinahe ein Muster ohne Wert geblieben.

Von Andrea Nüsse
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