In Jordaniens Hauptstadt Amman ist am Diestag ein israelischer Geschäftsmann ermordet worden. Während eine unbekannte Gruppe der "Noblen von Jordanien" die Verantwortung für den Mord an dem angeblichen CIA-Agenten übernahm, vermuten die jordanischen Behörden einen kriminellen Hintergrund.
Andrea Nüsse
Der Besuch des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad in Deutschland wird schwierig. Die anti-semitische Äußerung Assads beim Besuchs von Papst Paul II.
Hussam hat vor drei Wochen aufgehört zu rauchen. "Damit ich bei den Demos schneller rennen kann", erklärt der junge Mann in geringeltem T-Shirt, beige-farbener Jeans und blauen Turnschuhen.
Großbritannien hat ein neues Konzept für die Irak-Sanktionen der Vereinten Nationen vorgeschlagen. Danach dürften die Nachbarländer zwar weiter Öl aus Bagdad beziehen.
Am 4. Juni hat Irak seine von den Vereinten Nationen gestatteten Ölexporte gestoppt.
Der Besuch des syrischen Staatspräsidenten Bashar al Assad in Paris zeigt viele Facetten der französischen Nahostpolitik. Nicht zufällig hat Assad Frankreich für seinen ersten offiziellen Staatsbesuch im Ausland ausgewählt - dies zeugt von der engen historischen Bande, die 30 Jahre französisches Mandat über Syrien und Libanon nach dem Ersten Weltkrieg geschaffen haben.
Die Palästinenser brauchen "Hoffnung mit Garantien", um die Gewalt auf "Null reduzieren" zu können. Dies sagte der palästinensische Sicherheitschef des Westjordanlands, Jibril Rajoub, am Sonntag dem Tagesspiegel.
Seit dem 28. September 2000 braucht sich Youssef A.
Die Kopten in Ägypten sind in Aufruhr. Seit Sonntag demonstrieren sie landesweit gegen die Veröffentlichung einer angeblichen Sex-Geschichte eines Mönchs auf der Titelseite zweier Zeitungen.
Der jordanische König Abdallah II. hat am Sonnabend überraschend das Parlament aufgelöst, was darauf hindeutet, dass er die anstehenden Parlamentswahlen nicht verschieben will.
Die syrische Präsenz in Beirut bleibt erhalten: Hunderttausende syrische Gastarbeiter verdienen meist in unqualifizierten Jobs ihren Lebensunterhalt, da in der Heimat die Arbeitslosigkeit bei 40 Prozent liegt. Doch syrische Uniformen wird es in Zukunft in der libanesischen Hauptstadt nicht mehr geben: In der Nacht zum Donnerstag hat Syrien überraschend mit dem Abzug seiner Truppen aus Beirut begonnen.
Am 4. Juni hat Irak seine von den Vereinten Nationen gestatteten Ölexporte gestoppt.
Die Chance ist gering, doch sie muss ergriffen werden. Die Zustimmung von Israelis und Palästinensern zu George Tenets Arbeitsplan eröffnet die Möglichkeit für einen Waffenstillstand.
Der US-Botschafter in Jordanien, William Burns, wird in der arabischen Welt hoch geschätzt - in einer Zeit, wo die amerikanische Haltung zu Nahost in der Region eher kritisch gesehen wird. Dem 44-Jährigen wird aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Region und seiner hervorragenden Arabisch-Sprachkenntnisse zugetraut, als wirklicher Vermittler aufzutreten.
So hatte Palästinenserpräsident Jassir Arafat sich das wohl nicht vorgestellt. Er hatte gehofft, dass der internationale Druck auf Israel, den weiteren Ausbau der Siedlungen völlig einzustellen, wachsen würde.
Zwei sehr unterschiedliche Länder stehen diesmal auf dem Reiseprogramm des jordanischen Königs Abdallah II., die jedoch eines verbindet: Die Wiedervereinigung jahrzehntelang getrennter Landesteile.
Schon das Gebäude in Amman macht klar: Hier sitzt nicht nur die US-Botschaft für das kleine jordanische Königreich, von hier aus wird die gesamte Region, einschließlich Irak und Palästina, mitbeobachtet. Das riesige, weitgestreckte Gebäude im Stile eines jordanischen Wüstenschlosses mit Zinnen und Türmen, auf denen riesige Antennen und Satellitenanlagen angebracht sind, nimmt einem fast den Atem, wenn man das erste Mal daran vorbeifährt.
Saad Eddin Ibrahim ist einer der angesehendsten Soziologen der arabischen Welt. Gleichzeitig setzt sich der Leiter des Ibn-Khaldun-Zentrums für Demokratie und Menschenrechte für faire Wahlen und für die Rechte der christlichen Kopten in Ägypten ein.
Die Antwort kam prompt. Am Freitag flogen erstmals israelische Kampfflugzeuge Angriffe auf palästinensische Polizeistationen - am Samstag abend empfahl ein Komitee der Arabischen Liga den Abbruch aller politischen Kontakte zu Israel, solange die "Aggression" gegen die Palästinenser andauere.
Laufen Schönheitswettbewerbe und Parties von Homosexuellen den islamischen Sitten zu wider? Die ägyptische Sittenpolizei und der Großmufti des Landes sehen dies so und sind diese Woche dagegen eingeschritten.
Der israelische Premier Ariel Scharon hat seinen Wählern Frieden und Sicherheit versprochen. Das einzige Konzept, das er dafür bisher vorgelegt hat, ist: Über politische Zugeständnisse wird erst verhandelt, wenn die Gewalt gegen israelische Bürger ein Ende hat.
Der syrische Präsident Bashar al-Assad bereut seine Äußerungen zur Begrüßung von Papst Johannes Paul II. in Damaskus am Sonnabend wahrscheinlich bereits.
Vier Tage hat der Papst in Syrien verbracht. Vier Tage mediale Aufmerksamkeit für ein Land, in das Journalisten sonst eher selten einen Abstecher machen.
Der junge Mann stockt. Er steckt in der sechsten Zeile des Vaterunser.