
Eltern zahlen, Kinder jubeln, die Tiere leiden nicht übermäßig. Und dennoch richtet das Ponyreiten auf dem Rummel einen grundsätzlichen Schaden an.

Ariane Bemmer ist verantwortlich für die Debattenseite und schreibt als Autorin für verschiedene Ressorts, vornehmlich Gesellschaft. Sie hat zuvor die Meinungsredaktion des Tagesspiegel geleitet und war als Reporterin und Redakteurin für die Dritte Seite tätig.

Eltern zahlen, Kinder jubeln, die Tiere leiden nicht übermäßig. Und dennoch richtet das Ponyreiten auf dem Rummel einen grundsätzlichen Schaden an.

Die Regierung zerstreitet sich um die Rente bis 2031, als sei damit alles geklärt. Dabei hören Millionen Gen-X-ler erst ab 2032 mit dem Arbeiten auf. Was die erwartet? Achselzucken. Expertenkommission. Hä?

Woher nehmen wir unsere Meinungen und Ansichten? Die Debatte um die Merz-Aussage, um Frauen, Sicherheit und Migration hat unsere Autorin verunsichert. Sie fragt sich: Bin ich wirklich so modern und offen, wie ich immer dachte?

Mal aus Geldnot, mal aus Leidenschaft. Anlässlich des 70. Geburtstags des Bundeskanzlers erzählen drei Menschen, warum sie jenseits des Renteneintrittsalters weiter arbeiten (müssen).

Gigavermögen verschaffen ihren Besitzern nicht nur ein luxuriöses Leben, sondern auch Macht. Das könnte verheerende Folgen haben.

Drei Jahre lang kämpfte die Influencerin Kim Flint gegen den Krebs – ihr Partner Jan war immer an ihrer Seite. Jetzt ist sie gestorben.

Mit der Vogelgrippe kommt die Panik: Werden wir in diesem Jahr überhaupt Weihnachtsgänse essen können? Anruf bei dem Mann, der es wissen muss.

Alle Jahre wieder staunt die Republik über eine Vokabel-Auswahl, an der es alle Jahre wieder etwas auszusetzen gibt. Zur Einstimmung in die diesjährige Siegerehrung.

Im Lamento-Reigen der Alterskohorten gehen die Jahrgänge 1965 bis 1980 völlig unter. Dass die sich darüber nicht beschweren, liegt daran, dass sie daran gewöhnt sind, ignoriert zu werden.

Sozialleistungen sollten ihre Idee schon im Namen tragen. Dann ist gleich klar, worum es geht. Alles andere verleitet zu Bequemlichkeit oder Vorurteilen.

Der EU-Streit über die Bezeichnungen von Fleischersatzprodukten geht an der Lebensrealität der Bevölkerung vorbei. Die ist auch nicht so doof, wie offenbar angenommen wird.

Der Comedian Torsten Sträter dürfte vielen Menschen ausschließlich mit schwarzer Mütze bekannt sein. Zum Start seiner TV-Sendung „Sträters Problemzonen“ ein Gespräch über Passformen, Wollwaschgänge und Hutmoden.

Das Motto des ermordeten US-Influencers Charlie Kirk ist berühmt geworden. Aber es passt doch gar nicht mehr in diese Zeit, in der Falsch und Richtig verschwimmen.

Seine Sendung zur bedrohten Meinungsfreiheit war in Arbeit, als Charlie Kirk erschossen wurde und Dunja Hayali für ihren Text dazu Morddrohungen bekam. Nicht nur deshalb sagt „heute“-Mann Sirin: Wir müssen aufpassen.

Der Nachwuchs ist das Fundament der Gesellschaft. Er sollte gehegt und gepflegt werden. Das passiert aber nicht. Es ist verrückt.

Friedrich Merz musste bei einer Gedenkveranstaltung ein bisschen weinen, das wurde ihm sehr positiv ausgelegt. Aber es gibt einen Haken.

Der Schauspieler weiß um die Risiken von Comedy – und nimmt sie gern in Kauf. Auch in seinem neuen Film „Ganzer halber Bruder“, in dem er neben Nico Randel spielt, der das Down-Syndrom hat.

Machtlos und ersetzbar oder wichtiger Baustein der deutschen Demokratie – drei Autoren diskutieren, ob es ein deutsches Staatsoberhaupt braucht.

Politik ist die Kunst des Kompromisses. Ist es trotzdem sinnvoll, verbal auch auszuteilen wie zuletzt Bärbel Bas gegen Friedrich Merz? Drei Tagesspiegel-Autoren sagen ihre Meinung.

Wenn die Söder-Tochter Helmut Kohl nicht erkennt und Beethoven Johann Wolfgang heißt, muss das Pro7 sein. Das schmerzt, hält aber auch eine Erkenntnis bereit.

Wo finden der Herr oder die Dame von Welt eine neue Liebe? Kaum bei Tinder, eher mithilfe von Anita und Philipp Schwarzenberg. Was machen sie anders?

Wenn es darum geht, die Erwerbstätigkeit zu fördern, wird mit Slogans wie aus der Werbung jongliert. Das klingt hübsch, befördert aber auch Anspruchsdenken.

Die Ex-Grünen-Chefin bekundete im Radio ihren Kinderwunsch. Muss das sein – oder tut ein bisschen Verschwiegenheit nicht auch mal gut?

Geschlechtseintrag ändern mit 14, Tiktok aber erst ab 16? Wenn es um die Jugend geht, äußern sich die Grünen gegensätzlich.
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