
Drei Publikationen, ein Thema: Die die heikle Frage nach dem Eigenen und dem Fremden wird überall diskutiert - Migration und Asylpolitik stehen dabei im Mittelpunkt.

Drei Publikationen, ein Thema: Die die heikle Frage nach dem Eigenen und dem Fremden wird überall diskutiert - Migration und Asylpolitik stehen dabei im Mittelpunkt.

Der Fifa-König geht, andere mächtige Männer setzen sich weiter in Szene. Woher kommt auch in der modernen Welt die Faszination selbst ernannter Autoritäten? Über den Körper des Königs und die Bereitschaft, der Macht zu huldigen.

Gerade feierte der Wettbewerb „Jugend forscht“ 50. Geburtstag. Doch gefördert werden nur Jugendliche, die sich mit Naturwissenschaften befassen. Das reicht nicht mehr. Eine zunehmend technisierte Welt braucht auch Jugendliche, die zu Gesellschaft und Geschichte forschen. Ein Kommentar.

Ein Wort, das in den Alltag einwandert, wirkt besonders komisch: „biodeutsch“. Es zeigt vor allem eines: Mit dem Verständnis unserer Verfassung ist es nicht weit her. Schließlich hat Deutschein nichts mehr mit Abstammung zu tun. Ein Kommentar.

Hunderttausende Erwachsene präsentieren im Internet Kinder in Blogs oder Videos, oft ist es der eigene Nachwuchs, der zur Schau gestellt wird. Das ist Missbrauch. Ein Kommentar.

Nirgendwo ist der einzelne Mensch der örtlichen Bevölkerung so ausgeliefert wie in der Provinz. Wer von Krieg traumatisiert ist, braucht keine feindselige Umgebung. Sondern Stadtluft und Möglichkeiten. Warum Flüchtlinge ins Zentrum der Gesellschaft gehören – ein Plädoyer.

Jeder Mensch ist narzisstisch, ganze Nationen sind gern mal gekränkt. Ein Versuch über das Beleidigtsein.

Wo es um die Folgen von Kriegen, Lagerhaft, Sekten, sexueller Gewalt geht, muss die Vergangenheit studiert werden. Dann wird klar, warum sich die Dramen so oft wiederholen. Ein Kommentar.
Bora Ćosićs Text-Kaleidoskop "Lange Schatten in Berlin" ist ein kleines, schwebendes Meisterwerk.

Im Baltikum muss jetzt dringend gehandelt werden - damit Wladimir Putin nicht der Vorwand für weitere Opfernarrative geliefert wird. Ein Kommentar.

"Bildung“ ist das Mantra der Funktionseliten. Doch das abgeschottete System Schule muss sich endlich öffnen. Ein Kommentar

Der IGH hat sein Urteil gegen Serbien und Kroatien verkündet. Das Suprematie-Denken, das damals zu Mord und Vertreibung führte, lebt bis heute weiter - in Russland.

Das deutsche Schweigen nach 1945 war der Versuch einer Selbstreinigung auf Kosten der Wahrheit. Jetzt beginnt eine neue Generation, sich der Geschichte ihrer Eltern und Großeltern zu stellen.

Jeder Glaube will überzeugen. Wie aber wirbt der politische Islam für sich? Seine Anhänger halten abgeschlagene Köpfe hoch, schwenken Maschinengewehre und geraten in mörderische Rage wegen gezeichneter Strichmännchen. Ein Kommentar.

"Charlie Hebdo" und die Gottesrächer: über den Zusammenhang von Frustration, Ressentiment, Hass und Terror - und was man gegen Feindbilder tun kann.

Bei einem Anschlag in der Redaktion der Satirezeitung "Charlie Hebdo" sind am Mittwoch zwölf Menschen getötet und mindestens fünf schwer verletzt worden. Weltweit hat die Tat Bestürzung ausgelöst. Lesen Sie die Ereignisse des Tages hier noch einmal nach.

2033, zur Feier von hundert Jahren Machtergreifung, könnte die große Neuordnung abgeschlossen sein. Ein edler, reindeutscher Menschenschlag lebt dann zwischen endlosen Wäldereien, Bisonparks und Großflughäfen. Wir sind unter uns. Endlich. Ein Kommentar.

Das Gedenkjahr 2014 ist vorüber. Was hat es gebracht? Vor allem die Erkenntnis: Das nationale Gedankengut, das 1914 explodierte, findet sich auch heute noch überall in Europa – von Putin bis Pegida.

Mit „Kritik der schwarzen Vernunft“ legt Achille Mbembe ein politisch-poetisches Pamphlet wider rassistische Globalisierung vor.

Der Bettler im Bank-Foyer, der alkoholkranke Kollege, die einsame Nachbarin: Wir sehen sie – aber tun wir was? Ein Dossier über Sinn und Unsinn des Aktivwerdens, mit einem einleitenden Essay, Szenen aus dem Leben und dem Rat von Experten.

Kuba, das war der Traum der Linken in aller Welt von einem menschlichen Sozialismus. Erinnerung an eine Insel, die jahrzehntelange gelebte Utopie und Hassobjekt zugleich war.

Sie ließ sich von keiner Partei und keiner Sache vereinnahmen. Marie Marcks, die große Cartoonistin aus Berlin, ist im Alter von 92 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Egal wohin es sie verschlägt - Fotos sind für Flüchtlinge als Zeichen früherer Zugehörigkeit unersetzlich. Und wenn sie zu uns flüchten, führt uns die Frage, wer die Anderen sind, direkt zu der Frage, wer wir sind. Ein Kommentar.

In seinem Buch „Die geführte Familie“ untersucht der Historiker Paul Ginsborg das Private in der Sowjetunion, im europäischen Faschismus und in Atatürks Türkei. Er vervollständigt so das Bild des 20. Jahrhunderts. Eine Rezension
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