Über die Verwendung von Spenden und Sponsorengeldern soll in Wilmersdorf ein "Spendenparlament" nach Hamburger Vorbild entscheiden. Einen entsprechenden Antrag stellte am Donnerstag abend die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).
Cay Dobberke
"Gänselieselbrunnen" in die Mitte gerücktCD Der Schauplatz von Erich Kästners Kinderroman "Emil und die Detektive" aus den 20er Jahren ist jetzt, so schwärmt jedenfalls CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir, "endlich wieder so schön, wie Kästner ihn erlebt hat": Gestern wurde der Nikolsburger Platz zwischen Landhaus-, Nikolsburger und Trautenaustraße nach einer mehrmonatigen Rekonstruktion neu eröffnet. Die augenfälligste Veränderung betrifft den "Gänselieselbrunnen".
Das Apart Hotel Westend an der Heerstraße 80 steht vor dem Aus - und die Pächterin Astrid Fricke weiß noch nicht einmal, warum. Nach ihren Worten läuft das Haus mit 37 Zimmern, vier Suiten und zwei Penthäusern gut, die Belegungsquote betrage derzeit 65 Prozent, steige weiter an.
Das Bezirksamt will den Wilmersdorfer Teil des Kurfürstendamms jetzt vollständig vor der Ansiedlung neuer Spielhallen und Sexbetriebe schützen. Ein neuer Bebauungsplan für den Bereich zwischen Lehniner und Olivaer Platz sieht laut CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir den "Ausschluss von Nutzungen, die dem besonderen städtebaulichen Charakter des Kurfürstendamms zuwider laufen" vor.
Die niederländische Firma Maatwerk ("Maßarbeit") hat im Auftrag des Bezirks 219 Sozialhilfeempfänger in feste Arbeitsverhältnisse vermittelt. Bis zum Jahresende, wenn der Vertrag nach 18 Monaten endet, soll die vereinbarte Zahl von 240 Vermittlungen erreicht sein.
Unter den Mietern der 60er-Jahre-Wohnhäuser am Kurfürstendamm 116, 117 und 118 gegenüber dem S-Bahnhof Halensee ist wegen Neubauplänen der Eigentümer erhebliche Unruhe entstanden. Erst durch ein Flugblatt der Grünen erfuhren die meisten Bewohner der sieben- bis achtstöckigen Häuser von einer möglichen Änderung des Bebauungsplans, die den Weg zum späteren Abriss ebnen würde.
Den 50. Jahrestag seiner Neugründung feiert heute der Landesverband Berlin und Brandenburg des Rings Deutscher Makler (RDM) mit einem Immobilientag im Hotel Schweizerhof.
Nicht einfach nur ein weiteres Einkaufs- und Gewerbezentrum, sondern "eine Oase mitten in der Großstadt" möchte die Deutsche Immobilien Fonds AG (DIFA) aus dem "Neuen Kranzler Eck" machen. Die Menschen "wollen mit dem Einkauf Erlebnis und Begegnung verbinden", meint Vorstandsmitglied Jürgen Ehrlich.
Alle Berliner Geschäfte dürfen laut einem Senatsbeschluss am 13. und 20.
Die rund 70 Kinder in der privaten Tagesstätte "Kantis-Kinder-Club" an der Bundesallee 187 dürfen nicht mehr auf dem Hof spielen, weil sich drei Bewohner der Eigentumsanlage in ihrer Nachmittagsruhe gestört sahen und einen Prozess vor der 85. Zivilkammer des Landgerichts gewannen.
Die seit Jahrzehnten ungenutzte, aber denkmalgeschützte Verkehrskanzel auf dem Joachimstaler Platz beherbergt bis zum 3. Januar ein Kunstprojekt: Unter dem Motto "Countdown y2k" präsentieren zehn junge, in Berlin lebende Künstler Licht-, Video- und Klanginstallationen.
Auf dem Mittelstreifen der Uhlandstraße zwischen Hohenzollerndamm und Berliner Straße soll eine Parkscheibenregelung eingeführt werden, damit Kunden der zahlreichen Geschäfte leichter einen Parkplatz finden. CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir unterstützt entsprechende Wünsche von rund 20 Händlern: "Das ist eine wichtige und gute Sache.
Von den 152 Staaten, die mit Botschaftern in Deutschland präsent sind, haben bisher rund 85 eine Vertretung in Berlin (inklusive Außenstellen und Konsulate). Nach Schätzung des Auswärtigen Amts wird die Zahl bis Jahresende auf 100 und bis 2002 auf 120 steigen.
Der Hotel-Boom in der City West hält an: Nun ist auch ein siebenstöckiges Haus auf dem seit Jahren brachliegenden Grundstück Lietzenburger Straße 85 / Ecke Pfalzburger Straße geplant. Der Bauantrag wurde jetzt beim Bezirksamt Wilmersdorf gestellt.
Mal ziehen 14 000 bei der "Hanfparade" durchs Brandenburger Tor, mal protestieren dort 50 000 gegen die Sparpolitik. Am Mittwoch waren es 15 Brandenburger, die zu hohe Abwassergebühren beklagten und von Damsdorf zum Reichstag marschierten: Immer mehr Demonstrationen verursachen Staus in der Innenstadt und verärgern Händler, die Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.
Arbeiten am Stahnsdorfer Damm haben bereits begonnen - Millionenteure Sackgasse?Cay Dobberke Planierraupen und Bagger rollten gestern am Ende des befahrbaren Teils der Stahnsdorfer Damms.
Zum zweiten Mal seit Monatsbeginn wird CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir von Teilen seiner eigenen Fraktion angegriffen. Diesmal geht das Gerücht um, die Weberbank habe in einem Brief eine Spende von 250 000 Mark für die 354 000 Mark teure Umgestaltung des Hohenzollernplatzes angekündigt.
Aus Anlass der Fachmesse "Automechanika" können alle Berliner Geschäfte am morgigen Sonntag von 12 bis 17 Uhr öffnen. Der Verkauf muss nicht beantragt werden.
Auch zehn Tage nach dem angekündigten Baubeginn für ein Luxushotel, Wohnungen, ein Lokal und ein Spionagemuseum auf dem Teufelsberg im Grunewald geschah gestern noch nichts. Vermutlich liegt dies an den andauernden Verhandlungen des Kölner Investors Gruhl & Partner mit möglichen Pächtern des vorgesehenen Kongresshotels.
Nach den Wahlen verlieren drei Bezirksämter je einen Dezernenten. Charlottenburgs Vizebürgermeister und Stadtrat für Finanzen und Wirtschaft, Helmut Heinrich (CDU), Lichtenbergs Jugend- und Bildungsstadträtin Stefanie Schulze (PDS) sowie der Zehlendorfer Vizebürgermeister und Stadtrat für Bildung, Kultur, Personal und Verwaltung, Stefan Schlede (CDU), ziehen ins Abgeordnetenhaus ein.
Die Enttäuschung über das verpasste Mandat ist groß, aber Nadia Rouhani versucht sich damit zu trösten, dass sie mit 1901 Erststimmen beziehungsweise 8,7 Prozent im Charlottenburger Wahlkreis 4 wenigstens "das beste Einzelbewerberergebnis der Nachkriegszeit" geschafft hat. Die 36-jährige ehemalige Fernsehjournalistin war als parteilose Direktkandidatin für das Abgeordnetenhaus angetreten - und hatte sich gute Chancen ausgerechnet, obwohl es bundesweit noch nie einen vergleichbaren Erfolg gab.
Im Kreise seiner Lieben wird Wolfgang Grenzendörfer morgen seinen 47. Geburtstag feiern - nur der Ort ist etwas ungewöhnlich.
Für das 118 Meter hohe "Zoofenster" mit 37 Stockwerken an der Joachimstaler Straße / Ecke Kantstraße hat der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) gestern nachmittag den symbolischen ersten Spatenstich vorgenommen. Als wichtigste Nutzung plant der neue Eigentümer, die Kölner Grundstücksgesellschaft Dr.
Die Firma "Maatwerk" hat bis zum 1. Oktober insgesamt 201 langzeitarbeitslose Sozialhilfeempfänger aus Wilmersdorf in feste Arbeitsverhältnisse vermittelt.