
Eine halbe Million Menschen ist allein im Nordirak vor den Islamisten geflohen Viele kommen ins UN-Camp Khasair – doch ihre Zahl überfordert die Helfer.

Eine halbe Million Menschen ist allein im Nordirak vor den Islamisten geflohen Viele kommen ins UN-Camp Khasair – doch ihre Zahl überfordert die Helfer.

Der Mord an den drei israelischen Jugendlichen ist eine grausame, eine zutiefst unmenschliche Tat. Die kommenden Wochen werden eine neue Welle der Gewalt im Nahen Osten bringen. Ein Kommentar.

David Harris, Direktor des American Jewish Committee, warnt im Tagesspiegel-Interview vor den Folgen der Unruhen im Nahen Osten, lobt das Verhältnis zwischen dem jüdischen Staat und Deutschland und setzt auf die transatlantische Partnerschaft.

Saeb Erekat, Chefunterhändler in Friedensfragen mit Israel, glaubt nicht, dass Premier Benjamin Netanjahu eine Zweistaaten-Lösung will. Die radikalen Islamisten dagegen hält er durchaus für zum Frieden fähig.

Nicht nur bei der Wirtschaftspolitik prallen beim EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag unterschiedliche Sichtweisen aufeinander. Auch beim Thema Flüchtlinge sind sich die EU-Staaten nicht einig - vor allem Italien hat hohe Erwartungen an das Treffen.

Bei den Kämpfen im Irak sollen allein im Juni hunderte Zivilisten ums Leben gekommen sein. Die USA drohen der Isis-Miliz mit raschen Luftschlägen. Ergreift der Konflikt nun die gesamte Region?

Sie töten in Allahs Namen und kennen keine Gnade. Dschihadisten kämpfen an vielen Fronten – nicht nur im Irak. Ihr erklärtes Ziel: ein Gottesstaat. Ein Überblick über die Schauplätze des „heiligen Krieges“.

Es ist eine funktionierende Zivilgesellschaft, die Tunesien stabiler macht als seine Nachbarn, sagt Premier Mehdi Jomaa. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel wirbt er aber um Hilfe: Die Gewalt in der Region sei auch Europas Problem.

Israel setzt alles daran, drei verschwundene Jugendliche zu finden. Die Hamas soll sie entführt haben. Im Westjordanland gibt es nun eine Festnahmewelle.

Bund und Länder planen offenbar, insgesamt weitere 10000 Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Insgesamt liegen jedoch 76000 Anträge vor. Wie wird entschieden?

Papst Franziskus hat Israels Staatpräsident Schimon Peres und Palästinenserchef Mahmud Abbas eingeladen. Heute haben sie gemeinsam im Vatikan gebetet. Ein Zeichen der Hoffnung für den Nahen Osten? Nur bedingt.

Womöglich ist ein Syrien-Rückkehrer für den Anschlag auf das Jüdische Museum in Brüssel verantwortlich, bei dem vier Menschen getötet wurden. Das zeigt: Der Islamismus bedeutet auch für Europa eine ernsthafte Bedrohung.

Mahmud Abbas' Fatah macht gemeinsame Sache mit der islamistischen Hamas. Die verfeindeten Brüder wollen sich versöhnen und die Palästinenser einen. Doch die Realität sieht anders aus.

Tödliche Schüsse im Jüdischen Museum von Brüssel: Die Innenministerin schließt einen antisemitischen Hintergrund nicht aus. Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses erklärt das Thema Sicherheit zur "Zukunftsfrage".

Die Pilgerfahrt des Papstes im Nahen Osten könnte ein historisches Ereignis werden, weil sie offenkundig vom Willen zum Dialog geprägt ist. Die Lasten der Vergangenheit, die seinen deutschen Vorgänger Benedikt plagten, drücken Franziskus kaum.

Im Namen Familienministeriums wird ein Programm initiiert, mit dem syrische Kinder aufgenommen werden sollen. Es erinnert an die Kindertransporte während der Nazi-Zeit. Was steckt hinter der Aktion?

UN-Experte Hans ten Feld über die Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien in Deutschland und Europa.

Als Reaktion auf die gescheiterten Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern will die Bundesregierung offenbar einen bereits vereinbarten Rabatt auf vier Kriegsschiffe zurückziehen. Israel wirft den Deutschen nun Wortbruch vor.

Israels ehemaliger Ministerpräsident Ehud Olmert muss für mehrere Jahre hinter Gitter. Doch was zuerst wie eine Blöße für die israelische Politik wirkt, stärkt viel mehr Israel als einzigen Rechtsstaat der Region - allen Israelkritikern zum Trotz.

Isaac Herzog hat sich viel vorgenommen. Er will die Arbeitspartei aus dem Tief holen - und sich für ein Friedensabkommen mit den Palästinensern einsetzen.

Der Fall der syrischen Stadt Homs zeigt: Für Syrien und den Aufstand dort interessiert sich die Weltgemeinschaft nicht mehr. Die Bilder vom Wahnsinn dieses Krieges verblassen von Tag zu Tag. Das Verdrängen hat viele Gründe.

Nahost-Drama mit Sogwirkung: Loic Dauvillier und Glen Chapron haben Yasmina Khadras Roman "Das Attentat" als Comic adaptiert und erzählen eindrucksvoll von Hass, Fanatismus und Vorurteilen.

Aufständische sollen mit dem syrischen Regime Waffenruhe und Abzug vereinbart haben. Für den Präsidenten, Baschar al Assad, der in wenigen Wochen trotz Bürgerkriegs wieder gewählt werden will, ist das ein wichtiger Propagandaerfolg.

Konfrontation statt Kompromiss: Die Friedensgespräche im Nahen Osten gelten als gescheitert. Doch endgültig geben Israelis wie Palästinenser sie noch nicht verloren.
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