In der Berliner Urania ist eine Diskussionsrunde über den Nahost-Konflikt abgesagt worden - vier Tage bevor sie stattfinden sollte.
Christian Böhme

Wenn es um Spenden für Syrien geht, halten sich die Deutschen zurück. Viele fürchten, ihr Geld könnte in falsche Händen gelangen.

Der neue iranische Präsident Rohani bietet Verhandlungen über das Atomprogramm an – warnt aber zugleich vor der Androhung von Sanktionen. Die USA reagieren zurückhaltend.

In Washington beginnen die Nahost-Gespräche. Die Unterhändler Saeb Erekat und Zipi Livni könnten Geschichte schreiben. Ein erstes Zusammentreffen verlief nach US-Angaben positiv.
Umgeben von Unwägbarkeiten. Israel fühlt sich von seinen Anrainerstaaten bedroht, weil die Situation in den Ländern so unsicher ist - und zwar nicht nur in Syrien. Doch wie ernst ist die Gefahr wirklich?

Der Wannsee ist überfüllt, die anderen Seen zu weit weg? Im Gegenteil! Berlin bietet unzählige Möglichkeiten für die schnelle Abkühlung nach der Arbeit.

Die EU setzt die Hisbollah auf ihre Terrorliste. Ein überfälliger Schritt, kommentiert Christian Böhme. Aber auch ein halbherziger. Denn die Unterscheidung zwischen einem militärischen und einem zivilen Arm führt in die Irre.

Im Nahen Osten gibt es zumindest wieder ein bisschen Hoffnung auf Frieden: Bereits in der kommenden Woche könnten Gespräche zwischen Israelis und Palästinensern beginnen, kündigte US-Außenminister Kerry an. Ein Hoffnungsschimmer – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Israel ist von der EU enttäuscht. Dabei sollte das Land wissen, dass die Siedler ein Hindernis auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden sind. Christian Böhme hält ein Zeichen der Missbilligung daher für folgerichtig.
Warum Israel von der EU enttäuscht ist

Schächten ist eine blutige Angelegenheit. Dennoch ist die Religionsfreiheit wichtiger, kommentiert Christian Böhme. Die Debatte ist von antisemitischen Ressentiments geprägt.

Sich mit seinem Gegner an einen Tisch setzen: immer gut. Doch wie soll man mit der Taliban verhandeln, wenn für sie alle westlichen Werte den Teufel bedeuten?

Obamas Drohnenkrieg hat das Bild des Präsidenten weltweit beschädigt. Sein ehemaliger Berater Harold Koh verteidigt ihn. Ein Gespräch mit dem Jura-Professor und Experten für internationales Recht.
Obama will durchgreifen, weil in Syrien Giftgas eingesetzt werde. Russland ist pikiert. England und Frankreich drängen seit langem auf militärische Hilfe für die Rebellen, Deutschland lehnt das ab. Folgt der Westen dem Beispiel der USA?

Der US-Präsident Barack Obama sieht die „roten Linien“ überschritten. Jetzt sollen die Rebellen Waffenhilfe erhalten. Ein riskanter Schritt - und eine Botschaft.
Im Schatten der Syrienkrise drängen die Amerikaner auf Fortschritte beim Nahostkonflikt

"Uns läuft die Zeit davon“, sagt US-Außenminister John Kerry: Im Schatten der Syrienkrise drängen die Amerikaner auf Fortschritte beim Nahostkonflikt.

Der Abzug der Österreicher vom Golan ist ein Armutszeugnis, meint Christian Böhme. Die Entscheidung ist gleichermaßen enttäuschend wie vermutlich folgenreich.

Immer mehr israelische Bürger befürchten den Ausbruch eines Krieges. Und auch aus Sicht der Regierung in Jerusalem stellt die Situation in Syrien eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit des Staates dar.
56 000 Holocaust-Opfer werden weltweit mit Zahlungen aus Deutschland unterstützt. Viele von ihnen leben in Israel. Nun stellt die Bundesregierung mehr Geld für die häusliche Pflege zur Verfügung.
Wie gut können unsere Politiker reden? Im Tagesspiegel-Interview spricht Rhetorikprofessor Dietmar Till über die erfolgreiche Anti-Rhetorik der Kanzlerin, Peer Steinbrücks Zurückhaltung und Jürgen Trittins gelungene Spitzen.

Der Konflikt um die Stadt Hebron tobt bis heute. Und wird unversöhnlich wie kompromisslos geführt. Radikale jüdische Siedler beanspruchen Teile der Altstadt für sich – dort lebende Palästinenser sind die Leidtragenden.

Die Ladenstraße am U-Bahnhof Onkel-Toms-Hütte in Zehlendorf steht unter Denkmalschutz. Ist sie auch zukunftsfähig? Unser Autor hat sich für den Zehlendorf Blog ein Bild gemacht und findet: Sie bleibt etwas Besonderes.

Die Hisbollah kämpft aufseiten Assads gegen Syriens Rebellen. Der Libanon wird so Teil des Bürgerkriegs. Nun droht ein Flächenbrand. Unterdessen prüft die EU, Teile der Hisbollah auf die EU-Terrorliste zu setzen. Doch das ist umstritten.