
Politfarce: „Die lächerliche Finsternis“ in den Kammerspielen des Deutschen Theaters.

Politfarce: „Die lächerliche Finsternis“ in den Kammerspielen des Deutschen Theaters.

Arthur Schnitzler wusste allein aus Selbstwahrnehmung, was Freud in mühseliger Arbeit mit anderen Menschen erst entdecken musste - auch in seinem Stück "Das weite Land". Jette Steckel inszeniert es jetzt am Deutschen Theater.

Thorsten Lensing interpretiert Dostojewski und demonstriert selbstbewusstes Virtousentum: „Karamasow“ in den Sophiensälen - mit Devid Striesow.

Stephan Kimmig inszeniert "Die Frau vom Meer" am Deutschen Theater Berlin. Ibsens Ehe- und Familienhöllenstück: Freiwillig komisch? Unfreiwillig tragisch? Oder gar beides?

Das Deutsche Theater Berlin, ein weites Land: Schauspieler Ulrich Matthes und Intendant Ulrich Khuon unterhalten sich über die hauptstädtischen Bühnen, die Qualität von Ensembles – und das Verhältnis zur Kritik.

Katharina Thalbach inszeniert „Amphitryon“ am Berliner Ensemble: Kleists Identitätskrisendrama als vorweihnachtliche Schenkelklopfer-Posse.

Autorin Nino Haratischwili demonstriert in „Land der ersten Dinge“ im Deutschen Theater, wie man individuelle Protagonisten entlang georgische, sowjetische und europäische Geschichte erzählt.

Mit „Die Schönheit von Ost-Berlin“ zeigt das Deutsche Theater eine Collage nach Leben und Werk von Ronald M. Schernikau
Unvergessen, wie „der Merkl Franz“ vor 18 Jahren bei Christoph Marthaler in Hamburg „seiner Erna“ in die bereitwillig geöffnete Handtasche kotzte! An dieser lapidaren Verdichtung der Situation, die Ödön von Horváths Oktoberfest-Stück „Kasimir und Karoline“ in üppigen 117 Szenen behandelt, muss sich seither jeder Regisseur messen lassen.

Jede Silbe ein Schlag in die Magengrube: Jan Philipp Gloger inszeniert Horváths „Kasimir und Karoline“ an der Schaubühne.

Von Shakespeare bis Helene Fischer: Christoph Marthalers Liederabend „Tessa Blomstedt gibt nicht auf“ an der Volksbühne.

Am Deutschen Theater erweist sich „Woyzeck“ als ungeeignetes Stück für Regisseur Sebastian Hartmann.

Erinnerungen an 1989: Eine Ausstellung am Deutschen Theater zeigt noch bis zum 9. November eine Ausstellung zur Rolle des Theaters in der DDR und ihrem Ende. Zur Eröffnung gab es eine angemessen differenzierte Diskussion.

Am Berliner Maxim Gorki, dem „Theater des Jahres“, startet die Saison mit einem Doppelschlag – „Fallen“ von Sebastian Nübling und „Erotic Crisis“ von Yael Ronen.

Saisonauftakt am Deutschen Theater: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner liefern mit „Tabula rasa: Gruppentanz und Klassenkampf“ ein Porträt der Sozialdemokratie.

Die letzten Stücke des Dramatikers und Regisseurs René Pollesch waren metatheatrale Rundumschläge. Doch seine neueste Komödie „House for sale“, die an der Berliner Volksbühne die Spielzeit eröffnet, setzt glücklicherweise mehr auf Pointen denn auf Theorie.

Zum Spielzeitauftakt bringen die Berliner Theater gleich zweimal Büchner auf die Bühne. An der Schaubühne inszeniert Patrick Wengenroth das hintersinnige Lustspiel „Leonce und Lena“. Und am Berliner Ensemble zeigt Leander Haußmann die Soldaten-und-Liebestragödie „Woyzeck“. Ein Vergleich.

Feelgood statt Drama: ein Frühstück mit Eigentümer Rolf Hochhuth im Berliner Ensemble - kurz vor der Aufführung seines Stückes "Sommer 14".

Deserteur auf dem Totenacker: Manfred Karge inszeniert im Berliner Ensemble den „Untergang des Egoisten Johann Fatzer“ von Bertolt Brecht.
Was macht der Fuchs im Pool? Und die Fußballleinwand im Garten? Auftakt des „Foreign Affairs“-Festivals im Haus der Berliner Festspiele.

Romanstoffe am Theater? Eigentlich igitt für Claus Peymann. Nun macht der Intendant des Berliner Ensembles mit Kafkas "Prozess" eine Ausnahme von der Regel. Unter eigener Regie, versteht sich.

Die Berliner Autorentheatertage eröffnen mit Farid Nagims „Tag der weißen Blume“. Und Juror Till Briegleb rechnet mit der Überproduktion neuer Stücke ab.

Maxim Gorkis 1910 entstandenes Generationendrama „Wassa Schelesnowa“ ist erschreckend aktuell. Corinna Harfouch brilliert am Deutschen Theater in Stephan Kimmigs Inszenierung des Stücks.

Theatertreffen, zweiter Tag: In ihrer Bearbeitung von Kleists „Amphitryon“ vervielfacht Regisseurin Karin Henkel das Ego-Hopping der Vorlage.
öffnet in neuem Tab oder Fenster