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Christine Wahl

Unvergessen, wie „der Merkl Franz“ vor 18 Jahren bei Christoph Marthaler in Hamburg „seiner Erna“ in die bereitwillig geöffnete Handtasche kotzte! An dieser lapidaren Verdichtung der Situation, die Ödön von Horváths Oktoberfest-Stück „Kasimir und Karoline“ in üppigen 117 Szenen behandelt, muss sich seither jeder Regisseur messen lassen.

Von Christine Wahl
Wir-Gefühl. Schauspielerin Jutta Wachowiak (Mitte) am 4. November 1989.

Erinnerungen an 1989: Eine Ausstellung am Deutschen Theater zeigt noch bis zum 9. November eine Ausstellung zur Rolle des Theaters in der DDR und ihrem Ende. Zur Eröffnung gab es eine angemessen differenzierte Diskussion.

Von Christine Wahl
Musterung. Peter Miklusz als Woyzeck und Traute Hoess als Närrin in Leander Haußmanns Inszenierung.

Zum Spielzeitauftakt bringen die Berliner Theater gleich zweimal Büchner auf die Bühne. An der Schaubühne inszeniert Patrick Wengenroth das hintersinnige Lustspiel „Leonce und Lena“. Und am Berliner Ensemble zeigt Leander Haußmann die Soldaten-und-Liebestragödie „Woyzeck“. Ein Vergleich.

Von Christine Wahl
Prinzipalin. Wassa (Corinna Harfouch) versucht, Firma und Familie zusammenzuhalten. Ihr Sohn Pawel (Alexander Khuon): schlaff, weinerlich, selbstgerecht.

Maxim Gorkis 1910 entstandenes Generationendrama „Wassa Schelesnowa“ ist erschreckend aktuell. Corinna Harfouch brilliert am Deutschen Theater in Stephan Kimmigs Inszenierung des Stücks.

Von Christine Wahl
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