Traurige Nachricht mit Signalwirkung: Warum mit dem Ammann Verlag eine literarische Institution verschwindet. Eine Analyse.
Christoph Schröder
Blindheit ist tragisch, Taubheit aber komisch: David Lodges Roman "Wie bitte?" ist insgesamt ein subtil und mitreißend erzähltes Buch.
Louis Auchincloss erzählt in seinem Roman "Eine Frau mit Möglichkeiten" ein Frauenleben.
Donnerwetter aus Bildern: Svealena Kutschkes Debütroman "Etwas Kleines gut versiegeln".
Populäre Lexika sind schwer in Mode. Sie ordnen die Welt auf denkbar einfachste Weise und unterhalten im besten Fall noch dazu – wenn auch auf Kosten ihres Gegenstandes, dem in der Kürze der Texte die Komplexität verloren gehen kann. Nun gibt es ein Lexikon der verschwundene Dinge.
Michael Ebmeyers Roman „Der Neuling“

Selbstporträt des Künstlers als alternder Mann: Ralf Rothmanns Beziehungs- und Berlin-Roman „Feuer brennt nicht“.
Lauter Abschiede: Julia Schochs "Mit der Geschwindigkeit des Sommers".
Aus der Methode wird eine Masche: Paul Austers Roman "Mann im Dunkel".
Norbert Niemann nähert sich der Gegenwart explizit. Sein neuer Roman "Willkommen neue Träume", rund 600 Seiten stark, enthält immer wieder essayistische Passagen, die darum kreisen, wie die Gegenwart, wenn nicht abbildbar, so doch zumindest beschreibbar sein könnte.
Gerbrand Bakkers böser Landroman „Oben ist Stille“
Jon Fosse hat ein Faible für Archaisches
Auch ich bin doch wer: Alina Bronskys bemerkenswerter Debütroman „Scherbenpark“.
Bookerpreisträger Peter Carey hat mit „Liebe“ eine rasante Kunstbetriebssatire geschrieben

Paul Torday erzählt in seinem Trinkerroman "Bordeaux“ von einer Obsession, die tödlich endet.
Etwas stimmt nicht, das ist sicher. Dinge verschwinden und tauchen wieder auf, Geldbörsen, Schlüssel, Zahnbürsten, Taschen. Und zuerst immer der Gedanke: Das hast du gestern im Suff verlegt, das findet sich wieder.
Lauter Erzähler: das 4000. Suhrkamp-Taschenbuch

Mit dem Charme der alten Bundesrepublik: Siegfried Lenz’ Liebesnovelle "Schweigeminute".
Der Leuchtende Pfad treibt weiter sein Unwesen: Santiago Roncagliolos Peru-Roman „Roter April“
Thommie Bayer sammelt Pointen
Was macht man, wenn plötzlich 6,2 Millionen Euro auf dem Konto liegen? So ergeht es Robert Allmann, dem Ich-Erzähler von Thommie Bayers neuem Roman.

Verzweifelt heiter: Knud Romers deutsch-dänischer Familienroman "Wer blinzelt, hat Angst vor dem Tod".

Stewart O’Nans rührender Roman „Letzte Nacht“.

Nihilismus und Widerstand: Martin Mosebach nimmt in Darmstadt den Büchnerpreis entgegen und erklärt "Dantons Tod".