Margot Käßmann war die erste Bischöfin in Deutschland, die sich scheiden ließ – nach 26 Jahren Ehe und mit vier Kindern. Der Schritt sei ihr sehr schwer gefallen, schrieb Margot Käßmann später.
Claudia Keller
Margot Käßmann war die erste Bischöfin in Deutschland, die sich scheiden ließ – nach 26 Jahren Ehe und mit vier Kindern. Der Schritt sei ihr sehr schwer gefallen, schrieb Margot Käßmann später.

Migranten bleiben in der Schule meist unter sich, mit gravierenden Folgen. Experten suchen neue Wege aus der Krise. Weil die verordnete Mischung der Schüler gescheitert sei, fordern sie massive Investitionen in Brennpunkt-Schulen.

Der Streit um das EKD-Familienpapier offenbart auch innerkirchliche Heuchelei. Während nach außen hin die Form beschworen wird und Bischöfe mit der Anzahl ihrer Ehejahre und Kinder hausieren gehen, blühen hinter den Kulissen die Affären, es wird betrogen und belogen.

Seit einem Jahr gibt es Beratungsstellen für ehemalige DDR-Heimkinder. Über 3000 Betroffene haben sich bislang in Berlin und Potsdam gemeldet - mehr als gedacht. Politiker fordern, dass der Ost-Fonds nachgebessert wird.

Seit einem Jahr gibt es Beratungsstellen für Betroffene. Der Andrang ist groß. Brandenburgs Bildungsministerin Münch fordert deshalb mehr Geld für den Hilfe-Fonds

300 000 Menschen kostete das "Euthanasieprogramm" der Nazis das Leben. Nun soll ein neues Denkmal in der Tiergartenstraße der Opfer gedenken. Den Anfang nahm alles 2003 mit einem Zufallsfund.

In der „Sommerschule“ der Neuköllner „Stadtvilla global“ ist viel los: Kinder lernen kochen, musizieren, filmen – und was Demokratie ist
Warum ein Gottesdienst am Gendarmenmarkt umzog.

Die juristische Auseinandersetzung zwischen der Jüdischen Gemeinde und dem Land Berlin geht in die nächste Instanz. Die Kulturverwaltung hat beim Oberverwaltungsgericht Beschwerde gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts eingelegt.

Vor einer Woche hatte das Verwaltungsgericht das Land Berlin in einem Eilverfahren dazu verpflichtet, weiterhin Geld an die Jüdische Gemeinde überweisen zu müssen. Nun hat die Kulturverwaltung beim Oberverwaltungsgericht Beschwerde gegen den Beschluss eingereicht.

Sie ist ein Hingucker im Kiez, die mächtige Apostel-Paulus-Kirche. Ehrenamtliche bringen jetzt neuen Esprit herein - mit Kunst und Events im Sommer. Gesucht werden noch freiwillig Engagierte.

Der erste ökumenische Bericht zur Religionsfreiheit von Christen der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Schule prangert die Verfolgung religiöser Menschen in 111 von 193 Ländern weltweit an.
Die christlichen Amtskirchen legen einen Bericht zur Lage der globalen Religionsfreiheit vor
Die deutsche Außenpolitik sollte sich stärker um verfolgte Christen kümmern.
ihr Familienbild

Die Evangelische Kirche wertet nicht-eheliche Partnerschaften auf. Das ist gut so.

Ehe als einzige Form der Familie? Die Evangelische Kirche in Deutschland zeigt sich - im Gegensatz zur katholischen Kirche - offener: Unverheiratete und homosexuelle Paare gelten in einem nun vorgestellten Papier ebenso als Familie.
Die Entwicklung Berlins lässt sich auch anhand seiner Kirchenbauten ablesen. Auf der Suche nach dem ältesten christlichen Gotteshaus an der Spree.

Eine traurige Königin gab ihr den Namen, sie hat die Napoleonischen Kriege und zwei Weltkriege überstanden, ihre Gemäuer erzählen von Hoffnungen und Trauer, von Ängsten und Wünschen vieler Generationen. Am Sonntag feierte die Sophiengemeinde in der Großen Hamburger Straße in Mitte den 300. Geburtstag ihrer Kirche.

Schüler eines Reinickendorfer Gymnasiums erforschen die Geschichte von behinderten Kindern, die in ihrem Kiez in einer ehemaligen Klinik von den Nazis ermordet wurden.

Die katholische Kirche in Berlin greift zu einer drastischen Maßnahme, um Kinder zu schützen: In einem Brief an alle Geistlichen des Erzbistums warnt sie vor einem Täter, der sich seine Opfer im kirchlichen Umfeld sucht. Der Mann ist bereits einschlägig vorbestraft - und er bevorzugt eine bestimmte Region in der Hauptstadt.
Als die Familie Gamal vor 19 Jahren aus der Ukraine nach Berlin kam, gab ihr die Jüdische Gemeinde Sicherheit. Großmutter, Mutter und Sohn wurden Anhänger Gideon Joffes, des neuen starken Mannes aus dem Osten. Der habe ihr Vertrauen missbraucht, sagen sie jetzt. Über einen eskalierenden Konflikt.

Heftigen Streit in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin gab es schon früher. Doch damals gehörte die Versöhnung ebenso zum Ritual. Nun ist die Lage dramatisch eskaliert – bis zu einer Prügelei unter den Repräsentanten. Das hat verschiedene Gründe.