
Der Tod des russischen Anwalts Sergej Magnitski in einem Moskauer Gefängnis 2009 beschäftigt nun Norwegens Justiz. Er hatte Korruption aufgedeckt.

Der Tod des russischen Anwalts Sergej Magnitski in einem Moskauer Gefängnis 2009 beschäftigt nun Norwegens Justiz. Er hatte Korruption aufgedeckt.

Die Spannungen in der Ostukraine sind in blutige Gewalt umgeschlagen: Bei Zusammenstößen in Charkiw und in Slawjansk gab es Verletzte, wie auch Tote. Der ukrainische Geheimdienstchef erhebt schwere Vorwürfe gegen die pro-russische Opposition.

Die bisher von der EU verhängten Strafmaßnahmen gegen Russland wegen der Besetzung der Krim sind weitgehend symbolisch - in Deutschland wurde kein einziges Konto eines Verantwortlichen eingefroren.

Gulnara Karimowa, die Tochter des usbekischen Staatschefs, führte lange ein Glamour-Leben – doch nun sitzt sie im Hausarrest.

Der US-Historiker Timothy Snyder ("Bloodlands") widerspricht Stereotypen über starke rechtsextreme Tendenzen in der Ukraine und kritisiert die Medien.

Deutsche Talkshows scheitern am Thema Krim-Konflikt. In Plasbergs Sendung "Hart aber fair" war kein einziger Ukrainer geladen – und dass der russische Gast für Staatsmedien arbeitet, erfuhr der Zuschauer gar nicht erst.

Deutsche Talkshows scheitern am Thema Krim-Konflikt. In Plasbergs Sendung "Hart aber fair" war kein einziger Ukrainer geladen – und dass der russische Gast für Staatsmedien arbeitet, erfuhr der Zuschauer gar nicht erst.
USA und EU beschließen Sanktionen gegen russische und ukrainische Funktionsträger. Doch ein Blick auf die Namenslisten zeigt: Die Strafmaßnahmen treffen die Falschen.
Angesichts der Krim-Krise wollen die EU-Staatschefs heute über Sanktionen gegen Russland entscheiden. Doch einige Länder zögern, sie fürchten negative Folgen für die eigene Wirtschaft. Wird es trotzdem dazu kommen?
Die EU und die USA haben Putin falsch eingeschätzt und unzureichend auf die Besetzung der Krim reagiert. Während Russland Machtpolitik betreibt, sagt der Westen: Aber bitte, so geht das doch nicht.
Kaum ist sie wieder frei, kündigt Julia Timoschenko an, Präsidentin der Ukraine werden zu wollen. Ihrem Land ist zu wünschen, dass das nicht passiert.

Sie war die Erzfeindin des ukrainischen Präsidenten: Julia Timoschenko, Oppositionsführerin und ehemalige Ministerpräsidentin. Als Unternehmerin hatte sie lange vom System ihres Landes profitiert. Dann begann sie die Rollen zu wechseln.

In der Ukraine haben drei Außenminister der EU nach viel zu langem Zögern einen späten Erfolg erzielt. Aus Moskau kommen derweil beunruhigende Töne.

Zwei Frauen der Punkband Pussy Riot kamen zum Cinema for Peace in Berlin. Künftig wollen sie sich für politische Gefangene einsetzen. Mit anderen Aktivistinnen in Russland gibt es derweil Streit.

Vor einer Woche haben Unbekannte einen Organisator der Proteste in der Ukraine entführt. Nun ist er wieder aufgetaucht - und berichtet von Folter.
Die Lage auf dem Maidan erscheint ausweglos. Ein Ende der Ausschreitungen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei sind in Kiew nicht in Sicht. Die EU sollte auf die Vorgänge in der Ukraine endlich mit Sanktionen reagieren. Und dann den nächsten Schritt tun: vermitteln.

Human Rights Watch nennt Obamas Pläne in der Abhöraffäre unzureichend – und fordert vom deutschen Außenminister Steinmeier offene Kritik an Russlands Präsidenten. Denn Putin reagiert offenbar doch auf Druck.

Michail Chodorkowski, der bekannteste Ex-Gefangene Russlands, erinnert in Berlin an seinen verstorbenen Anwalt Juri Schmidt. Künftig will Chodorkowski sich für diejenigen einsetzen, die zu Unrecht in Haft sind.

Bei seinem Besuch in Berlin betont der freigelassene Kremlgegner, wie wichtig deutliche Worte Richtung Moskau sind. Das zeige bei Russlands Präsident Wladimir Putin durchaus Wirkung.

Vor zehn Tagen reiste Michail Chodorkowski aus Berlin in die Schweiz. Nun kommt der freigelassene Kremlkritiker noch einmal zurück. Er will sich bei denjenigen persönlich bedanken, die ihn jahrelang unterstützt haben - und einen verstorbenen Weggefährten ehren.

In Deutschland ist die Pressefreiheit im Grundgesetz garantiert. Allerdings gibt es auch Tendenzen, die sie auszuhöhlen drohen – vier Thesen.
Für Gernot Erler ist es die Rückkehr auf vertrautes Terrain: Der SPD-Bundestagsabgeordnete war von 2003 bis 2006 Koordinator für die deutsch-russische zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit, nun übernimmt er das Amt wieder. Erler, der sich seit seinem Slawistikstudium mit Russland befasst, gilt als Weggefährte von Außenminister Frank-Walter Steinmeier.

Der SPD-Abgeordnete Gernot Erler wird neuer Russland-Koordinator der Bundesregierung. Die Personalie könnte die künftige deutsche Russlandpolitik prägen.
Es war eine sorgfältige Inszenierung: Am Neujahrstag besuchte Russlands Präsident Wladimir Putin Überlebende der Terroranschläge in Wolgograd. Im weißen Kittel und in der Pose eines Arztes, der sich um seine Patienten kümmert, stand er am Krankenbett.
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